Dienstag, 31. Januar 2012

Super Schoko-Walnuss Kranz

Meine Lieben, es ist mal wieder Zeit für Schokolade, und am Liebsten in Form von Kuchen! Letztes Wochenende gab es bei mir einen Schoko-Walnuss Kranz, super schokoladig, super lecker!


Was man dafür braucht...

200 g Margarine
150 g brauner Zucker
2 Päckchen Vanillezucker
200 g Mehl
2 TL Backpulver
4 EL Sojamehl
50 Gramm Kakaopulver
1 Prise Salz
225 ml Sojamilch
4 El Wasser
3 El Öl (Raps oder Sonnenblumen)
50 g gemahlene Walnüsse
40 g gehackte Walnüsse
50 g dunkle Schokolade, in kleine Stückchen gehackt

Das Backrohr auf 180 Grad vorheizen, eine Spring- oder Kastenform einfetten und mehlen. 
Das Mehl, Backpulver, Sojamehl, Kakaopulver und Salz in einer Schüssel zusammenmischen. Die Margarine in einer kleinen Pfanne oder Topf Schmelzen. Den Zucker und Vanillezucker in eine große Schüssel geben und mit der geschmolzenen Margarine vermixen. Nun die trockenen Zutaten dazu sieben, die Masse hat nun einen Streussel-ähnliche Konsistenz. Jetzt die Sojamilch, Wasser und Öl in die Schüssel geben und gut vermixen. Zum Schluss die Walnüsse und die Schokolade unterheben. Den Teig in die vorbereitete Backform geben und bei 180 Grad ca. 30-35 Minuten backen.

"For the Cherry on Top" mit Puderzucker bestreuen oder mit einer Schokoladenglasur garnieren.

Montag, 30. Januar 2012

Triple-R Suppe (Rote Rüben Rettich)

Wo doch heutzutage jeder über das Triple-A spricht, hab ich mir gedacht, ich mach in meiner Küche eine Gegenveranstaltung und zwar mit einer Triple-R Suppe aus Roten Rüben und Rettich. Das ist eine altbewährte Kombination, die eigentlich immer passt. 
Wie du vielleicht schon bei einigen Rezepten gemerkt hast, ich koche immer mit dem Gemüse, das diese Woche in meinem Bio-Gemüsekisterl ist. Ich beziehe mein Gemüse fast ausschließlich von dort, weil es einfach immer noch anders schmeckt, als das Bio-Gemüse vom Handel. Falls du geographisch die Möglichkeit hast, dir sowas ins Haus liefern zu lassen, möcht ich dir das wärmstens empfehlen. Immer frisch, immer lecker. Aber das beste ist die Abwechslung der Produkte, so kommt man immer auf neue kreative Ideen für ein gutes Gericht.



So nun aber weiter im Text mit der Suppe. Was man für ca. 6 große Teller braucht...

1 Zwiebel, gehackt
1 EL brauner Zucker
2 Rote Rüben, geschält und in Stücke geschnitten
3 Kartoffeln, geschält und in Stücke geschnitten
1 Rettich, geschält und gerieben
1/8 Weißwein
1/2 -3/4 Liter Suppe (oder Wasser mit Suppengewürz)
1 Lorbeerblatt
2-3 Piment Körner
Salz, Pfeffer
2 EL Balsamico Essig
1 Schuss Sojasahne
3 EL Olivenöl

1 Hand voll Feldsalat oder Rucola
2 EL Walnüsse

Die Zwiebel in dem Olivenöl in einem Topf erhitzen und glasig anrösten. Dann die Kartoffeln dazu geben und kurz mitrösten. Nun die roten Rüben dazu, kurz umrühren und mit dem Weißwein ablöschen. Mit der Suppe aufgießen, bis das Gemüse bedeckt ist. Nun noch das Lorbeerblatt und den Piment dazugeben und köcheln lassen.
Wenn die Kartoffel und rote Rüben gar sind, kommen Lorbeerblatt und Piment wieder raus, und der geriebene Rettich rein. Nun kann man pürieren, entweder mit einem Pürierstab oder in einem Blender (da words cremiger). Die Suppe wieder zurück in den Topf geben und mit der Sojasahne verfeinern (die Suppe sollte hier nicht mehr kochen, sonst flockt die Sahne auf). Nun die Suppe mit Salz, Pfeffer und Balsamico Essig abschmecken.

"For the Cherry on Top" mit grob zerpflücktem Feldsalat oder Rucola sowie grob zerbrochenen Walnüssen garnieren. Ein Augenschmaus!

Donnerstag, 26. Januar 2012

Szegediener Kraut-Tofu

Meine Lieben, es gibt wieder mal einen Gruß aus der böhmischen Küche: Szegediener Kraut-Tofu mit Braterdäpfeln. Ein wunderbares Gericht, für einen kalten Jänner-Tag, das Paprikapulver wärmt einen von Innen.

Was man dafür braucht...

500g Sauerkraut
3 EL Margarine (zB. Alsan)
2 gr. Zwiebel
2 EL Zucker
1 roter Paprika
2 Knoblauchzehen, gepresst
1 EL Tomatenmark
1 EL edelsüßes Paprikapulver
1 Messerspitze scharfes, geräuchertes Paprikapulver
Ca. 200 ml Gemüsesuppe
1 TL Kümmel
2 Lorbeerblätter
Salz
Pfeffer
250 Gramm Räuchertofu
2 EL Mehl
1-2 Tl Maisstärke
1 Schuss Sojamilch oder Sojasahne


Zwiebel und Paprika klein schneiden. Wer möchte, kann das Sauerkraut mit etwas Wasser in einem Sieb abschwemmen,  dann wird’s nicht  so sauer. Margarine in einem Topf erhitzen, den Zucker zufügen und karamellisieren. Zwiebel hinzufügen und hellbraun anrösten. Den gepressten Knoblauch, Paprika und Tomatenmark für eine Minute mitrösten.  Nun das Paprikapulver und das Sauerkraut in den Topf geben.  Danach mit der Suppe ablöschen und mit Kümmel, Lorbeerblättern, Salz und Pfeffer würzen, gut durchrühren.  Das Kraut sollte nun gut 20 min. zugedeckt köcheln - hin und wieder umrühren.
In der Zwischenzeit den Tofu in Würfel schneiden und in Mehl wälzen, sodass er später beim Anbraten schön kross wird. Dazu einfach die Tofuwürfel in eine kleine Schüssel geben, Mehl drauf und mit den Händen durchmischen sodass das  der Tofu gleichmäßig bedeckt ist. Den Tofu in einer Pfanne mit etwas Öl ca. 10 min anbraten, bis er schön knusprig ist.
Wenn das Kraut fertig ist, nochmal abschmecken. Bei Bedarf kann man nun etwas  Maisstärke hinzufügen um dem Gericht mehr Bindung zu geben. Fürs Finish noch einen Schuss Sojamilch/sahne dazugeben. Zu guter Letzt den angebratenen Tofu unter das Kraut mischen.

Als Beilage eignen sich am besten Brat- oder Salzkartoffel.

Dienstag, 24. Januar 2012

Birnen-Cupcakes mit Schoko-Zimt Creme

Eigentlich wollte ich letztes Wochenende ja einen Birnen-Pie machen, bin aber gescheitert eine adequate Pie-Form zu kaufen. Darum hab ich mir was anderes für meinen Birnen ausgedacht und mann, diese Kreation hat es in sich! Die süß-säuerlichen Birnen mit dem Schokoteig und Zimt, einfach nur lecker! Als Basis für den Teig hab ich die Basic Vanille Cupcakes aus dem Buch "Vegan Cupcakes take over the World" verwendet. Das ist ein ganz einfaches Rezept, das sich immer wieder toll zum abwandeln eignet.


Was man für 11-12 Cupcakes braucht...

Für den Teig:

200 ml Sojamilch
1 TL Apfelessig
2 EL Maisstärke (oder auch Maizena genannt)
150 Gramm Mehl
3/4 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1/2 TL Salz
50 Gramm Kakaopulver
70 ml Öl (ich verwende normales Rapsöl)
150 Gramm brauner Zucker
1 Packerl Vanillezucker
2 Birnen (oder 3 kleine), geschält und in kleine Stückchen geschnitten

Das Backrohr auf 175 Grad vorheizen. Das Muffinblech vorbereiten und mit Muffinförmchen auslegen. 
Die Milch mit dem Apfelessig in einer kleinen Schüssel vermischen und die Milch gerinnen lassen. In einer großen Schüssel das Milchgemisch, Öl, Zucker, Vanillezucker mixen. In einer separaten Schüssel die trockenen Zutaten, also das Mehl, Maisstärke, Backpulver, Natron, Kakaopulver und Salz vermischen. Nun die trockenen Zutaten in drei Etappen zu den feuchten Zutaten geben und immer schön mixen, bis ein homogener Teig entsteht. Zum Schluss die Birnenstückchen unterheben. Nun kann man den Teig in die Muffinförmchen geben. Die Förmchen sollten etwas zu 3/4 mit dem Teig befüllt sein. Die Cupcakes bei 175 Grad ca. 25 Minuten backen.

Für das Frosting:

2 EL Mehl
120 ml Sojamilch
70 Gramm Staubzucker
80 Gramm Margerine (zb. Alsan), handwarm
2 TL Kakaopulver
1/2 TL Zimt, gemahlen
2 Spritzer Zitrone (je nachdem wie säuerlich man es mag)

Die Sojamilch und das Mehl in einem Topf mit einem Schneebesen gut vermixen und erhitzen. Beim erwärmen dickt die Masse an. Immer wieder mit dem Schneebesen vermixen und aufpassen, dass nix anbrennt. Kurz bevor es beginnt zu kochen, hat es die richtige pudding-ähnliche Konsistenz und man kann den Topf vom Herd nehmen. Das Gemisch nun in eine Schüssel geben und kalt stellen. Erst wenn es komplett ausgekühlt ist, kann man die Masse weiter verarbeiten.
Die Margerine mit dem Zucker  in einer Schüssel schaumig schlagen. Nun die erkaltete Milch-Mehl Masse, Kakaopulver, Zimt und Zitrone zu dem Margerine/Zucker Gemisch geben und mit dem Mixer nochmal ein paar Minuten schlagen. Die Creme sollte jetzt eine fluffige Konsistenz haben. 
Wenn die Cupcakes ausgekühlt sind, kann man mit dem Buttermesser die Creme darauf dekorativ verteilen.

"For the Cherry on Top" mit karamellisierten Birnenstückchen garnieren.

Was man dafür braucht...

1 Birne, geschält und in kleine Stückchen geschnitten
1 EL brauner Zucker
1-2 TL Staubzucker
1 kräftigen Spritzer Zitronensaft
1 Schuss Cointreau

Den braunen Zucker in einer Pfanne erhitzen und warten bis er sich ganz in Karamell aufgelöst hat. Dann die Birnenstückchen dazu geben, kurz umrühren und dann mit Zitronensaft und Cointreau ablöschen. Das Ganze nun ein paar Minuten einreduzieren und mit dem Puderzucker eindicken, wenn notwendig. 
Anschließend gut abkühlen lassen und auf dem Frosting dekorativ platzieren.


Sonntag, 22. Januar 2012

Fantastic French Toast

Was, wenn man mal keine Lust auf Pancakes hat (falls das überhaupt möglich ist)? Ganz einfach, man macht sich French Toast, das ist mindestens so geil wie ein Pancake. Für alle, die es nicht wissen: French Toast ist nix anderes als in ein Milch/Mehl Gemisch getunktes Toastbrot, das in Fett rausgebacken wird. Am besten eignet sich ein etwas dickeres größeres Toastbrot und auch Achtung hier: Nicht jedes Toastbrot ist vegan. Sammys Supersandwich zB kann unsereins mit reinem Gewissen verschmausen und es eignet sich auch gut für French Toast, auch die Mehrkornvariante!

Während ich tippe warte ich, dass mein Schatz endlich aufsteht und mir welche macht, yamm! Falls ihr für diesen sonntäglichen Morgen noch keine Idee habt für ein Frühstück, hier mein Rezept für French Toast:


Was man für 7-8 Scheiben braucht...

7-8 Scheiben Toastbrot 
300 ml Sojamilch
3 EL Zucker
8 EL Mehl
1 TL Vanillezucker (wenn ihr Vanille-Sojamilch habt, könnt ihr euch den Vanillezucker sparen)
1 Prise Salz
1 Prise Zimt
Margarine (zB. Alsan) zum rausbacken

Die Sojamilch mit dem Mehl, Zucker, Vanillezucker und Salz verquirlen, so dass keine Klumpen mehr übrig sind. Eine Pfanne erhitzen, etwas Margarine rein geben. Eine Toastscheiben in das Milchgemisch tunken, dass alles bedeckt ist und ab damit in die heiße Pfanne. Wenn der Toast unten schon schön braun ist, die ganze Sache wenden und von der anderen Seite bräunen. Vor jeder neuen Scheibe Toast, die Pfanne immer wieder fetten und ab und zu die Rückstände mit einer Küchenrolle aus der Pfanne putzen (die verbrennen sonst und verderben den Geschmack).

"For the Cherry on Top" mit Ahornsirup und Puderzucker servieren.

Donnerstag, 19. Januar 2012

Im Ofen gebratener Fenchel mit Knoblauch-Kartoffelstampf

In meinem Gemüsekisterl waren diese Woche wieder zwei wunderschöne Fenchelknollen. Normalerweise röst ich mir den Fenchel ab und mach mir tolle Salate daraus, aber diesmal hatte ich Lust auf was anderes: Ich hab kürzlich irgendwo gesehen, dass man Fenchel auch toll im Ofenrohr garen kann. Zu dieser Idee hab ich mir nun ein Rezept überlegt. Als Beilage hab ich mich für einen Knoblauch-Kartoffelstampf entschieden, passt super dazu. Maximales Resultat, bei minimalen Aufwand!


Was man für 2 Personen braucht...

2 Fenchelknollen
5-6 EL Olivenöl
4 EL Balsamico
1 EL Balsamicoglace oder einen hochwertigen gealterten Balsamico
1 TL getrockneter Thymian
5 Knoblauchzehen, ungeschält
1 Prise brauner Zucker
Salz, Pfeffer

6 Kartoffeln
2 EL Margarine (zb. Alsan)
1 guten Schuss Sojamilch
Salz, Pfeffer Muskatnuss

Die Kartoffeln schälen und in einem Topf mit Wasser und einer guten Prise Salz zum kochen bringen. Das Backrohr auf 190 Grad vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Fenchel von Strunk und Fenchelkraut befreien (einen Zweig für die Deko aufheben) und vierteln. Die Viertel auf dem Backblech verteilen. Für die Marinade das Olivenöl, Balsamico, Thymian, Zucker, Pfeffer und einige gute Prisen Salz verquirlen. Die Marinade mit einem Küchenpinsel oder den Händen über dem Fenchel verteilen, so dass alles schön bedeckt ist. Die Knoblauchzehen mit einer Messerfläche andrücken, bis sie aufspringen und zu dem Fenchel aufs Ofenblech geben. Nun ab damit in den Ofen für ca. 30-35 Minuten. Den Fenchel regelmäßig wenden und noch einmal mit Marinade beträufeln.
In der Zwischenzeit sind die Kartoffeln durch und man kann das Wasser abseihen. Den Knoblauch schon mal aus dem Ofen holen, von der Haut befreien und zu den Kartoffeln geben. Auch die Sojamilch und Margarine kommen in den Topf, wo anschließend alles mit dem Kartoffelstampfer bearbeitet wird. Es können ruhig noch größere und kleinere Kartoffelstücke übrig bleiben. Wenn die Masse zu dick ist, noch etwas Sojamilch dazu geben. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen.
Nun kann man den Kartoffelstampf und den Fenchel aus dem Ofen auf einem Teller schön anrichten.

"For the Cherry on Top" mit einem Zweig Fenchelkraut garnieren.

Montag, 16. Januar 2012

Lemon-Poppyseed Cupcake

In den USA sind Lemon-Poppyseed Muffins bestimmt genauso beliebt wie Chocolate Chip oder Banana Walnut. Ich persönlich mag Zitronengeschmack in Kuchen sehr gerne, vor allem in Kombination mit dem nussigen Geschmack von Mohn.
Um das Ganze eine Stufe höher auf der Back-Highlight-Skala zu bringen, hab ich aus Muffins prombt Lemon-Poppyseed Cupcakes mit einer tollen Zitronen-Buttercreme gemacht. Diese Mehlspeise versüßt einem nicht nur geschmacklich den Tag, sondern auch optisch.


Was man für 6 Cupcakes braucht...

Für den Teig:
2 EL Mohn
150 ml Mandelmilch
125 Gramm Weizen- oder Dinkelkmehl (aber nicht Vollkorn)
65 Gramm Dinkelvollkornmehl
1 EL Leinsamenschrot
1,5 TL Backpulver
1 Prise Salz
60 Gramm brauner Zucker
60 ml Rapsöl
Saft 1 Zitrone
Zeste einer halben Zitrone

Das Backrohr auf 190 Grad vorheizen. Ein Muffinblech mit Papierförmchen auslegen. Die Mandelmilch in eine Schüssel und den Mohn in eine Schüssel geben und umrühren. Der Mohn muss ca. 20 Minuten in der Milch weichen.
Nun alle trockenen Zutaten in einer größeren Schüssel zusammenmischen. Den Zitronensaft, Zitronenzeste, Rapsöl und Milch/Mohn-Gemisch in einer Schüssel zusammenrühren. Dann die flüssigen Zutaten zu den trockenen Zutaten geben und alles gut durchmixen. Die Muffinförmchen zu etwa 2/3 mit der Masse anfüllen und etwa 25-30 Minuten im vorgeheizten Backrohr backen.

Für die Zitronen/Mohn-Buttercreme:

1 EL Mehl
60 ml Sojamilch
35 Gramm Staubzucker
40 Gramm Margerine (zb. Alsan), handwarm
1 Tl Vanillezucker
Saft 1/2 Zitrone
1 TL Mohn (optional)

Die Sojamilch und das Mehl in einem Topf mit einem Schneebesen gut vermixen und erhitzen. Beim erwärmen dickt die Masse an. Immer wieder mit dem Schneebesen vermixen und aufpassen, dass nix anbrennt. Kurz bevor es beginnt zu kochen, hat es die richtige pudding-ähnliche Konsistenz und man kann den Topf vom Herd nehmen. Das Gemisch nun in eine Schüssel geben und kalt stellen. Erst wenn es komplett ausgekühlt ist, kann man die Masse weiter verarbeiten.
Die Margerine mit dem Zucker und Vanillezucker in einer Schüssel schaumig schlagen. Nun die erkaltete Milch-Mehl Masse und den Zitronensaft zu dem Margerine/Zucker Gemisch geben und mit dem Mixer nochmal ein paar Minuten schlagen. Die Creme sollte jetzt eine fluffige Konsistenz haben. Zum Schluss den Mohn hinzugeben und mit dem Löffel nochmal durchrühren.
Wenn die Cupcakes ausgekühlt sind, kann man mit dem Buttermesser die Creme darauf dekorativ verteilen.

"For the Cherry on Top" mit etwas Zitronenzeste garnieren.


Freitag, 13. Januar 2012

Joghurt Pancakes

So, es ist Zeit dir mein Lieblingsrezept für vegane Pancakes zu offenbaren: Vegane Joghurt-Pancakes. Ich liebe den subtilen säuerlichen Geschmack und die "chewy" Konsistenz der süßen Köstlichkeiten. Die Joghurt-Pancakes gibts bei mir mindestens einmal in der Woche, auch gern mal zum Abendessen, weil sie einfach so hammergeil schmecken. Ich muss aber zugeben, dass die mein Schatz mir meistens macht, schließlich ist er der Pancakes-Master.
Am Foto seht ihr, dass auch diese Pancakes mit Bananen und Walnüssen garniert sind, einfach deshalb, weil es mir am besten schmeckt. Schließlich bin ich es ja, die die Gerichte nach dem fotografieren essen wird, hihi. Man kann natürlich mit den vielfältigsten Sachen garnieren, anderes Obst, Schokostreusel etc. Kann man auch gern beim backen schon mit in den Teig geben, kein Problem. Aber was immer auch kommen mag, den Ahornsirup nicht vergessen!



Was man für ca. 8 mittelgroße Pancakes braucht...

120 Gramm Mehl
1 gestrichenen TL Backpulver
2 EL brauner Zucker
1 großzügige Prise Salz
180 ml Sojamilch
150 Gramm Soja-Joghurt, natur
ca. 1 EL Margarine, zum rausbacken (nicht Öl verwenden! mit Margarine, zb. Alsana, schmeckts viel besser)

Die trockenen Zutaten in einer größeren Schüssel zusammenmischen. das Sojajoghurt und die Sojamilch in einer kleinen Schüssel zusammen rühren. Dann die feuchten Zutaten zu den trockenen geben und mit dem Schneebesen oder dem Mixer gut verrühren.
Eine größere Pfanne erhitzen und überall dort, wo man einen Pancake hingeben will, einen kleinen Batzer Margarine geben. Die Masse mit einem Schöpfer drüber geben unnd warten, bis der Pancake von oben etwas trocken wird und Blasen schlägt. Mit einem Wender mal gucken, ob der Pancake unten schon braun wird. Dann umdrehen, auf der anderen Seite noch kurz bräunen und fertig. Bei einer größeren Menge von Pancakes hat es sich bei mir bewährt, das Backrohr auf etwa 50 Grad einzuheizen und die fertigen Pancakes dort auf einem Teller warm zu halten. Kalte Pancakes sind nix, außer es bleibt von den warmen einer über, dann ess ich ihn natürlich schon auf. :-)

"For the Cherry on Top", garnieren mit was immer man möchte. Mein Favorite wie gesagt sind Banana- Walnut Pancakes mit viel Ahornsirup.

Variation für den Sommer: Ich hab dieses Rezept schon mal mit Pfirsich-Sojajoghurt gemacht und dann mit einem frischen Pfirsich-Stückchen garniert.

Variation für immer: Das Naturjoghurt mit Vanillejoghurt ersetzen und vielleicht auch noch etwas Vanilleschote reingeben. Hier passen geschmacklich auch Schwarzbeeren (also Heidelbeeren oder Blaubeeren, oder wie auch immer man bei dir dazu sagt) ganz gut.

Mittwoch, 11. Januar 2012

Göttlicher Cashew-Gurken Aufstrich

Was darf wirklich bei keinem Brunch fehlen? Richtig, Aufstriche. Und dazu sag ich euch was: Ich hab richtig authentischen veganen Tsatsiki gemacht, nur noch viel besser! Und da hat meine neue Küchenmaschine geglänzt wie ein neuer Schilling: Der Cashew-Gurkenaufstrich aus dem Kochbuch Vegonomicon hat eine herrlich feine Oregano-Note und eine unglaublich homogene Textur bekommen. Der wird sich in Zukunft öfter bei mir auf dem Tisch finden!
(Für dieses Rezept braucht man entweder eine Küchenmaschine oder einen starken Blender)


Was man dafür braucht...

450 Gramm geschälte, entkernte und geraspelte Gurken 
140 Gramm Cashewkerne (nicht geröstet oder gesalzen)
2-3 Knoblauchzehen
1 EL Olivenöl
1 TL getrockneter Oregano
1/2 TL Salz
3 TL Zitronensaft
1 Prise Pfeffer
1 TL Dill, gehackt

Die geraspelten Gurken in einem Sieb über einer Schüssel ausdrücken, so dass der meiste Saft in der Schüssel ist. Nun kommen die restlichen Zutaten (ausgenommen der Dill) und etwa 2/3 der Gurkenraspel in die Küchenmaschine und es wird alles so lange geblendet bis das Ganze eine cremige Konsistenz hat. Ist die Masse zu dick, kann man mit ein, zwei Löffel des Gurkenwassers strecken. Jetzt kann man den Aufstrich in eine Schüssel geben und die restlichen Gurkenraspel sowie den Dill unterrühren. Eventuell nochmal nachwürzen, fertig.

"For the Cherry on Top" mit einem Zweig Dill garnieren.

Sonntag, 8. Januar 2012

Himbeer-Cheescake Törtchen

Dieses Wochenende hab ich - wie jedes Wochenende - wieder mal meine Kochbücher und das Internet durchforstet in der Hoffnung ein tolles Rezept für die wochenendliche Bäckerei zu finden. Und bin ich fündig geworden: Auf dem Blog "Vegan und Lecker" (meine Herrschaften, was diese Dame macht, hat Hand und Fuß) hab ich dieses geniale Rezept für Himbeer-Cheesecake Törtchen gefunden. Diese kleinen Schätzeleins schmecken nicht nur göttlich, nein, sie sind auch noch einfach zu machen und sehen total herzig aus. Love it!
(Das Rezept hab ich geringfügig nach meinem Geschmack abgewandelt)



Was man für 12 Törtchen braucht...

Für den Keksboden:
75 Gramm Dinkelvollkornmehl
2-3 EL brauner Zucker
1 EL Hafeflocken
2 EL Wasser
1 1/2-2 EL Margarine, (ich hab Alsan verwendet)
1 Prise Salz
1 TL Vanillezucker (ich verwende den von Sonnentor, gibts in den meisten Bioläden)
1 Messerspitze Backpulver

Für die Füllung:
60 Gramm brauner Zucker
1 EL Maisstärke
2 TL Vanillezucker
4 EL Sojamilch
500 Gramm Sojajoghurt 
50 Gramm Kokosfett (zb. Ceres)
Saft einer halben Zitrone
12 große TK Himbeeren

Das Backrohr auf 200 Grad vorheizen. Ein Muffinblech für 12 Muffins mit Papierförmchen auslegen und beiseite stellen.
Für den Keksboden alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit den Händen zu einem homogenen Teig kneten, Wenn er recht feucht ist und klebt, kann man noch ein bissi Mehl dazu geben. Nun teilt man den Teig in 12 gleich Teile und formt kleine Kügelchen. Damit wird jetzt der Boden der Förmchen ausgelegt. einfach rein drücken und an den Rändern des Bodens etwas hochdrücken, so das alles etwa gleichmäßig verteilt ist.

Für die Füllung das Kokosfett in einer kleinen Pfanne schmelzen. Die restlichen Zutaten (ausgenommen die Himbeeren) in einer großen Schüssel mit dem Mixer zu einer homogenen Masse mixen. Dann kann man das geschmolzene Kokosfett dazu geben und nochmal kräftig durchmixen. Dieser Teig ist recht flüssig. Um die Muffinförmchen ohne große Patzerei zu füllen empfehle ich den Teig in ein Kännchen oder einen Messbecher zum Schütten zu geben. Dann lässt sich der Teig ganz einfach rein leeren. Die förmchen sollten zu zwei Drittel mit dem Teig befüllt sein. Dann steckt man in der Mitte noch eine Himbeere rein, kann ruhig raus gucken und ab damit in das Backrohr für etwa 30-35 Minuten bei 200 Grad.
Bevor man diese himmlischen Törtchen essen kann, müssen sie erst komplett auskühlen, erst dann werden sie fest. Ich verpeise gerade neben dem Tippen eines und ich muss sagen, am nächsten Tag schmecken sie fast noch besser. 

Mittwoch, 4. Januar 2012

Champignon-Rotwein Antipasti

Weiter gehts mit den Brunch-Antipastis und zwar mit Champignon-Rotwein Antipasti! Ich lieeeebeee Schwammerl in allen Formen und Zubereitungen. Dieses einfach Rezept gehört definitiv zu meinen Favoriten.




Was man dafür braucht...

500 Gramm Champignons
2 Knoblauchzehen, in feine Scheibchen geschnitten
3 EL gehackte Petersilie
4 EL Olivenöl
2 EL Balsamico
6 EL Rotwein
1 Prise brauner Zucker
Salz Pfeffer

Die Champignons in einer Pfanne mit Olivenöl bei maximaler Hitze kurz, scharf anbraten. Sie sollen nicht Wasser lassen, das dauert ca. 5 Minuten. In der letzten Minuten den Knoblauch dazu geben und mitrösten. Anschließend die restlichen Zutaten in einem Glas vermischen und über die Champignons in die Pfanne leeren und nochmal 3 Minuten einreduzieren. Nun kann man die Champignons gemeinsam mit dem Sud in ein Einmachglas abfüllen. Am besten schmecken sie, wenn sie ein bissi angezogen haben. Ein, zwei Tage vor vorher machen zahlt sich aus.

"For the Cherry on Top" mit frischer Petersilie garnieren.

Karotten-Balsamico Antipasti aus dem Ofenrohr

Mal ehrlich, was wäre ein Brunch ohne Antipasti? Na jedenfalls nix für mich. Man ist ja oft geneigt auf bereits fertige Alternativen im Glas zurückzugreifen, dabei sind diese Köstlichkeiten so leicht selbst zuzubereiten. Hier das Rezept für Karotten-Balsamico Antipasti aus dem Ofenrohr!



Was man dafür braucht...

10-12 Karotten
6 EL Olivenöl
2 TL getrockneter Rosmarin
4 Knoblauchzehen, ungeschält halbiert
50 ml Balsamico
Salz, Pfeffer

Das Backrohr auf 200 Grad vorheitzen und eine größere, feuerfeste Auflaufform schon mal im Rohr platzieren. Die Karotten schälen und in ca. 5 cm lange Stifte schneiden. Die Auflaufform aus dem Ofen nehmen, das Öl, Knoblauch und Rosmarin reingeben (es soll richtig brutzeln), die Karotten darüber leeren und mit dem Balsamico aufgießen. Gut salzen und Pfeffer, die Karotten kräftig durchrühren, so dass alles mit Flüssigkeit benetzt ist und wieder zurück in den Ofen geben. Das Ganze muss nun etwa eine Stunde im Rohr bleiben. Wichtig ist, dass man immer wieder mal umrührt und die Karotten wieder mit dem Öl/Essig-Gemisch benetzt. Die Karotten sind fertig, wenn die ganze Flüssigkeit verschwunden ist. Der Geschmack pickt jetzt sozusagen auf den Karotten. :-)
Man kann die Karotten kalt oder warm als Antipasti essen oder auch warm als Beilage zu einem Hauptgericht.

"For the Cherry on Top" mit einem Zweig Petersilie oder frischen Rosmarin garnieren.

Dienstag, 3. Januar 2012

Mango-Edamame Salat mit Sesamdressing

Ich sags euch, heute hab ich einen Monster-Brunch veranstaltet. Gestern schon bin ich in der Küche gestanden um die Leckereien für den heutigen Brunch für ein paar Freunde zu zaubern. Ich liiiiieeebe es ja zu brunchen. Es ist so schön, den ganzen Nachmittag zusammenzusitzen, sich immer wieder ein kleines Aufstrichbrötchen oder einen perfekten Bissen Salat oder Pancake ins Goscherl zu schieben. In den nächsten paar Einträgen werd ich euch also berichten, was es heute so gegeben hat.

Den Beginn macht meine wunderbarste neue Erfindung: Mango-Edamame Salat mit Sesamdressing. Als Edamame wird in Japan die Gemüse-Sojabohne bezeichnet. Sie ist voll mit gutem Eiweiss, Magnesium, Mangan, Vitamin K, Folsäure, Fluor und Omega-3 Fettsäuren. Bei uns gibts die Böhnchen von Iglo, wie praktisch!
Noch ein paar Worte zum Dressing: Man braucht wirklich einige Zutaten dafür, die dir vielleicht nicht gebräuchlich sind. Bekommen tut man das alles beim Bioladen (in Wien gibts alles bei denn`s) und teilweise beim Merkur. Natürlich bekommt man das alles auch in diversen Asia-Shops. Die Anschaffung dieser Wässerchen zahlt sich aber echt aus wenn man authentisch asiatisch kochen möchte. Ich bin begeistert von den tollen Geschmäckern!



Was man dafür braucht...

1 Mango
500 Gramm Sojabohnen (ich hab das TK-Produkt von Iglo gekauft)
2 EL schwarzer Sesam

Für das Dressing:
3 EL Reisweinessig
50 ml Rapsöl
1 EL Sesamöl
1 EL Mirin (süßer asiatische Kochwein)
1 EL Sojasauce
2 TL brauner Zucker

Die tiefgekühlten Bohnen in kochendem Wasser ca. 5 Minuten wallen lassen, abseihen und in eine Salatschüssel geben. Die Mango in Würfel schneiden und mit dem Sesam auch in die Schüssel geben. Für das Dressing alle Zutaten in einem Glas zusammenmischen, verquirlen und den Salat damit anrichten.