Mittwoch, 31. Oktober 2012

Fried Green Tomatoes mit Zucchinisalat und Chutney

Kennt ihr den Film "Grüne Tomaten"? Es geht hier um die Geschichte zweier Frauen im Süden der USA in den 30er Jahren. Die zwei eröffnen gemeinsam ein Lokal, dessen Spezialität "fried green tomatoes" werden. Ich hab diesen tollen Film erst kürzlich mal wieder gesehen und ein paar Tage darauf fragt mich mein Schwiegerpapa, ob ich mit grünen Tomaten was anfangen könnte. Bingo! Ich hab mich an die Südstaatenspezialität gewagt, und sie sind einfach köstlich geworden. Ich glaube ich entwickle eine neue Vorliebe für die Südstaatenküche, das nächste Mal nehm ich mir ein Gumbo vor, auf vegan natürlich! :)

Serviert hab ich die gebratenen grünen Tomaten mit einem Zucchinisalat und einem Chutney. Der Beifall für das Chutney gebührt allerdings nicht mir, auch das hat mein Schwiegerpapa gemacht und mir zwei Gläser mitgegeben, es ist einfach köstlich!! Probiert es aus.


Was man für die fried green Tomatoes braucht...

6-8 mittelgroße grüne Tomaten (oder 4-6 große)
35 g Maismehl
70 g Mehl
1 TL Salz
1/2 TL Backpulver
1 Messersp. Natron
130 ml Sojamilch
Cayennepfeffer nach Geschmack
Rapsöl

Die Tomaten in etwa 1cm dicke Scheiben schneiden. Die restlichen Zutaten in eine Schüssel geben und mit dem Schneebesen vermixen. Das Rapsöl etwa 1cm tief in eine Pfanne oder einen Topf geben (ich nehm lieber einem Topf, dann spritzt da Öl nicht so in der Gegend herum). Die Tomaten in den Backteig tauchen, so dass alles gut bedeckt ist und ins heiße Öl geben. Wenn die eine Seite schön goldbraun ist, die Tomaten wenden und von der anderen Seite frittieren. Raus nehmen und auf Küchenpapier legen.

Für den Zucchinisalat für 2 Portionen...

1 Zucchini
2 Chilischoten
1 Hand frischer Basilikum
1 El Balsamico
3 EL Olivenöl (ev. Zitronenolivenöl)
Salz

Die Zucchini der Länge nach halbieren oder dritteln und dann mit dem Sparschäler der Länge nach dünne Streifen abziehen. Die Chilischoten von den Kernen befreien, in kleine stücke hacken und gemeinsam mit dem Basilikum zu den Zucchini geben. Das Dressing anrühren: Balsamico, Olivenöl und Salz verquirlen und über den Salat geben. Noch besser schmeckt es mit einem Zitronenolivenöl, falls ihr sowas habt. Das ist Olivenöl, das gemeinsam mit Zitronen gepresst wurde und hat ein herrliches Aroma.

Für das Tomate-Apfel Chutney (nach einem Rezept aus dem Kurier, zubereitet vom Herrn Schwiegerpapa)...

1,5 kg Tomaten
400 g Zwiebel, grob gehackt
600 g Äpfel, geschält, entkernt und in kleine Stücke geschnitten
300 ml Apfelessig oder Weißweinessig
160 g Zucker
90 g Rosinen
1 Prise gemahlene Nelken
1 Messersp. Cayenne
Salz

Die Tomaten in heißem Wasser blanchieren, häuten, entkernen und klein schneiden. Die Tomaten mit allen übrigen Zutaten in einen Topf geben und ca. 50 Minuten köcheln lassen. Immer mal umrühren. Dann das Chutney sofort in heiß ausgespülte Gläser randvoll abfüllen, gut verschließen und für ca. 30 Minuten auf den Kopf stellen. So wird das Ganze konserviert.


"For the Cherry on Top" alles schön anrichten und mit einem Glas Weißwein servieren.

Montag, 29. Oktober 2012

My Big Fat Vegan Wedding - Location, Location, Location!

In meinem ersten Post zum veganen Heiraten hab ich dir meine liebsten Blogs verraten, um sich so richtig schön inspirieren zu lassen. Das erste, um was man sich danach kümmern sollte, ist ein  Datum und eine Location für die Trauung und das Fest.
Wir haben uns für den Herbst nächsten Jahres entschieden, ich finde Herbsthochzeiten einfach wunderbar! Wir haben ein Datum gewählt, mit dem wir bei den verschiedensten Locations, die uns gefallen haben, angefragt haben. Für uns ist ein bestimmtes Datum nicht so wichtig, so konnten wir bei den Locations etwas flexibler sein. In Wien - muss ich sagen - ist es aber wirklich ein Irrsinn: Ein Jahr vor dem gewünschten Termin ist man schon fast spät dran, um die Traumlocation zu reservieren, die schönen Sachen sind weg wie nix. Also mein Tip: Haltet euch ran! 
(Vielleicht habt ihr aber auch nach reiflicher Recherche beschlossen durchzubrennen, dann gibts im nächsten Post meine Top 5 der romantischsten Durchbrenn-Orte.)
In Wien gibt es viele schöne Möglichkeiten zu heiraten. Das Portfolio ist so vielfältig, wie die Stadt selbst: Hochzeit im Weingarten, auf dem Riesenrad oder in einem der vielen schönen, altehrwürdigen Schlösser? Es scheint als ob nichts unmöglich wäre. Natürlich kann man auch in einem Restaurant das Hochzeitsfest feiern, beinahe in jedem Ringstraßenhotel ist das möglich (zb. im Hotel Sacher, wenn man das nötige Pinke Pinke hat). 

Von dem veganen Standpunkt aus betrachtet haben wir uns allerdings dafür entschieden eine Location zu mieten, bei dem das Essen gecatered werden kann. Per se gibt es in Wien nämlich kein Restaurant, dass uns sowohl vom Ort, als auch vom Essen zufrieden stellen könnte. Da ist es mit einem Catering schon einfacher, aber das ist eine andere, zukünftige Geschichte. 

Das vegane Restaurant Schillinger in Großmugl/Niederösterreich möchte ich hier aber nicht unerwähnt lassen: Wer eine rustikale, vegane Hochzeit möchte und dafür auch gerne nach Wien Umgebung pilgert, könnte hier am richtigen Ort sein. 

Das hier sind ein paar unserer Erfahrungen zu den Locations in Wien:

Die Stadt Wien hat eine gute Seite, auf der viele Trauungslocations aufgelistet sind. Hier findet man den Kontakt zu Locations in den Rubriken Wiener Flair, Wahrzeichen, Landschaft, sowie Schlösser und Palais. Wir haben uns zum Beispiel das Schloss Laudon angesehen, ein Wasserschloss im 14. Bezirk. Es ist wunderschön dort, man kann auch in einem der Parks heiraten, sowie das Dinner in einem beeindruckenden Freskensaal servieren. Für uns war die Location allerdings etwas zu formell, gediegen und elegant. Ich finde das Schloss passt zu einer Braut, die sich rote Rosen oder Callas im Brautstrauß wünscht, aber nicht zu einem Wildblumenstrauß, wenn du verstehst, was ich meine. :)

Die Kunstfabrik im 22. Bezirk: In den Räumlichkeiten der alten Stadlauer Malzfabrik werden seit 2007 Malkurse und Seminare veranstaltet. Man kann die Säle aber auch für Feiern und Hochzeiten buchen. Das Backsteingebäude steht auf einem kleinen Park und ist von sehr informellem Charakter. Der Saal im Erdgeschoss geht direkt auf den Garten raus (leider ist die Umgebung nicht besonders schön) und hat einen Holzboden, der vollbespritzt ist mit Farbe von den Malkursen. Der Boden sieht super aus, total besonders! Aber so wie das Schloss Laudon zu formell war, ist für uns die Kunstfabrik leider etwas zu informell und unfestlich. Dort würde ich sehr gerne meinen 30er feiern, aber nicht unsere Hochzeit. Für ein anderes, noch unkonventionelleres Paar als wir es sind, könnte es der Jackpot sein.

Liebhartsthaler Bockkeller im 16. Bezirk am Fuße des Wilhelminenberges: Im Jahr 1906 wurde der Bockkeller als Gasthaus errichtet. Jetzt steht der alte Spiegelsaal mit Garten immer noch so schön da, wie bestimmt damals. Ich wollte dort eigentlich immer unser Hochzeitsfest feiern, mit viel Vintage Schischi und Lampions im Garten. Leider ist der Raum etwas zu klein und die Eigentümer sind nicht besonders kooperativ. Man kann hier nur bis 2.00 Uhr früh feiern, dann sollte man schauen, dass das Fest zu einem Ende kommt, sonst beschweren sich die Nachbarn. Das entspricht leider garnicht unserer Feiernatur, deshalb wird es nix aus dem Fest im Liebhartsthaler Bockkeller.

So und nun fragt ihr euch sicher, wo denn nun unsere Hochzeit statt finden wird. Ich kann nur sagen, wir haben den perfekten Ort sowohl für die Trauung, als auch für das Fest gefunden.

♥ Die Trauung findet in einem alten Holzpavillon am Grundstück des Schlosses Neuwaldegg in Hernals statt, dort hat mich mein Schatz auch gefragt, ob ich seine Frau werden möchte. Es ist märchenhaft dort, naturverbunden und still. Über viele Umwege konnten wir den Eigentümer ausfindig machen, der uns erlaubt hat, dort unsere Trauung abzuhalten.


♥ Die anschließende Feier findet in der Ottakringer Brauerei statt. Ja, ihr habt richtig gehört, wir heiraten in einer Brauerei! :D Aber in einem wunderschönen, fünf Meter hohen Gewölbe-Saal, dem Goldfassl Magazin. Das Angebot dort ist einfach toll, man hat viel Platz, und das Personal ist sehr zuvorkommend. Es ist die richtige Mischung aus festlich und unkompliziert. Uuuuund: Das Ottakringer Bier, dass es dort in  verschiedenster Ausfertigung vom Zapfhahn gibt, ist natürlich vegan!

"For the Cherry om Top" findet ihr auf Hochzeitsguide.at eine umfassende Liste an Hochzeitslocations in Wien und ganz Österreich. Stay tuned für die Top 5-Durchbrennlocations!

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Toskanischer Fisolen-Eintopf mit Würsterl

Wir nähern uns der wirklich kalten Jahrezeit. In Wien sind die Temperaturen in den letzten Tagen schon sehr gesunken. Ich bin ja ein wahrer Verfechter der Kälte und mag es wenn ich mit Schal und Haube im kargen Herbstwald spazieren gehen kann. Danach braucht man aber wärmende und deftige Gerichte, die das spätherbstliche Feeling perfekt machen. Hier also mein Vorschlag für ein "wärmt von Innen"-Gericht. Am liebsten gegessen in einer Schüssel, auf der Couch sitzend und in eine warme Decke eingemummt. :)


Was man für 3 bis 4 Portionen braucht...

2 EL Zucker
5 El Olivenöl
3 Zwiebeln, grob gehackt
1/3 Sellerie, in kleiner Stücke geschnitten
3 Koblauchzehen, ein Streifen geschnitten
8 Kartoffeln, geschält und in mundgerechte Stücke geschnitten
300 g Fisolen, in mundgerechte Stücke geschnitten
1 guter Schuss Weißwein
1 Dose passierte Tomaten + 1 Dose Wasser
6 Frische Tomaten (oder eine zweite Dose Tomaten)
2 Lorbeerblätter
1/2 TL getr. Rosmarin
1 TL getr. Oregano
2 EL Balsamico
1 EL frischer Liebstöckl
1 Prise Zimt
etwas Zitronenabrieb
150 g vegane Würstchen (zb. Rosbräterle von Taifun)
etwas Rapsöl

Die frischen Tomaten schälen. Dazu ritzt man sie oben und unten kreuzweise ein und gibt sie für eine Minute in einen Topf mit heißem Wasser (am besten das Wasser zum kochen bringen, den Topf vom Herd nehmen und dann die Tomaten rein geben. Das Wasser sollte nicht mehr kochen). Anschließend kann man die Schale der Tomaten leicht abziehen. Die geschälten Tomaten in grobe Würfel schneiden.
Zwiebel und Sellerie in Olivenöl und Zucker goldbraun anrösten. Danach die Knoblauchstreifen für etwa drei Minuten mitrösten. die Kartoffeln und die Fisolen dazu geben, gut umrühren und mit dem Weißwein ablöschen. Nun die geschälten Tomaten und die Dosentomaten sowie Lorbeer, Rosmarin, Oregano, Liebstöckl, Zimt und Balsamico dazu geben. Jetzt muss das Ganze für mindestens eine halbe Stunde kochen, bis die Kartoffeln durch sind.
Die Würstchen in Scheiben schneiden und in etwas Öl anbraten. Gemeinsam mit dem Zitronenabrieb unter den Eintopf mischen.

"For the Cherry on Top" mit einer Scheibe Ciabatta servieren.

Montag, 15. Oktober 2012

My Big Fat Vegan Wedding

Selten poste ich hier Geschichten abseits von Rezepten, denn "A Cherry on Top" ist letztendendes ja auch ein Rezepteblog. Jetzt kommt auf den Blog aber eine Aufgabenerweiterung zu, denn Miss Cherry on Top ist jetzt offiziell verlobt. Klatsch, Klatsch ♥ 
Ich bin sehr glücklich, meinen persönlichen Johnny Castle gefunden zu haben, der als Flexiganer (Modewort für einen Veganer mit vegetarischem Einschlag oder umgekehrt, hihi) mit mir gemeinsam die vegane Hochzeit plant, von der wir beide immer geträumt haben.


Jetzt weiß ich nicht wieviele vegan Chicks and Guys unter euch schon damit konfrontiert waren, eine vegane Hochzeit zu planen. Hochzeitsplanung macht irrsinnig viel Spass, ist aber an sich schon ein Haufen Arbeit. Erweitert um das Vegan-Kriterium muss alles gut überlegt und durchdacht sein. Um es den veganen Bräuten und Bräutigammen, die nach oder gar mit mir die Planungsphase bestreiten, zu erleichtern, hab ich mich entschlossen ein veganes Weddingspecial auf "A Cherry on Top" zu schreiben.

In Zukunft gibt es zwischen den Rezepten immer mal wieder Tips und Tricks rund um die Hochzeitsplanung, von Location, bis Brautkleid über Anzug, Caterer und Torte werde ich versuchen eine rote, vegane Leitschnur für euch zu legen. Da wir in Wien - meiner Neo-Heimat und Traumstadt - heiraten werden, konzentrieren sich gewisse Punkte auf diese Örtlichkeit. Daneben werde ich aber praktische, allgemein anwendbare Infos posten, die auch Hochzeitswütigen von überall her eine Unterstützung sein können.  

Ich schieße dann also mal los mit dem, was ich als Trockenübung bezeichnen würde: Die Recherche im Internet. Was wollen wir und wann wollen wir es? Wie soll das Fest insgesamt, generell in etwa aussehen? Zur ersten Inspiration, bevor man die tatsächlich Planung beginnt, möcht ich euch ein paar meiner Lieblingsseiten zeigen, die uns geholfen haben zu entscheiden, in welche Richtung es gehen soll. Ich für mich habe es genossen, Eindrücke zu sammeln und so zu Entscheiden, wo der persönliche, gemeinsame Hochzeitsstil liegt. Will man es eher rustikal, elegant oder doch vintage? Findet es heraus...

Ruffled Wedding Blog. Hier wird von "Real Weddings " bis zu "DIY-Geschichten" alles gepostet. Es sind zum Teil einfach wundervolle Ideen, Bilder und Geschichten mit dabei, die einem richtig Lust aufs Heiraten machen. Es gibt euch eine "Recycle your Wedding"-Plattform in der von Deko bis Kleidern alles angeboten wird. Die Sachen sind zwar hauptsächlich in den USA zu vergeben, aber oft kommt es trotz Porto billiger, sich dort zB. second-hand Stoffservietten zu bedienen, als sie hier neu zu kaufen.

  Rosepetals Vegan Weddings. Eine Seite rund um die vegane Hochzeit. Tips und Tricks, real vegan Weddings, DIY-Anleitungen, Interviews mit Leuten, die Erfahrung in den verschiedensten Gebieten haben.

Green Wedding Shoes, because you are truly.madly.deeply head over heals in love ♥. Der Hochzeitsblog für die stylishe Braut. Hier gibt es besonders viele vintage und DIY-Ideen. Auch kurze Video-Spots von Hochzeiten werden immer wieder gepostet (sowas will ich übrigens auch unbedingt!).

Der österreichische Hochzeitsguide. Inklusive Branchenbuch für Locations, Brautmodengeschäften, Entertainment, Fotografen, Blumen und vieles mehr.

Brides.com. Ein umfassendes Sammelsurium an Kleidern, Bouquets, Frisuren und Deko-Ideen.

"For the Cherry on Top" hab ich diesmal eine Bitte an euch: Es würde mich riesig freuen, mit den veganen Brautleuten da draußen in einen Dialog zu treten. Schreibt mir eure Ideen, das was euch begeistert und gefällt. Aber auch eure Probleme rund ums Ja-sagen interessieren mich und hoffentlich meine LeserInnen. Vielleicht können wir einander helfen! Meine FB-Wall ist eure FB-Wall!

Freitag, 12. Oktober 2012

Kürbis-Kohl Strudel mit cremigem Rettich-Apfel Salat

Raddi-Salat, wie bei mir zu Hause der Rettich-Salat heißt, gabs schon oft, als ich noch ein Kind war. Serviert wurde der Salat meistens zu irgendwelchen Braten. Schon als Kind hab ich dann lieber freudig zu den Beilagenkartoffeln gegriffen und sie tief in diesen Herrlichen Apfel-Rettich Salat getunkt. Er ist einfach himmlisch, scharf-süß und cremig, für mich ein Stück Vergangenheit. Wichtig ist, dass ihr für den Salat nicht den weißen Bier-Rettich, sondern den schwarzen Knollenrettich (oder Winterrettich) nehmt, der ist etwas härter, man kann ihn gut reiben und er ist noch scharf-aromatischer als der weiße.
Sehr gut passt der Salat zu meinem herbstlichen Strudel mir Kürbis und Kohl, weil ein Strudel geht immer!


Für den Strudel...

1 Rolle Blätterteig (zB. Dinkelblätterteig von Ja!Natürlich, gibts bei Billa und Merkur)
1 EL Margarine
2 EL Rapsöl
2 Zwiebel, gehackt
300 g Kürbis, in kleine Stücke geschnitten
4 Kohlblätter, in Streifen geschnitten
1 EL Ahornsirup
2 EL Apfelessig
1 Messerspitze Zimt
2 EL Pecannüsse, grob gehackt
1/2 Packung veganer Frischkäse (zB "Aufstrich Natur" von Vega Vita, gibts bei Merkur)
1 EL Petersilie
Salz, Pfeffer

Das Backrohr auf 200° vorheizen. Den Zwiebel in Margarine und Öl in einer tiefen Pfanne oder einem Topf goldbraun anbraten. Den Kürbis dazu geben und mitdünsten, bis er weich wird (ca. 10 Minuten). Jetzt kommen die Kohlstreifen, der Apfelessig, Ahornsirup, Zimt, Salz und Pfeffer zum Kürbis. Gute umrühren und dünsten lassen bis die Kohlstreifen zusammengefallen sind. Jetzt kommen noch die Pecannüsse und der vegane Frischkäse dazu. Gut umrühren, nochmal abschmecken. Den Blätterteig auf einem Backblech entrollen, die Gemüsemasse in der Mitte des Teiges der Länge nach verteilen an der Seite und den Ende einschlagen, mit etwas Sojamilch bestreichen und bei 200° ca. 20 bis 25 Minuten im Backrohr backen.

Für den Rettich-Salat...

1 Apfel, geschält und fein gerieben
1/2 Rettich, geschält und fein gerieben
1 EL Rapsöl
8 EL Sojajoghurt
Salz, Pfeffer

Alle Zutaten in einer Schüssel zusammenmischen. Mit Salz und Pfeffer gut abschmecken.

"For the Cherry on Top" mit Pecannüssen garnieren.

Montag, 8. Oktober 2012

Knollen-Rüben Pasta

Ein wahrer Augenschmaus ist aus meiner wochenendlichen Restelverwertung geworden. Im Gemüsefach finden sich angeschnittene Sellerieknollen, dort und da noch eine Karotte, vom Kürbis gibts auch nur mehr ein Stückerl. Kennt ihr das? Wenn ja, dann schneidet doch euer Gemüse einfach klein, übergießt es mit etwas Olivenöl und Balsamico und lasst es im Ofen brutzeln. Eine tolle Beilage, Gemüsesnack, Pasa"sauce". Und man kann das so gut wie mit jedem Gemüse machen. Hier das Rezept für mein herbstliches Pasta-Potpourrie.


Was man für zwei Portionen braucht...

2 Karotten, in Stücke geschnitten
2 kleine rote Zwiebeln, geviertelt
1/3 Hokaido-Kürbis, in Stücke geschnitten
1 Fenchelknolle, in Stücke geschnitten
5 Koblauchzehen, nicht geschält!
5 EL Olivenöl
5 EL Balsamico-Essig
Salz, Pfeffer
1 EL Ahornsirup
3-4 EL Olivenöl
200 g Fussili oder andere Pasta

Das Backrohr auf 200° vorheizen. Das Gemüse schneiden und gemeinsam mit Olivenöl, Balsamico, Salz und Pfeffer in eine Auflaufform geben und gut durchmischen. Das Ganze muss nun ca. 45 Minuten im Backrohr brutzeln, immer mal umrühren. Nach einer halben Stunde das Nudelwasser hinstellen und die Pasta kochen. Nach 45 Minuten das Gemüse aus dem Backrohr nehmen. Die Knoblauchzehen schälen, den weichen Knoblauch mit einem Löffel grob zerdrücken und unter das Gemüse mischen. Nun noch den Ahornsirup und nochmal etwas Olivenöl dazu geben und die Nudeln mit ein, zwei EL Nudelwasser in die Auflaufform geben. Gut durchmischen und noch einmal würzig mit Salz abschmecken.

"For the Cherry on Top" mit Pecannüssen garnieren.

Donnerstag, 4. Oktober 2012

Triple-Pumpkin Cupcake aka Steirer-Cupcake

Letztes Wochenende war wieder Bakesale-Zeit in Wien. Zu einem Straßenfest in Ottakring hat die Vegane Gesellschaft wieder ihre Zelte aufgespannt. Da lass ich mir eine kleine Kuchenspende natürlich nicht entgehen und hab mir - passend zur Jahreszeit - etwas besonders ausgedacht: Ein Cupcake aus Kürbiskuchen mit Vanille-Kürbiskernöl-Creme und Kürbiskernen. Die Steirer unter euch wissen, wie gut Vanilleeis mit Kübiskernöl schmeckt. Meine Creme hab ich an dieses Geschmackserlebnis angelehnt. Sie sind köstlich geworden!


Was man für den Teig braucht...

100g Kürbis (Hokaido), fein gerieben (inkl. Schale)
200g Mehl
170g Zucker
1 TL Natron
1 Tl Backpulver
1/2 TL Salz
1 TL Zimt
1 Messerspitze Nelkenpulver
30g gemahlene Mandeln
250 g Sojajoghurt
100 ml Rapsöl
50 ml Sojamilch

Das Backrohr auf 180° vorheizen. Ein 12er-Muffinblech mit Papierförmchen auslegen.
Die trockenen Zutaten (Mehl, Zucker, Natron, Backpulver, Salz, Zimt, Nelken und Mandeln) in einer Schüssel zusammen mischen. In einer größeren Schüssel den geriebenen Kürbis mit dem Sojajoghurt, Rapsöl und Sojamilch mit einem Löffel gut verrühren. Nun nach und nach die trockenen Zutaten zu den feuchten Zutaten mischen und mit einem Löffel gut verrühren. Mixen mit einem Mixer ist nicht notwendig.
Jetzt den Teig zu 2/3 in die Förmchen füllen und bei 180° für 25 Minuten backen. Raus nehmen und auskühlen lassen.

Für die Creme...

120 ml Sojamilch
2 EL Mehl
70g Staubzucker
80g Margarine
2 TL Vanillezucker
2 EL Kürbiskernöl
1-2 TL Rum (je nach Geschmack)

Die Sojamilch und das Mehl in einem Topf mit einem Schneebesen gut vermixen und erhitzen. Beim erwärmen dickt die Masse an. Immer wieder mit dem Schneebesen vermixen und aufpassen, dass nix anbrennt. Kurz bevor es beginnt zu kochen, hat es die richtige pudding-ähnliche Konsistenz und man kann den Topf vom Herd nehmen. Das Gemisch nun in eine Schüssel geben und kalt stellen. Erst wenn es komplett ausgekühlt ist, kann man die Masse weiter verarbeiten. (TIP: Wenn ich Cupcakes mache, beginn ich immer mit dieser Mehlmasse, denn es dauert, bis sie komplett ausgekühlt ist. So ist sie dann rechtzeitig mit dem Cupcakes-Boden kalt und man kann sie weiterverarbeiten).
Jetzt die Margarine mit dem Zucker  in einer Schüssel schaumig schlagen. Nun die erkaltete Milch-Mehl Masse, Kürbiskernöl, Vanillezucker und Rum zu dem Margerine/Zucker Gemisch geben und mit dem Mixer nochmal ein paar Minuten schlagen. Die Creme sollte jetzt eine fluffige Konsistenz haben. 
Wenn die Cupcakes ausgekühlt sind, kann man die Creme mit einem Spritzbeutel dekorativ auf den Cupcakes-Boden geben.

"For the Cherry on Top" mit ein paar Tropfen Kübriskernöl und ein paar Kübriskernen garnieren.