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Freitag, 30. August 2013

Steirisches Chili mit Käferbohnen

Es herbstelt meine Lieben, aber wie! In meinem Gemüsekisterl hat der Kürbis schon Eingang gefunden, wie ich ihn vermisst habe! Das Ende der Spargelzeit ist ja wirklich nur damit zu verkraften, dass man nicht mehr lange auf die Kürbiszeit warten muss.
Als erstes Kürbisrezeopt dieser Saison möchte ich euch mit einem Chili (ja schon wieder) begeistern, das aus für die Steiermark typischen Zutaten gemacht ist: Kürbis, Kürbiskern und Käferbohnen. Schmeckt herrlich bodenständig!


Was man für einen riesen Topf braucht...

6 EL Rapsöl
2 EL brauner Zucker
5 Zwiebel, grob gehackt
5 Knoblauchzehen, in Scheibchen geschnitten
4 EL Tomatenmark

2 Zucchini, in Stücke geschnitten
1 mittelgroßer Kürbis, in Stücke geschnitten (ich hatte einen Pattinson)
2 Maiskolben, den Mais abgeschabt (oder 2 Dosen Mais)
3 Paprika, in Stücke geschnitten

5 Dosen Käferbohnen, abgetropft und abgespült
1,4 Liter Tomatenpolpa
700 ml Wasser

1 TL scharfes, geräuchertes Paprikapulver
3 TL mildes, geräuchertes Paprikapulver (zB Pimenton de la vera)
3 TL Chili-Gewürz (ich verwende das von Schuhbeck)
2 EL Kürbiskernmus
Saft 1/2 Zitrone
Salz

Das Rapsöl mit dem Zucker in einem großen Topf erhitzen. Die Zwiebel darin braun anrösten. Dann den Knoblauch und Tomatenmark dazu geben, unter ständigem rühren ca. 3 Minuten alles gemeinsam anrösten.
Jetzt kommen Zucchini, Kürbis, Mais und Paprika dazu. Gut umrühren, ca. 5 Minuten mitrösten. Anschließend kommen die Käferbohnen, Tomatenpolpa und Wasser, Paprikapulver, Chiligewürz und Kürbiskernmus dazu. Alles gut umrühren, salzen und zum köcheln bringen. Mindestens 45 Minuten köcheln. Vor dem servieren mit der Zitrone und Salz abschmecken.

 
 
"For the Cherry on Top" mit veganem Sauerrahm (zB von Soyananda), Kürbiskernen und Kürbiskernöl garnieren.

Montag, 1. Juli 2013

Sommerpizza: Mandelfeta, Nektarine und Zitronenthymian

Offenbar war am Samstag der Vegan Pizza Day. Hm, nicht dass man einen Grund braucht um vegane Pizza zu machen aber wenns dann schon einen Vegan Pizza Day gibt, dann wird da auch vegane Pizza gemacht. :) Vielleicht habt ihr ja bereits mitbekommen, dass es bei mir hin und wieder etwas - sagen wir mal - einzigartige Kombinationen gibt: Auf meine Sommerpizza des Jahres hab ich Nektarine gegeben. Ich lieeeebe Nektarinen! Und mit Mandelfeta und Zitronenthymian auf einer Pizza, ein Gedicht! Statt Tomatensauce hab ich auf den Boden veganen Vrischkäse gestrichen.



Was man für 2 Portionen braucht...

1x Pizzateig nach meinem Rezept für den perfekten Pizzateig
2 Nektarinen, in feine Halbmonde geschnitten
1 Packung veganen Vrischkäse (zB von Soyananda)
1/2 Mandelfeta, hier gehts zum Rezept
2 EL Balsamicoreduktion oder gealterten, dicken Balsamico
ein paar Zweige Zitronenthymian
Salz, Olivenöl

Den Pizzateig nach Rezept zubereiten. Ein Busserl hilft, dass er richtig schön aufgeht!
Wenn der Teig fertig gegangen ist, kann man ihn vierteln oder halbieren und dann mit der Hand zu einem "Kreis" formen. Bei mir wird das meistens kein richtiger Kreis, sondern eher eine asymetrische Form, aber so schauts hald aus, wenns handgemacht ist.
Dann wird der Boden als erstes kräftig mit Vrischkäse bestrichen. Darauf kommt etwas Salz, dann die Nektarinenspalten und darauf wird der Mandelfeta gekrümelt. Jetzt noch ein paar Zitronenthymianblättchen drauf, mit Olivenöl beträufeln und ab in den Ofen bei 180° für etwa 10 Minuten.
 
TIP: Den Mandelfeta solltet ihr am Vortag machen, der sollte ja eine Nacht anziehen, bevor er gebacken wird.



"For the Cherry on Top" mit Balsamico(reduktion) beträufeln und mit einem Glas Rotwein servieren.

Dienstag, 7. Mai 2013

Die ♥ vegane ♥ Grillsaison ist eröffnet!

Die Temperaturen steigen, der Balkon ist schon aufgemöbelt (an dieser Stelle gilt mein Neid all jenen, die einen Garten haben), und der Grillsaison steht somit nichts mehr im Wege! Dass Grillen in vegan auch supertoll funktioniert ist wohl klar, denn...

Ich möchte euch also in diesem Post mal meine liebsten veganen Grillgüter vorstellen und auch einige grilltaugliche Rezepterl, die ich in der Vegangenheit mal gepostet habe, in Erinnerung rufen. Also los, macht euch einen Eistee (von mir aus mit ein bissi Calvados und Minze) und es darf gegrillt werden!

Ich darf beginnen mit meinen liebsten Grill-Produkten, ich hab da ja doch schon einiges auf dem Teller gehabt!

♥  Real Smoked Jumbos von Viana. Der Name ist Programm!


Vleischkäse von VegaVita, gibts bei Merkur.


♥ Cevapcici oder Vleischlaibchen mach ich am liebsten aus den Produkten von Nutrisun, das gibt es schon gewürzt oder neutral zum selber würzen!



♥ Wirklich geil schmecken auch die Grillknacker und die Mini Wiener von Taifun.


♥ Und nicht zu vergessen die Chorizo Bratvurst von Wheaty. Wheaty ist generell ein veganes Grillparadies.




Weiter gehts mit den Beilagen, die heimlichen Stars einer jeden Grillparty!

♥ Was natürlich unter keinen Umständen fehlen darf, ist ein Erdäpflsalat. Ich hab euch ja schon zwei Rezepte gepostet: Einmal ganz klassisch mit Senf-Marinade und einmal NY-Style Potato Salad.


♥ Salate kann es beim Grillen nie genug geben. Vielleicht ist ja mein Grüner Spargel-Linsensalat mit gegrillten Paprika was für dich, oder du stöberst einfach mal in meiner Salat-Rubrik!


♥ Keine Grillage ohne eine BBQ-Sauce mit Bumbs!


♥ So ein Tsatsiki macht sich auch immer gut beim Grillen. Wie man das vegan macht, in Form meines Cashew-Gurken Aufstriches, findest du hier!



"For the Cherry on Top" schmeckt das Grillen mit einem Radler noch besser! Der Radler sowie von Ottakringer ist vegan. Für die Weintrinker wäre ein Weißer Spritzer mit den veganen Weinen vom Weingut Weiss zu empfehlen!

Freitag, 19. April 2013

Maria's Smokey Taco-Salad

Ich bin eine Hamsterfrau. Ich liebe ich es Eintöpfe in großen Mengen zu kochen, um sie dann portionsweise einzufrieren. Am liebsten mach ich das mit Chili und ich hab ja auch schon mehrere Rezepte dazu gepostet: Da war einmal mein Zuccini Chili, gefolgt von dem traditionellen Chili Sin Carne, gefolgt von meinem momentanen Favoriten, meinem Azteken Chili mit Apfel und Kakao.
Solltest du einen Tiefkühler haben, kann ich dir nur raten diese Gerichte in großen Mengen zu machen und sie portionsweise einzufrieren. Mit den aufgetauten Portionen kann man in windeseile - zum Beispiel am Abend nach der Arbeit - Glücklichmacher wie diesen Taco-Salad zaubern!


Was man für so einen Taco-Salad braucht...

1 Hand voll grüner Salat, gewaschen und in Streifen geschnitten
1 gute Hand voll Mais-Chips
4-5 EL Chili sin Carne, zB mein Azteken Chili
etwas Mais, Tomaten und Salatgurken,
1/2 Avocado (mittelreif) in feine Streifen geschnitten
1 guten Klecks Smokey-Joghurt Sauce

Auf einem großen Teller als erstes den grünen Salat verteilen. Darauf kommen die Mais-Chips. Die nächste Schicht ist das Chili gefolgt von Mais, Tomaten und Gurken. Die Avocado darauf türmen und zum Schluss mit zwei Esslöffel Smokey Joghurt-Sauce vollenden.

Was man für die Smokey Joghurt-Sauce braucht...

2 junge Knoblauch, in feine Ringe geschnitten
1/2 TL brauner Zucker
2 EL Olivenöl
1 TL Liquid Smoke
2 EL Basilikum, gehackt
2 großzügige Spritzer Worcestshire Sauce
125 g Sojajoghurt
Salz

Den jungen Knoblauch in dem Öl und Zucker in einer heißen Pfanne scharf anbraten, bis er goldbraun ist. In eine Schüssel geben und mit den restlichern Zutaten vermischen.

"For the Cherry on Top" ein After-Work Corona dazu schlürfen.

Donnerstag, 21. März 2013

Azteken-Chili mit Kakao und Apfel

Man hat es ja schon öfter gehört, dass dunkle Schokolade oder Kakao gut mit Chili zusammenpassen soll. Das wollte ich nun endlich mal probieren und hab eine Azteken-Variante meines Chilis gemacht und zwar mit dunklem, stark entöltem Kakaopulver und Äpfeln. Der Kakao sorgt für die leicht bittere Note zu Beginn und die Äpfel geben den leicht süßlichen Touch. Es schmeckt einfach sensationell, mein neuer Chili-Favorit! Ich habs gleich mal der Familie und Freunden vorgesetzt, auch die waren begeistert!
Und die neueste Errungenschaft: Der Sauerrahm von Soyananda! Der schmeckt wirklich wie Sauerrahm!

Was man dafür braucht (10 gute Portionen)...

3 Zwiebel, fein gehackt
7-8 EL ÖL
2 EL brauner Zucker
6 Paprika, in kleine Stücke geschnitten (ich hab rote und grüne verwendet)
1-3 Chilis (je nach dem wie scharf man es mag), in kleine Ringe geschnitten
4 Knoblauchzehen, gepresst
2,5 EL Tomatenmark
3 Dosen Kidneybohnen, abgetropft
1 Dose Mais, abgetropft
3 Äpfel, geschält und in Stücke geschnitten
180 g Sojagranulat
1400 g Tomatenpassata
2 Dosen geschälte Tomaten
600 ml Suppe
3 TL Chili Gewürz (ich verwende das von Schuhbeck, das ist einfach der Hammer)
1 TL geräuchertes Paprikapulver (scharf)
1/2 TL Zimt
5 TL Kakaopulver (stark entölt)
Salz

2 Packungen veganer Sauerrahm oder Guacamole

Die Zwiebel in dem Öl und dem braunen Zucker stark anrösten. Er sollte wirklich gut Farbe genommen haben, aber nicht verbrannt sein. Dann kommen die Paprikastücke und die Chili dazu und werden bei wirklich hoher Temperatur scharf für ein paar Minuten angeröstet. Dann kommen die Knoblauchzehen und das Tomatenmark dazu. Für ca. 2-3 Minuten mitrösten und immer gut umrühren, das Tomatenmark brennt leicht an. Nun kommen alle restlichen Zutaten in den großen Topf und alles wird gut umgerührt. Das Chili sollte nun für mintestens eine Stunde köcheln. Je länger es köchelt umso besser wird es. Eigentlich schmeckt es am nächsten Tag überhaupt am besten!
Das Chili in einem tiefen Teller mit einem Klecks Sauerrahm (Guacamole geht auch) und Sprossen (im Bild: Rettichsprossen) anrichten.

"For the Cherry on Top" mit einem Corona und Nacho-Chips oder Maisbrot servieren.

Montag, 11. März 2013

Maria's BBQ-Hotdogs

Gestern war es mal wieder Zeit, ein neues Kater-Essen zu kreieren *hüstel*. Es muss ja nicht immer Chili oder Burger sein, wenn man am Vortag zu tief ins Glas geschaut hat. Hot Dogs sind doch auch wunderbar, vor allem wenn sie mit BBQ-Schwammerl und einem selbstgemachten Relish gespickt sind! Gut ist, dass diese Hot-Dog echt schnell zu machen sind.
Das Rezept ist ausgelegt für 3 Hot Dogs.


Was man für das Gurkenrelish braucht...

3 cm Salatgurke, entkernt und in sehr kleine Stücke geschnitten
1/2 kleine Zwiebel, fein gehackt
4 kleine Essiggurkerl, in sehr kleine Stücke geschnitten
1 EL Dill, gehackt
3 EL Senf
1 EL Essiggurkerl-Wasser

Alle Zutaten in einer kleinen Schüssel zusammenmischen und gut verrühren.


Was man für die BBQ-Champignons braucht...

1/2 kleine Zwiebel, in Ringe geschnitten
1 TL brauner Zucker
2 EL Olivenöl
100 g braune Champignons, in Stücke geschnitten
1,5 EL Tomatenmark
3-4 EL Wasser (+/- 2 EL)
1-2 TL Liquid Smoke
Salz, Pfeffer
1 EL Petersilie, gehackt

Die Zwiebel in dem Olivenöl und dem Zucker in einer heißen Pfanne Scharf anrösten. Die Champignons dazu geben und für ca. 3 Minuten mitrösten (die Pfanne sollte wirklich sehr heiß sein). Dann kommt das Tomatenmark dazu und wird für weitere 2 Minuten mitgeröstet, unter ständigem rühren, sonst brennt alles an. Jetzt mit dem Wasser aufgießen und das Liquid Smoke, Salz und Pfeffer dazu geben. Zum Schluss die Petersilie unterheben.


Was man für die Joghurtsauce braucht...

1 kleines Sojajoghurt
1 Knoblauchzehe, gepresst
3 EL Schnittlauch, gehackt
Salz, Pfeffer
2 gute Spritzer Worcestshiresauce

Alle Zutaten in einer Schüssel zusammenmischen und gut verrühren.


Was man sonst noch braucht...

3 längliche Weckerl (Weißbrot, Graham, Kornspitz, wurscht)
3 Würsterl (Ich hab die "Real Jumbos-mildly smoked" von Viana verwendet.)
1 kleine rote Zwiebel, in Ringe geschnitten


Und nun die Hot Dog- Bastelanleitung...

♥ Würstchen in einer Grillpfanne grillen und dann im Ofen kurz warm stellen.
♥ Längliches Gebäck fast ganz durchschneiden (nur an einer Länge nicht), aufdrücken und in der selben Pfanne kurz angrillen.
♥ Auf das Brötchen wird nun als erstes das Relish verteilt. Darauf kommt das Würsterl. Auf das Würsterl kommen die BBQ-Champignons, Zwiebelringe und die Joghurtsauce.

"For the Cherry on Top" mit selbstgemachten Pommes servieren. Die gehen ganz einfach: Mehlig kochende Erdäpfel in Streifen schneiden, mit Olivenöl und Salz benetzen und auf einem Backblech verteilen. Bei 250° für ca. 25 Minuten backen (nach 15 Minuten einmal umdrehen).

Montag, 18. Februar 2013

♥ Veganer ♥ Käse schließt den Magen

Meine Lieben, ich habe mich letztes Wochenende das erste Mal an die vegane Käse-Herstellung gewagt. Ich wollte die Familie meines Zukünftigen mit einer veganen Käseplatte nach einem gemeinsam gekochten Abendessen überraschen. Und ich muss sagen, ich bin absolut begeistert!! Ich hab einen gebackenen Mandel-Feta und einen geräuchterten Cashew-Ricotta gemacht. Diese selbstgemachten veganen "Käsesorten" auf Nussbasis schmecken wirklich toll! Und wer es liebt, sich zum Ende eines Dinners einen Cracker mit Käse und Chutney oder Feigensenf in das Goscherl zu stecken, ist hier definitiv an der richtigen Adresse!


Was man für den "Smoked Cashew Ricotta" braucht...

160 g Cashews
Saft 1/2 Zitrone
1 TL Hefeflocken
1 TL geräuchertes Salz
50 ml Wasser
Pfeffer

Zu Beginn müssen die Cashews über Nacht in einer Schüssel mit Wasser eingeweicht werden (oder mindestens 10 Stunden). Dann die Cashews abseihen und das Wasser aufbehalten (das brauchen wir später noch). Jetzt kommen alle Zutaten in einen Blender oder in eine Küchenmaschine, die 50 ml Wasser nehme ich von dem abgeseihten Cashew-Wasser. Nun wird alles einige Minuten lang pürriert, bis der Ricotta schön cremig ist.
TIP: Man kann den Ricotta auch mit diversen Kräutern verfeinern (zB. Basilikum, Petersilie oder Dill). Für  für meine Käseplatte wollte ich es aber schön puristisch.


Das Rezept für den gebackenen Mandel-Feta hab ich von einem meiner Lieblingsblogs geklaut: Maple & Spice. Das genialste Mandel-Feta Rezept ever, dieser Käse schmeckt unglaublich! Ab sofort gehört dieses Rezept unter meine Top 5! Ich hab im Vergleich zum Rezept von Maple & Spice etwas mehr Wasser dazu gegeben, da die Mandelmasse sonst sich wirklich cremig geworden ist.
Über den Mandel-Feta hab ich noch ein Thymian-Öl gegeben: Einfach ein paar Zweige frischen Thymian im Mörser mit einem Schuss Olivenöl zerstoßen und vermengen. Zum anrichten das Öl einfach über den Mandel-Feta laufen lassen und die Thymianzweige dekorativ drapieren.

Serviert habt ich den veganen Käse auf einem rustikalen Brett mir einem Klecks "Schenkels Feigensenf", dem Paprika-Tomatenrelish von Fairwurzelt, Trauben, Feigen und Nüssen und veganen Crackern.


"For the Cherry on Top" mit einem Glaserl Portwein servieren.

Donnerstag, 7. Februar 2013

Super Bowl-Party Pt.II - Mango-Bohnen Salsa

Als zweiten Party-Snack hab ich Nachos mit verschieden Dips gezaubert. Die gute, alte Guacamole, meine wunderbare BBQ-Sauce und auch eine neue Kreation: Mango Bohnen Salsa mit viel Scharf! Mangos und Bohnen passen supergut zusammen, die Salsa ist süß, scharf, würzig, alles zugleich, sehr lecker.


Was man dafür braucht...

1 Dose Kidneybohnen (oder Black Beans)
1 reife Mango, in kleine Stücke geschnitten
1/2 Zwiebel, fein gehackt
1 Chili, fein gehackt
1 Bund Petersilie, fein gehackt
5 EL passierte Tomaten
Salz
1/2 Limette
1 EL Sriracha Sauce

Die Kidneybohnen abseihen und mit dem Kartoffelstampfer grob zerstampfen. Es sollten schon noch Bohnenstücke übrig sein. Den Bohnenstampf mit den restlichen Zutaten in eine Schüssel geben und gut vermischen. Wenn du es nicht so scharf möchtest, würd ich empfehlen, die Kerne aus der Chili rauszugeben, bevor du sie hackst.

"For the Cherry on Top" die Dips mit Nachochips servieren.

Montag, 4. Februar 2013

Super Bowl-Party Pt.I - "Meat"balls and NY-Style Potato Salad

Der Superbowl 2013 ist gelaufen, die Ravens haben den Niners gestern leider den Kopf gewaschen. Aber wenigstens kulinarisch war dieser Superbowl-Abend ein Erfolg: Mein Herzblatt hat die diesjährige Superbowl-Männerparty mit anständigem, veganem Partyfood gecrashed! Was für eine gute Gelegenheit um den Omni-Boys da draußen zu zeigen, was man vegan nicht für "männliche" Snacks machen kann. Gruntz, gruntz, gruntz! *Tim Taylor voice off*

Den Beginn machen meine BBQ-Meatballs, sie schmecken so gut wie sie aussehen! Als Basis hab ich den Soja-Mix Neutral von Nutrisun verwendet. Ich verwende eigentlich nicht oft bereits etwas verarbeitete Sojaprodukte, weil es mir einfach nicht so gut schmeckt. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel: Leute, jetzt ernsthaft, bestellt euch den Soja-Mix von Nutrisun, das ist ein ganz tolles Produkt!! Den gibts schon mit Geschmacksrichtungen oder neutral zum selber würzen. Ich mach meistens die neutrale Variante, weil ich dann selber meine Lieblingsgewürze verwenden kann. Aber wenns mal schnell gehen soll, der Burgermix zum Beispiel ist klasse! Und nein, ich bekomm kein Geld für diese Werbung, ich bin einfach nur überzeugt von dem Produkt :).


Was man für die Meatballs braucht...

1 Packung Nutrisun Soja-Mix Neutral
2 kleine Zwiebel (oder 1 großer), sehr fein gehackt
2-3 EL Olivenöl
2 Knoblauchzehen, gepresst
1 EL Tomatenmark
1/2 TL geräuchertes, scharfes Paprikapulver (wer es schärfer oder noch mehr rauchiger will, kann einen ganzen TL nehmen)
2 EL Petersilie
1 TL Salz
250 ml Wasser
Fett oder Öl zum rausbacken

Den Sojamix in eine mittlere Schüssel geben.
Die Zwiebel mit dem Olivenöl in einer heißen Pfanne goldbraun anrösten. Die Knoblauchzehen dazu pressen, kurz mitrösten und anschießend das Tomatenmark dazu geben. Dieses wiederum kurz mitrösten, das Paprikapulver, Salz und die Petersilie dazu geben, alles gut durchrühren und dann mit dem Wasser ablöschen. Die Pfanne vom Herd nehmen, die Tomatenmasse etwas in dem Wasser auflösen und zum Soja-Mix in die Schüssel kippen. Mit einem Löffel alles gut durchrühren, so dass die Flüssigkeit schön aufgesaugt werden kann. Ca. 10 Minuten stehen lassen und dann kleine Bällchen aus der Masse formen.
Eine Pfanne ca. 1 cm tief mit Öl oder Pflanzenfett zum rausbacken erhitzen und die Meatballs darin goldbraun rausbacken. Anschließend auf einem Teller mit Küchenrolle abtropfen lassen. Fertig.



Der klassisch Österreichische Erdäpfelsalat wir mit Essig, Senf und Öl angerichtet, was mir super gut schmeckt. Aber manchmal, da brauch ich einen Erdäpfelsalat so wie man ihn am anderen Ende des großen Teiches ist. Mit Mayo, Dill und Essig-Gurken! Perfekt für einen spannenden Superbowl-Abend!

Was man für den NY-Style Potato Salad braucht...

1 kg Kartoffeln, festkochend
4 Zwiebel, fein gehackt
2 EL Öl
1 TL brauner Zucker
6-7 süß-saure Gewürzgurken, in kleine Stücke geschnitten
1 Bund Dill, fein gehackt
1 TL Estragon Senf (oder Dijon)
2 EL vegane Mayonaise
1 guter Schuss vom Gurkenwasser
Salz, Pfeffer
Saft 1/2 Limette

Die Kartoffeln mit Schale in Salzwasser bissfest garen. Anschließend kalt abschrecken, schälen und in grobe Würfel (vierteln oder achteln) schneiden.
Die Hälfte der gehackten Zwiebel in dem Öl und dem Zucker in einer heißen Pfanne goldbraun anrösten und in die Schüssel zu den Kartoffeln geben. Die andere Hälfte der Zwiebeln kommt roh in die Schüssel, sowie die Gurkerl und der Dill. Nun kommen Senf, Mayo, das Gurkenwasser, eine anständige Prise Salz, Pfeffer und der Limettensaft in die Schüssel. Alles gut durchmischen, bis alles gleichmäßig mit dem Dressing benetzt ist. Wenn zu wenig Flüssigkeit drin ist, noch etwas Gurkenwasser dazu geben. Eventuell später nochmal salzen, die Kartoffeln fressen das Salz förmlich auf.

"For the Cherry on Top" die Meatballs und den Potato Salad mit meiner BBQ-Sauce servieren, oder auf ein veganes Fertigprodukt zurück greifen. Was auch gut passen würde: Das Curry-Ketchup von Zwergenwiese. Stay tuned für den 2. Teil meiner kulinarischen Superbowl-Party!

Montag, 10. Dezember 2012

Maria's Chili

Letztens ist mir schändlicherweise aufgefallen, dass ich euch noch nicht das Rezept für mein Chili verraten habe. Das hol ich hiermit nach! Ich liebe dieses Gericht, könnt ich immer essen. Mit einem fetten Klecks Guacamole drauf, und das Leben ist schön.


Was man dafür braucht...

4 EL Öl
3 Zwiebeln, gehackt
2 EL Zucker
2 Chilischoten, entkernt und feil gehackt
2 EL Tomatenmark
2 Dosen Bohnen
2 Dosen Mais
3 Dosen gesch. Tomaten
1,5 Dosen Wasser
150 g Sojagranulat
6 TL Chili Gewürz (wirklich am besten ist die Chili con Carne Gewürzmischung von Schuhbeck, gibts bei Merkur)
Salz (nicht wunder, auf diese Menge braucht man echt viel)
3 EL Petersilie, gehackt
Saft 1/2 Zitronen
Zitronenzeste nach Geschmack

Die Bohnen und den Mais in einem Sieb abtropfen lassen,etwas ausspülen. Die Zwiebeln und den Zucker in dem Öl in einem Großen Topf gut anrösten, die Zwiebel können ruhig schon etwas braun sein. Das Tomatenmark dazu geben und unter stänidgem rühren für ca. 4 Minuten mitrösten. Dann die Chilis dazugeben, nochmal gut durchrühren. Jetzt kommen duie Bohnen, der Mais, die geschälten Tomaten, das Wasser, Sojagranulat sowie das Chiligewürz dazu. Anständig salzen und alles gut umrühren, jetzt muss es köcheln. Je länger desto besser, aber jedenfalls für 45 Minuten. Zum Schluss nur noch einmal mit Salz abschmecken und die Petersilie, Zitronensaft und Zeste dazu geben.

Die simple Guacamole mach ich ganz einfach: Avocado (sollte eine ganz reife sein) mit der Gabel zerdrücken, Saft 1/2 Zitrone dazu, etwas Salz und frischen Pfeffer. Fertig.

"For the Cherry on Top" Das Chili mit einem guten Löffel Guacamole und Nacho-Chips servieren.

Montag, 27. August 2012

Blätterteignesterl mit Zucchini-Mandel Füllung

Schön langsam muss ich mit meinen Zucchinis etwas kreativer werden, um neue Rezepte auszutüfteln. Gottseidank fällt mir das in der Küche nicht schwer. Einen Blätterteig kann man immer füllen, und als Fingerfood am Abend gemütlich auf der Couch verputzen. Geht einfach und schmeckt jedem.
Meine Nesterl hab ich mit geraspelten Zucchini, getrockneten Tomaten und Mandelstiften gefüllt...


Was man dafür braucht....

1 Rolle Blätterteig (zB Dinkelblätterteig von Ja!Natürlich (Billa, Merkur))
1 Zucchini, geraspelt
3-4 Schalotten, fein gehackt
1 Tl Zucker
10 getrocknete Tomaten
1 Hand voll frischen Basilikum,
1 TL getrockneten Oregano
3 El Mandelstifte
Salz, Pfeffer
1 El Balsamico
3 EL Olivenöl

Das Backrohr auf 200 Grad vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und beiseite stellen.
Eine Pfanne mit dem Olivenöl erhitzen und die Schalotten mit dem Zucker darin goldbraun anrösten. Die Zucchini-Raspeln dazu geben und für etwa 5-6 Minuten mitrösten. Anschließend die getrockneten Tomaten, Basilikum und Oregano dazu geben, weiter anrösten und würzen. Zum Schluss mit dem Balsamico abschmecken und die Mandelstifte unter die Masse heben.
Den Blätterteig auf dem vorbereiteten Blech ausrollen und in kleine Quadrate schneiden. Auf jedes Quadrat kommt - je nach Größe - 1 bis 2 Teelöffel der Zucchini-Füllung. Die Ecken des Quadrates leicht zur Mitte einschlagen, leicht andrücken und die Nester ca. 10 bis 15 Minuten im Backrohr backen, bis sie goldbraun sind.

"For the Cherry on Top" mit ein paar reifen Cocktail-Tomaten und einem gekühlten Glas Weißwein servieren. So kann der Tag aufhören. :)

Montag, 20. August 2012

Vürsterl im Schlafrock

Wenn die Vürsterl schlafen gehen, flüstert der Blätterteig leise "gute Nacht".
Der Renner auf jeder Party zu jeder Jahrezeit: Vürsterl im Schlafrock. Und mit nur zwei Zutaten so einfach zu machen, das bekommt jeder hin!


Was man dafür braucht...

12-15 kleine vegane Vürsterl (ich hab verwendet die Rostbräterle und Mini Wiener von Taifun, die haben genau die richtige Größe)
1 Rolle Blätterteig (Achtung, nicht alle Blätterteige sind vegan, ich verwende immer den Dinkelblätterteig von Ja!Natürlich)

Das Backrohr auf 200 Grac vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Den Blätterteig aus der Packung rollen und in 2 cm dicke Streifen schneiden. Mit diesen Streifen werden die Vürsterl umrollt. An den Enden sollte noch etwa 1 ca. Vürsterl raus schauen. Die Vürsterl auf das Backblech legen und ca. 10-15 Minuten backen, je nach dem wie braun man sie mag. Immer wieder nachschauen, dass sie nicht verkokeln.

"For the Cherry on Top" hab ich die hellen Würstchen mit süßem Senf serviert und die Mini Wiener mit Curry-Ketchup.

Freitag, 3. August 2012

Zucchini-Chili mit Guacamole

Und weiter gehts mit den Zucchini-Rezepten, die Saison nimmt - gottseidank - kein Ende. Ein Klassiker wird abgewandelt - jaja, meine Lieben, grad im Sommer kann man Chili essen! Da geben wir doch ein bissi Limettenschale rein und die Zucchini sorgt für die sommerliche Fruchtigkeit des Gerichtes. Mit einem Klecks Guacamole drauf, der Hammer.


Was man für etwa 8 Portionen braucht...

4 TL brauner Zucker
6 EL Olivenöl
4 kleine Zwiebel (oder 2 große)
1,5 EL Tomatenmark
1 gelber Zucchini, in mundgerechte Stücke geschnitten
1 grüner Zucchini, in mundgerechte Stücke geschnitten
2 Dosen Kidney Bohnen, abgetropft
1 Dose Mais, abgetropft
2 Dosen geschälte oder gewürfelte Tomaten
3 TL von Schuhbecks Chili con Carne Gewürz, gibts beim Merkur (oder ein anderes gekauftes oder selbstgemischtes Chili Gewürz)
1/2 TL Paprikapulver, scharf und geräuchert
Schale einer Limette, gerieben
2 EL Petersilie

1 reife Avocado
Saft 1 Limette
1 Knoblauchzehe, gepresst
Salz, Pfeffer

In einem großen Topf die das Olivenöl erhitzen und den Zucker darain karamellisieren. Die Zwiebel dazu geben und braun anrösten. Das Tomatenmark dazu geben und etwa 3 Minuten mitrösten. Achtung: Immer gut umrühren, das Tomatenmark brennt leicht an! Anschließend die Zucchinistücke dazugeben und ein paar Minuten mitrösten. Dann kommen die Bohnen und der Mais sowie die Dosentomaten, das Chiligewürz und das Paprikapulver dazu. Salzen, Pfeffern, gut umrühren, Deckel drauf und köcheln lassen für mindestens 30 Minuten. Immer mal wieder umrühren. Zum Schluss kommt die geriebene Limmettenschale und die Petersilie dazu. Wer mag kann für die Schärfe noch etwas Cayenne-Pfeffer dazugeben.

Während das Chili kocht, kann man die Guacamole zubereiten. Die Avocado mit einer Gabel zerdrücken. Den Limettensaft, Knoblauch, Salz und Pfeffer dazu geben und gemeinsam zerstampfen. Fertig.

Ich mach Chili immer in riesen Portionen, weil es sich ausgezeichnet einfrieren lässt. Falls ihr also ein Tiefkühlfach habt, macht gleich ein paar Portionen mehr, denn der nächste Kater kommt bestimmt und da will Mensch ein Reperatur-Chili!

"For the Cherry on Top" kann man ein paar Nacho-Chips dazu servieren.

Mittwoch, 1. August 2012

Pinke Pizza mit Cashew-Basilikum Creme

Girls, aufgepasst! Ich hab ein ein tolles Rezept für eine Ladies Night kreiert: Pinke Pizza! Organisiert ihr einen Polterabend, hat die beste Freundin Geburtstag und ihr ladet zum kollektieven, gesitteten Sekt-Trinken ein? Mit der Pinken Pizza seid ihr da ganz vorn dabei! Und noch dazu so einfach gemacht...

Man nehme mein Rezept für den perfekten Pizzateig und ersetze 100 ml des Wassers durch Rote Rüben-Saft. Das Rezept sonst wie hier beschrieben, ganz normal umsetzen.


Als ich den Teig schon auf Facebook gepostet hat, meinte eine Dame, dass das mit Tomatensauce aber etwas "obszön" ausschauen könnte. Genau das hab ich mir im Vorfeld auch schon gedacht und deshalb auf einen Belag mit Rot-Tönen versichtet. Was ist das gute daran? Cashew-Basilikum-Creme ist garantiert Rot-frei! :-)

Was man für die Cashew-Creme braucht...

1 Tasse Cashews
1 Tasse Wasser
1 Koblauchzehe, gepresst
1 TL Senf
1 Hand voll frischer Basilikum Blätter
Saft 1/2 Zitrone
Salz, Pfeffer

Die Cashews ein paar Stunden (mindestens 3) in dem Wasser einlegen. Anschließend kann man in einer Küchenmaschine (mit einem Pürrierstab oder einen Standmixer könnte es auch gehen) die Cashews samt dem Wasser (vielleicht etwas davon abgießen) pürrieren. Knoblauch, Senf, Basilikum und Zitrone dazu geben. Nochmal pürrieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Aus dem Pizzateig kleine Pizzen formen und mit der Cashew-Basilikum Creme großzügig bedecken. Bei 200 Grad im Ofen für etwa 20 Minuten backen.
"For the Cherry on Top" mit frischem Basilikum und Olivenöl (wenn man hat ein Zitronen-Olivenöl) garnieren.


Hier noch ein Serviervorschlag für eine Chick-Flick Movie Night: Die Pizzen vierteln und mit meinem "Zucchini Relish" servieren. Passt wunderbar dazu.

Dienstag, 29. Mai 2012

Frühkraut-Blätterteig-Schnecken

Jetzt gibt es endlich das erste Weißkraut des Jahres, Frühkraut also. Es ist so weich und zart, einfach köstlich. Für den diesjährigen vegan Bakesale hab ich daraus Frühkraut-Blätterteig Schnecken gemacht, ein tolles Fingerfood für Partys mit einem Touch Hausmannskost.


Was man dafür braucht...

2 vegane Blätterteige (zB. Dinkelvollkornblätterteig von Ja!Natürlich)
1/3 Kopf Frühkraut, in feine Streifen geschnitten
1 EL Margarine
2 Zwiebel, gehackt
1 EL brauner Zucker
1 Schuss Apfelessig (etwa 2 EL)
ca. 50 ml Suppe oder Wasser mit Suppenwürfel
Salz, Pfeffer
2 TL Kümmel
2 EL Petersilie, gehackt

Die Margarine und den Zucker in einer Pfanne erhitzen. Den Zwiebel dazu geben und goldbraun anrösten. Nun das Kraut dazu geben und mitdünsten bis es zusammenfällt. Mit Essig und Suppe aufgießen. Nun den Kümmel dazu geben, kräftig salzen und pfeffern und das Kraut in dem Sud (ohne Deckel) ca. 10 Minuten garen so dass der Großteil der Flüssigkeit wieder verdampft. Jetzt kommt noch die Petersilie dazu und die Pfanne kann vom Herd genommen werden, so dass das Kraut etwas abkühlen kann.
Jetzt kann man das Backrohr auf 200 Grad vorheizen. Die Blätterteige ausrollen und die abgekühlte Krautfüllung gleichmäßig darauf verteilen. Jetzt wird der Teig der an der schmaleren Seite vorsichtig einrollen und mit einem Messer ca. 2-3 cm dicke Rollen/Schnecken runter schneiden. Die Schnecken auf ein Backblech legen und bei 200 Grad ca. 10-15 Minuten goldbraun backen.

"For the Cherry on Top" mit einem kalten Bier servieren.

Freitag, 18. Mai 2012

Berliner Curryvurst

Hach meine Lieben, Urlaub ist ja schön. Man möge bitte verzeihen, dass ich in ein kleines Blog-Koma gefallen bin, ich bin ständig auf Achse und hol mir neue Inspirationen für neue Rezepte. Ich treib mich am Naschmarkt herum, koste Cocktails, die ich noch nie bestellt habe, schmeiße bei mir zu Hause Gala-Dinners und so weiter. Aber eine Geschichte möchte ich euch nicht mehr länger vorenthalten: Ich war letzte Woche ja wieder in Berlin und hab da zum ersten mal in meinem Leben eine Currywurst gegessen. Vegan gibts die in Berlin zum Beispiel bei Vego-Foodworld in Prenzlauer Berg oder Friedrichshain.
Zu Hause angekommen, hat es natürlich nicht lang gedauert, bis es aus all meinen Poren nach Currywurscht verlangt hat, weils aber auch einfach so lecker ist. Ich hab mich durch viele Currywurst Rezepte geklickt und dann meine eigene Sauce kreiert...


Was man für 2-3 Portionen Currysauce braucht...

2 EL Olivenöl
2 Schalotten, sehr fein gehackt
3 gehäufte EL Tomatenmark
3 EL Apfelmus
150 ml Wasser
2 TL Currypulver
1 TL Zucker
1 Messerspitze Zimt
1/2 TL Paprikapulver, edelsüß
Salz

In einer höheren Pfanne oder in einem Topf wird das Olivenöl erhitzt und die Schalotten darin glasig, goldbraun angeschwitzt. Nun kommt das Tomatenmark dazu und es wird für ca. 5 Minuten mitgeröstet, dabei immer schön umrühren, Tomatenmark brennt leicht an! Dann kommt das Apfelmus, der Zucker und die Gewürze dazu und etwa 100 ml. Wasser. Gut umrühren und kräftig salzen. Das ganze muss nun für 10 bis 15 Minuten einkochen. Dabei wird die Sauce immer wieder mit etwas Wasser gestreckt, so dass sie die perfekte Konsistenz hat, wie etwas flüssigeres Ketchup.

Für die Wurst hab ich die Bratwurst mit Majoran aus dem Spar Veggie Sortiment genommen. Die Pommes waren *hüstel* TK. :-)

"For the Cherry on Top" die angerichtete Wurst noch mit etwas Currypulver bestäuben und mit einem kalten Bier servieren.

Freitag, 27. April 2012

Brilliant BBQ-Pizza

Pizza, Pizza, ein Stück vom Himmel! Wer von euch kenn diesen alten Schinken (huch!) mit Julia Roberts? Dort gab es eine Mystic-Pizza und das Rezept wurde nicht verraten. Daran musste ich denken, als ich meine neuen Pizzakreationen ausprobiert habe. Aber im Gegensatz zum Film werde ich euch mein Rezept schon verraten. Here we go!

Das Rezept für den Pizzateig findest du hier. Ich hab 200g glattes Weizenmehl und 100g Dinkelvollkornmehl gemischt.

Das Rezept für die BBQ-Sauce als Grundlage für den Pizzabelag gibt es hier. Ich hab die Sauce als Pizzabelag mit 2-3 EL mehr Wasser gestreckt, so dass sie sich besser auf der Pizza verstreichen lässt.


BBQ-Ananas Pizza mit karamellisierten Zwiebeln
Nach einer Idee von "Chloes Kitchen", Chloe Coscarelli

Für den Belag von 2 Pizzen a' 20 cm Durchmesser...

1 große oder 2 kleine Zwiebeln, in feine Ringe geschnitten
3 EL frische Ananas, in Würfel geschnitten
100 g geräuchter Tofu, in Würfel geschnitten
Olivenöl
Salz

Den Pizzateig und die BBQ-Sauce nach Rezept vorbereiten. Das Backrohr auf 200 Grad vorheizen.
Den Tofu in einer heißen Pfanne mit Olivenöl anbraten bis er braune Farbe nimmt. Den Tofu aus der Pfanne raus auf einen mit Küchenpapier ausgelegten Teller geben. Nun in die selbe Pfanne wieder etwas Öl und den Zucker geben. Die Zwiebelringe darin hellbraun anrösten und dann etwas salzen. Nun auf die mit BBQ-Sauce ausgestrichene Pizza den Zwiebel, Tofu und Ananans geben und im Backrohr ca. 15 Minuten backen. Die Ananas in Kombination mit der BBQ-Sauce ist einfach der Burner!!



BBQ-Pizza mit geröstetem Fenchel und Pinienkernen

Für den Belag von 2 Pizzen a' 20 cm Durchmesser...

100 g geräucherten Tofu, on Würfel geschnitten
1 Fenchelknolle, in Streifen geschnitten
2 EL Pinienkerne
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl rösten, bis sie braun werden. Achtung das geht ziemlich schnell, Pininekerne verbrennen rasch. Den Tofu in der selben Pfanne mit Olivenöl anbraten bis er braune Farbe nimmt. Den Tofu aus der Pfanne raus auf einen mit Küchenpapier ausgelegten Teller geben. Nun in die selbe Pfanne wieder etwas Öl geben und den Fenchel darin anrösten bis er weich wird und hellbraune Farbe annimmt. Ein wenig salzen und pfeffern.
Auf die mit BBQ-Sauce ausgestrichene Pizzen kommen nun der gebratene Fenchel, die Pinienkerne und der Tofu. Für ca. 15 Minuten im vorgeheizten Backrohr backen.


"For the Cherry on Top" mit frischem Pfeffer und Basilikum servieren.

Freitag, 6. April 2012

Onion-Rings im Bierteig mit BBQ-Sauce

Im letzten Post hab ich euch ja beschrieben, wie man - meiner Ansicht nach - den perfekten Burger macht. Zum perfekten Burger gehören aber auch jedenfalls Zwiebelringe, und das am liebsten im Bierteig. Nachdem man die auch noch wo rein dippen muss, gibts unten noch ein Rezept für meine liebste BBQ-Sauce. Schmackofatz!


Was man für die Onion Rings braucht...
(Das Rezept hab ich aus dem Kochbuch "Vegan Diner" von Julie Hasson, wie immer leicht abgewandelt)

1-2 große Zwiebeln, in ca. 1 cm breite Ringe geschnitten
150 g Mehl
1 Knoblauchzehe, gepresst
3/4 TL Salz
1/4 TL Paprikapulver
1 große Prise frische Pfeffer
1 Prise Cayenne-Pfeffer
1 EL gehackte Petersilie
200 ml Bier
ca. 1 Liter Frittierfett (zb. Ceres oder Sonnenblumenöl)

In einer Schüssel das Mehl, Knoblauch, Salz und Gewürze zusammenmischen. Langsam das Bier aufgießen und den Teig gut verrühren. Nun die Petersilie dazu geben, nochmal verrühren und den Teig für ca. 15 Minuten rasten lassen. Sollte der teig etwas zu dünn sein (das merkt man, wenn der Teig vom Zwiebelring schnell abrinnt) sollte man noch einen EL Mehl dazu geben, so lange bis die Konsistenz stimmt. Es sollte wie ein dicker Palatschinkenteig ausschauen.
In einem hohen Topf das Frittierfett erhitzen. Das Fett ist heiß genug, wenn man ein Stück Zwiebel oder Brot rein hält und es sofort zum brutzeln anfängt. Jetzt nimmt man einen Zwiebelring, tunkt ihn in den Bierteig und ab damit ins heiße Fett. Den Onionring nach 1-2 Minuten mal im Fett umdrehen und wenn der Backteig hell- bis goldbraun ist, kann man die Onionrings schon raus geben und auf einem Teller - mit Küchenrolle ausgelegt - abtropfen lassen. Man sollte die Zwiebelringe im Fett nicht zu dunkel werden lassen, der Backteig gart nämlich noch nach. TIP: Je nach dem wie groß dein Topf ist, sollte man immer nur 3-4 Onionrings zum frittieren rein geben, sonst kleben sie zusammen.


 Was man für die BBQ-Sauce braucht...

2 EL Olivenöl
1/2 Zwiebel, fein gehackt
1 Knoblauchzehe, gepresst
100 g Tomatenmark
25 ml Ahornsirup
1/2 TL Salz
Cayenne Pfeffer
1 Messerspitze Zimt
1-2 TL Liquid Smoke (gibt es in Wien übrigens beim Mexikanischen Spezialitätengeschäft "Casa Mexiko" in der Siebensterngasse)
1 EL gehackte Petersilie
1/2 Tasse Wasser

Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und den Zwiebel darin hellbraun anschwitzen. Den Knoblauch dazu geben und 2 Minuten mitrösten. Nun kommen Tomatenmark, Ahornsirup, Salz, Pfeffer, Liquid Smoke und Zimt in die Pfanne. Kräftig bei kleiner Hitze verrühren und mit Wasser Schluck für Schluck strecken, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Nochmal nachwürzen und die Petersilie dazu geben.

"For the Cherry on Top" die Sauce mit einem Petersilieblatt garnieren und gemeinsam mit den Onionrings servieren. Passt auch gut für diverse Sportereignisse wie für den Superbowl oder das Championsleague Finale!


Mittwoch, 4. April 2012

Saturday Night is Burger Night!

Manchmal braucht man es hald: Das Gefühl, wenn man in einen riesen Burger rein beisst, einem alles an der Seite runter rinnt, nur um den Genuss schließlich zu vollenden, indem man sich einen Onionring oder eine Fritte (natürlich kräftig in Sauce getunkt) nachschiebt. Himmelherrgott, wie ich es liebe!


Was man für die Burger-Patties (5-6 Stück) braucht...
(Das Rezept hab ich aus meinem neuen Kochbuch "Chloe's Kitchen", von Chloe Coscarelli, wie immer leicht abgeändert)

200 g Tempeh
1 Zwiebel, fein gehackt
2 Knoblauch, fein gehackt
1 Dose Linsen (400 g), abgetropft und abgewaschen
75 g Walnüsse, geröstet
2 TL Oregano
1/2 TL geräucherte Paprikapulver
1/2 TL Salz
30 g Mehl
frischer Peffer

Für dieses Rezept braucht man eine Küchenmaschine oder einen sehr starken Blender.
Als erstes muss der Tempeh für 20 Minuten unter Dampf von den Bitterstoffen befreit werden. Ich werwende dazu einfach einen Topf mit Wasser, bringe es zum Kochen, lege den grob zerteilten Tempeh in ein feinmaschiges Sieb und gebe auf den Topf mit kochendem Wasser, so dass das Sieb das Wasser aber nicht berührt. Mit dem passenden Deckel abdecken und für ca. 20 Minuten dämpfen.
In der Zwischenzeit kann man die Zwiebel in etwas Olivenöl hellbraun anschwitzen, den Knoblauch dazu geben, für ca. 2-3 Minuten noch mitrösten und dann die Zwiebel-Knoblauchmischung in die Küchenmaschine geben. Nun kommen die Linsen, Walnüsse, Mehl, gedämpfter Tempeh und die Gewürze auch in die Küchenmaschine. Alles wird solange zerhexelt, bis eine recht homogene Masse entstanden ist (schaut erschreckend ähnlich aus wie Faschiertes). Aus dieser Masse werden die Burger-Laibchen geformt und in einer Pfanne mit Öl auf beiden Seiten angebraten, bis das Laibchen rundum schön gebräunt ist (ca. 2-3 Minuten auf beiden Seiten). Man kann die ungebratenen Laibchen übrigens auch gut einfrieren: Ich habe sie einfach einzeln in Frischhaltefolie gepackt und im Tiefkühler verstaut.

Für meinen Burger im Bild hab ich ein "Wachauer-Weckerl" verwendet. Ich habe es auf der einen Seite mit selbstgemachter BBQ-Sauce bestrichen (Rezept kommt im nächsten Post) und auf der anderen Seite mit meinem Kernöl-Joghurt Dip. Dazwischen hab ich das Tempeh-Laiberl, Zwiebelringe, Paprika und Tomate gegeben. Yumm!

Aber was wäre ein Burger ohne Pommes oder Wedges? Da hätte man ja nix zum nachstopfen! Deshalb hier das Rezept für meine selbstgemachten Wedges, eh voll einfach:



Was man für die Potato-Wedges braucht... 

4-5 EL Olivenöl
2 TL "Cafe de Paris" Gewürz von Alfons Schuhbeck (gibts zB bei Merkur)
2 EL Balsamico
1/2 TL Salz
5 mehlige Kartoffeln

Das Backrohr auf 200 Grad vorheizen. Die Kartoffeln waschen und in Scheiben oder Spalten schneiden. Das Olivenöl mit dem Salz, Balsamico und dem Gewürz verquirlen. Die Kartoffeln in einer Auflaufform mit der Marinade übergießen.  Mit den Händen (oder mit einem Löffel) alles schön vermischen, so dass die Kartoffeln restlos mir Marinade bedeckt sind. Im Ofen für ca. 30 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.
Man kann natürlich auch andere Gewürze verwenden, zB geräuchertes Paprikapulver oder Chilipulver.

"For the Cherry on Top" alles auf einen Teller packen und reinbeißen. :-D Stay tuned for the Onionrings im Backteig und die BBQ-Sauce!

Mittwoch, 11. Januar 2012

Göttlicher Cashew-Gurken Aufstrich

Was darf wirklich bei keinem Brunch fehlen? Richtig, Aufstriche. Und dazu sag ich euch was: Ich hab richtig authentischen veganen Tsatsiki gemacht, nur noch viel besser! Und da hat meine neue Küchenmaschine geglänzt wie ein neuer Schilling: Der Cashew-Gurkenaufstrich aus dem Kochbuch Vegonomicon hat eine herrlich feine Oregano-Note und eine unglaublich homogene Textur bekommen. Der wird sich in Zukunft öfter bei mir auf dem Tisch finden!
(Für dieses Rezept braucht man entweder eine Küchenmaschine oder einen starken Blender)


Was man dafür braucht...

450 Gramm geschälte, entkernte und geraspelte Gurken 
140 Gramm Cashewkerne (nicht geröstet oder gesalzen)
2-3 Knoblauchzehen
1 EL Olivenöl
1 TL getrockneter Oregano
1/2 TL Salz
3 TL Zitronensaft
1 Prise Pfeffer
1 TL Dill, gehackt

Die geraspelten Gurken in einem Sieb über einer Schüssel ausdrücken, so dass der meiste Saft in der Schüssel ist. Nun kommen die restlichen Zutaten (ausgenommen der Dill) und etwa 2/3 der Gurkenraspel in die Küchenmaschine und es wird alles so lange geblendet bis das Ganze eine cremige Konsistenz hat. Ist die Masse zu dick, kann man mit ein, zwei Löffel des Gurkenwassers strecken. Jetzt kann man den Aufstrich in eine Schüssel geben und die restlichen Gurkenraspel sowie den Dill unterrühren. Eventuell nochmal nachwürzen, fertig.

"For the Cherry on Top" mit einem Zweig Dill garnieren.