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Montag, 8. Oktober 2012

Knollen-Rüben Pasta

Ein wahrer Augenschmaus ist aus meiner wochenendlichen Restelverwertung geworden. Im Gemüsefach finden sich angeschnittene Sellerieknollen, dort und da noch eine Karotte, vom Kürbis gibts auch nur mehr ein Stückerl. Kennt ihr das? Wenn ja, dann schneidet doch euer Gemüse einfach klein, übergießt es mit etwas Olivenöl und Balsamico und lasst es im Ofen brutzeln. Eine tolle Beilage, Gemüsesnack, Pasa"sauce". Und man kann das so gut wie mit jedem Gemüse machen. Hier das Rezept für mein herbstliches Pasta-Potpourrie.


Was man für zwei Portionen braucht...

2 Karotten, in Stücke geschnitten
2 kleine rote Zwiebeln, geviertelt
1/3 Hokaido-Kürbis, in Stücke geschnitten
1 Fenchelknolle, in Stücke geschnitten
5 Koblauchzehen, nicht geschält!
5 EL Olivenöl
5 EL Balsamico-Essig
Salz, Pfeffer
1 EL Ahornsirup
3-4 EL Olivenöl
200 g Fussili oder andere Pasta

Das Backrohr auf 200° vorheizen. Das Gemüse schneiden und gemeinsam mit Olivenöl, Balsamico, Salz und Pfeffer in eine Auflaufform geben und gut durchmischen. Das Ganze muss nun ca. 45 Minuten im Backrohr brutzeln, immer mal umrühren. Nach einer halben Stunde das Nudelwasser hinstellen und die Pasta kochen. Nach 45 Minuten das Gemüse aus dem Backrohr nehmen. Die Knoblauchzehen schälen, den weichen Knoblauch mit einem Löffel grob zerdrücken und unter das Gemüse mischen. Nun noch den Ahornsirup und nochmal etwas Olivenöl dazu geben und die Nudeln mit ein, zwei EL Nudelwasser in die Auflaufform geben. Gut durchmischen und noch einmal würzig mit Salz abschmecken.

"For the Cherry on Top" mit Pecannüssen garnieren.

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Salat: Karfiol, Fenchel, Walnuss, Apfel und Würsterl

Weihnachten ist vorüber und ich habe gefühlte 100 Kilo mehr. Das schreit förmlich nach einem kleinen Abspeck-Salat, wobei ich auch gleich ein bisserl Restlverwertung betreibe: Und zwar hab ich mir einen Karfiolsalat (sehr Kalorienarm) mit Fenchel, Apflel und Walnuss gemacht. Okay, die in Öl eingelgten getrockneten Tomaten passen eigentlich nicht in einen Abspeck-Salat, aber man muss ja nicht gleich übertreiben.  Dazu hab ich mir noch ein veganes Würsterl gebraten und reingeschnitten, das mir über Weihnachten übrig geblieben ist. Ein paar Proteine gehören schließlich auch dazu. Das Gericht ist ganz einfach nachzukochen, aber in der Komposition doch raffiniert. Eignet sich also auch sehr gut als Vorspeise in einem rustikaleren Dinner oder so.



Was man für 2-3 große Protionen braucht...

1/2 Karfiolkopf
2 Tl brauner Zucker
1 Zwiebel, in feine Ringe oder Halbringe geschnitten
1 Fenchelknolle, in feine Ringe oder Halbringe geschnitten 
1 Weißwurst (ich nehm die von VegaVita, gibs beim Merkur)
6 getrocknete Tomaten, in kleine Stücke geschniten
4 EL Walnüsse, mit den Fingern in kleine Stücke gebrochen
1/2 Apfel, in kleine Stücke geschnitten
ca. 1/3 von einem Endiviensalat
Olivenöl
4 EL Kernöl
3 EL Balsamico (einen guten, gereiften)
Salz Pfeffer
3 EL Petersilie, gehackt

Den Karfiol in kleine Röschen zerteilen und in einem Topf garen, dauert ca. 10 Minuten. Anschließend abgießen, kalt abspülen, abtropfen und in eine große Salatschüssel geben. Die Zwiebel- und Fenchelringe in einer heißen Pfanne mit Olivenöl und dem braunen Zucker scharf anbraten, bis alles angebräunt/karamellisiert ist und anschließend auch in die Salatschüssel geben. Die Weißwurstringe in der selben Pfanne scharf anbraten und zu den anderen Zutaten in die Schüssel geben. Den Endiviensalat waschen, in feine Streifen schneiden und kurz in kaltem Wasser einlegen, dann ist er nicht mehr so bitter. Mit der Salatschleuder vom Wasser befreien und ab damit in die Salatschüssel. Nun die getrockneten Tomaten, Walnüsse dazu geben und mit dem Balsamico, Kernöl, Salz, Pfeffer und der frischen Petersilie anmachen.

"For the Cherry on Top" mit den Apfelstückchen garnieren.

Dienstag, 15. November 2011

Restlessen: Essigknödel mit Käferbohnen und Kernöl

Am Wochenende war ich bei meinem Schwiegerpapa (in spe) zum Essen eingeladen. Als Hauptgericht hats Schwammerlgulasch mit Tiroler Knödel gegeben. (Alles vegan natürlich. Hab ich schon erwähnt, dass ich den besten Schwiegerpapa hab?). Als Draufgabe hat er uns noch ein paar Knödel mitgegeben. 
Aus diesen Knödeln hab ich heute zum Abendessen Essigknödel gemacht, wie man sie wohl in der Steiermark bekommen würde: Mit Käferbohnen und Kernöl. Käferbohnen haben übrigens einen besonders hohen Eiweiß-Gehalt: 100 Gramm (getrocknet) liefern ca. 20 Gramm Protein, bei nur 1,7 Gramm Fett. Zudem sind Käferbohnen reich an Kalium, Kalzium, Eisen, B-Vitaminen und Vitamin C.

Wenn man die Knödel schon fertig hat, eignet sich das Rezept besonders für einen Abend, an dem man nicht viel Zeit hat oder nicht ewig in der Küche stehen will. Auch in einer Mittagspause ist das schnell zubereitet. Aber man hat trotzdem einen g'scheiten mmhhhhh-Faktor.




Was man für zwei Portionen braucht...

2 Semmelknödel oder Tiroler Knödel, kalt
1 Dose Käferbohnen, abgeseiht und abgewaschen
1 Spitzpaprika
1/2 Zwiebel
2-3 EL Apfelessig
4-5 EL Kernöl
1 EL Ahornsirup
Salz, Pfeffer
Kresse
Kürbiskerne

Die Knödel halbieren und in feine Halbmonde schneiden. Die Halbmonde wie einen Fächer auf einem Teller im Kreis auflegen (1 Knödel pro Teller). Nun auf die Knödelspalten pro Teller jeweils die Hälfte der Käferbohnen geben. Den Paprika und die Zwiebel in feine Ringe schneiden und auf den Käferbohnen drapieren. 
Für das Dressing: Apfelessig, Kernöl, Ahornsirup, Salz und Pfeffer in einem Glas mit einer Gabel verquirlen und über die angerichteten Knödel träufeln. Mit etwas Kresse garnieren.

"For the Cherry on Top" ein paar Kürbiskerne darüber streuen.


Falls du noch kein g'scheites Knödel-Rezept hast, hier das von meinem Schwiegerpapa, das er mir dankenswerterweise zu Verfügung gestellt hat:

Für ca. 12 Tiroler Knödel braucht man...

500 gr Knödelbrot (Semmelwürfel)
1 Zwiebel
200 gr Räuchertofu
800 ml Sojamilch
2 EL Mehl
2-3 EL Petersilie, fein gehackt
Salz, Pfeffer

Zwiebel und Räuchertofu fein würfeln und anbraten. Die Petersilie dazu geben. Knödelbrot und Sojamilch vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zwiebel-Tofu Mischung dazu geben und kneten. Anschließend 10 Minuten ziehen lassen. Knödel formen und in köchelndem Salzwasser 15-20 Minuten garen. (Das Wasser soll laut Hinweis meines Schwiegerpapas nicht zu stark kochen, sonst zerfallen die Knödel).
Die Knödel lassen sich übrigens auch ausgezeichnet einfrieren.