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Dienstag, 26. November 2013

Russisches Menü Pt. IV - Bratäpfel mit Schokoladenkern und Keks-Häubchen

Was ist besser als ein Bratapfel? Antwort: Ein Bratapfel mit Schokoladenfüllung und Keks-Haube. Ja, Keks-Haube, ihr habt richtig gehört! Der schmeckt sohooo gut und ist der perfekte Abschluss meines russischen Dinners. Und dass es quasi auch fast nicht mehr weihnachtlicher geht als mit diesem Bratapfel brauch ich euch auch nicht erzählen. Unbedingt nachmachen, total einfach geht das...


Was man dafür braucht...

4 Äpfel
8 Stücke dunkle, vegane Schokolade
2 TL Margarine

3 EL gemahlene Mandeln
2 El gehackte Pistazien
2 EL brauner Zucker
1 Schuss Calvados
2 El Apfelmus
1 Spritzer Zitronensaft
1/2 TL Zimt
 
Die gemahlenen Mandeln und die gehackten Pistazien in einer Pfanne anrösten, bis die Mandeln etwas Farbe nehmen. Achtung, immer wieder umrühren, dass nix anbrennt. Dann kommt der Zucker dazu und umrühren, bis der Zucker karamellisiert. Mit Calvados ablöschen (aufpassen, dass der Karamell nicht spritzt, der ist extrem heiß und brennt sich in die Haut) und dann Apfelmus, Zitronensaft und Zimt dazu geben. Gut umrühren und von der Herdplatte nehmen.
 
Das Backrohr auf 170° vorheizen.
 
Die Äpfel mit der Spitze eines Sparschälers von ihrem Kerngehäuse befreien. In jedes Loch kommen 2 Stücke Schokolade. Darauf kommen etwa 2 EL von der Nuss-Masse, das Loch soll schön gefüllt und mit einem Häubchen abgedeckt werden. Die gefüllten Äpfel auf in eine Auflaufform geben.
 
Nun die Äpfel für 25 Minuten im Backrohr backen. Danach auf keine Dessertteller platzieren, mit Staubzucker bestreuen und heiß servieren.


"For the Cherry on Top" mit einer Kugel Maple-Pecan Eiscreme von Veganista servieren.

Freitag, 16. August 2013

Granola-Kokos Eiscreme mit Berry-Swirl

Eine liebe Arbeitskollegin hat mir ihre Eismaschine geschenkt und die musste ich natürlich gleich ausprobieren. Ich hab mich für ein Eis auf Porridge-Basis entschieden. Gestreckt mit Kokosmilch wird das eine wunderbar cremige Angelegenheit. Durchzogen mit einer Sauce aus frischen Bio-Heidel- und Brombeeren, ist das ein wunderbares Dessert.


Was man dafür braucht...

25 g Haferflocken
250 ml Mandelmilch
1 Vanilleschote, Mark
1 Prise Salz
75 g Zucker
250 ml Kokosmilch
2 TL Rum

1 Hand voll Knuspermüsli (zB Dinkelcrunchy von Alnatura (dm))

Die Haferflocken in einer trockenen Pfanne kurz antoasten und anschließend in einer Schüssel beiseite stellen. In der selben Pfanne die Mandelmilch zum kochen bringen, die Haferflocken, Mark der Vanilleschote und Salz dazu geben und ca. 10 Minuten köcheln, bis die Masse andickt und die Flocken weich werden. Jetzt kommt der Zucker dazu, kurz umrühren und auflösen lassen und anschließend die Kokosmilch und den Rum dazu geben. Nun mit dem Pürierstab die Haferflocken noch etwas durchpürieren. Die Masse in eine verschließbare Schüssel oder Tupper geben und im Kühlschrank mindesten 4 Stunden kalt stellen.


Für den Berry-Swirl...

4 EL Bombeeren
4 EL Heidelbeeren
2 EL Zucker
2 EL Vodka

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit dem Pürierstab pürieren. Kalt stellen.


So macht man das Eis fertig...

Die Haferflocken-Kokos Masse kommt für mindestens 40 Minuten in eine Eismaschine. Danach wird ein Drittel der Masse in eine Schüssel gestrichen. Darauf kommt die Hälfte des Berry-Swirl. Darauf kommt wieder ein Drittel des Haferflocken-Kokos Eis und darauf Berry Swirl. Zum Schluss noch das letzte Drittel Haferflocken-Kokos Eis. Mit dem Stiel eines Löffels eine Spirale durch das Eis zeichnen, so entsteht der Swirl. Im Tiefkühler für mintestens drei Stunden anziehen lassen.


"For the Cherry on Top" mit frischen Brombeeren, Heidelbeeren und Knuspermüsli servieren.

Montag, 22. Juli 2013

Zitronenmuffins mit Pinienkernen und gezuckerten Blüten

Im Hochsommer steht mir der Sinn eher nach fruchtigen, leichten Desserts. Da sind mediterrane Zitronenmuffins mit Pinienkernen genau das richtige. Für die super-Saftigkeit hab ich die Muffins mit einem Zitronensaft-Staubzuckerguss getränkt. Zur Deko hab ich bei "Henzls Ernte" in der Kettenbrückengasse gezuckerte Blüten gekauft. Die nette Dame dort macht die auch vegan mit Gummi arabicum. Mein nächstes Projet: Lernen, wie man das selber macht!


Was man für 6 Muffins braucht...
 
125 g Margarine, weich
160 g Sojajoghurt
90 g brauner Zucker
125 g Mehl
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
3 EL Pinienkerne
Abrieb 1 1/2 Zitronen

Das Backrohr auf 180°C vorheizen.
Die Margarine mit dem Mixer in einer große Schüssel aufschlagen. Das Sojajoghurt dazu geben und vermixen. Jetzt kommen in zwei Schritten die trockenen Zutaten (Mehl, Zucker, Backpulver, Salz) sowie die Zitronenzeste dazu und alles mit dem Mixer homogen vermixen. Die Pinienkerne zum Teig geben und mit einem Löffel unterheben.
Die Masse gleichmäßig in sechs Muffinförmchen verteilen und im Backrohr ca. 23 Minuten backen und dann abkühlen lassen. Mit der Stricknadel kann man einen Test machen, ob sie schon durch sind: Einfach rein stechen, raus ziehen. Wenn Teig daran hängen geblieben ist, brauchen sie noch.
 
Für den Guss...

30 ml Zitronensaft
30 g Staubzucker

Staubzucker mit Zitronensaft verschlagen, so dass der Zucker ganz aufgelöst ist. Mit einem Zahnstocher ein paar mal in jeden Muffin stechen und die Flüssigkeit langsam darüber leeren. Dann pickt man noch eine kandierte Blüte drauf, schaut sehr hübsch aus.
 
"For the Cherry on Top" mit Staubzucker bestreuen.

Mittwoch, 29. Mai 2013

Erdbeer-Tiramisu

Letztes Wochenende hatte mein Schatz Geburtstag und natürlich darf er sich dafür jedes Jahr einen Kuchen wünschen. Dieses Jahr fiel die Wahl auf ein Erdbeer-Tiramisu. Das hat mich kurzfristig in eine kleine Krise gestürzt, denn ich muss ehrlich zugeben, da hatte ich mich zuvor noch nicht dran getraut. Selten aber doch, griff ich dann auf die Internet-Recherche zurück und hab ein wunderbares Rezept von "eat this" gefunden, an das ich mich bei dem Rezept zu meinem Erdbeertiramisu angelehnt habe.
Das Tiramisu hat supertoll angezogen, es war total cremig, aber schnittfest, wie man in dem Bild sieht. Perfetto!


Was man dafür braucht...
(Das Rezept ist für eine Auflaufform etwa der Größe 30 x 20 cm)

250 g Seidentofu
200 ml Mandelcuisine (oder Sojacuisine)
250 g Margarine (Alsan)
7 EL brauner Zucker
1 EL Rum
2 EL Zitronensaft
1 TL Blütenhäubchen von Sonnentor
200 g Erdbeeren, gewaschen und in kleine Stücke geschnitten

120 ml Espresso
30 ml Rum
ca. 200 g Zwieback (ohne Ei und Milch zB. von Feldbacher)

Dunklen Kakao zum bestreuen

Die Margarine schmelzen und mit allen anderen Zutaten des oberen Teiles (außer die Erdbeeren) in eine Schüssel geben und mit dem Pürierstab zu einer homogenen Masse verquirlen. Wichtig ist, dass die geschmolzene Margarine komplett in der Masse aufgelöst wird. Danach die Erdbeeren dazu geben und mit einem Löffel nochmal gut durchmischen. Die Masse ist sehr flüssig, das gehört so.

Den Rum und den Espresso zusammen mischen. Die Auflaufform herrichten. Als erste Schicht den Zwieback Stück für Stück von beidem Seiten in die Espresso-Rum Mischung tunken und in die Auflaufform schichten. Dann kommt die Hälfte der Creme über die Zwieback-Schicht. Darüber kommt wieder eine Schicht Zwieback (natürlich in Espresso-Rum getunkt). Darauf kommt die letzte Hälfte der Creme. 
Jetzt wird die Auflaufform mit Frischhaltefolie gut abgedeckt und im Kühlschrank kalt gestellt (für mindestens  8 Stunden, am besten macht man das Tiramisu am Vortag).


"For the Cherry on Top" mit Kakao bestreuen. Das Herz und der "29er" sind noch mit Sonnentors Blütenhäubchen besteut.

Freitag, 22. Februar 2013

Birnencrumble mit Vanille und Calvados

Also, ich mach ja bei der diesjährigen Jamie Oliver - Food Revolution in Wien mit. Da hab ich mir gedacht, ich stöbere doch auch mal wieder durch seine Online-Rezepte, vielleicht finde ich da was tolles zum veganisieren. Und da bin ich doch prompt fündig geworden. Seinen  "best-ever fruit crumble" hab ich doch glatt in einen veganen Birnencrumble mit Vanille und Calvados verwandelt. Soooo lecker ist der und genau das richtige für den Winter. Denn leicht ist die Geschichte nicht gerade..


Für den Crumble (ca. 6 großzügige Portionen)...

310 g Vollkornmehl (oder normales Weizenmehl, ist nicht so tragisch)
170g Margarine (Alsan)
130 g Rohrzucker
1 Prise Salz

Das Mehl, Zucker und Salz in einer Schüssel zusammenmischen. Dann die kalte Margarine in grobe Stücke schneiden und zu der Mehlmischung gegeben. Die Margarine wird nun mit den Fingern unter die Mehlmasse zermürbt, so dass grobe und feine Streusel entstehen. Es sollte keine reine Margarine mehr übrig sein, alles sollte mit Mehl abgebunden sein. Einstweilen kühl beiseite stellen.


Für die Füllung...

120 ml Wasser
120 g Rohrzucker
6 Birnen, geschält und in Stücke geschnitten
1 Vanilleschote
1 Schuss Calvados
Saft 1 Zitrone
Zeste 1/2 Zitrone

Das Backrohr auf 200 ° vorheizen. Das Wasser und den Rohzucker in einem Topf zum kochen bringen. Die Birnenstücke; das ausgekratzte Vanillemark und die ganze Schote sowie den Calvados dazu geben und für etwa 10 bis 15 Minuten köcheln lassen. Dann kommt der Zitronensaft und die Zeste dazu. Alles nochmal gut durchrühren und dann die Vanilleschote wieder rausnehmen.

Jetzt werden die Birnen inklusive Saft in eine flache Auflaufform gefüllt. Dann nimmt man die Streusel (Crumble) und verteilt sie über den Birnen, so dass in der Mitte mehr Crumble-Teig ist als am Rand. Es sollte in der Mitte so ein kleiner Hügel entstehen. So karamellisiert der Saft am Rande der Auflaufform und in der Mitte ist es schön teigig.
Den Crumble für ca. 25 bis 30 Minuten im Ofen backen und anschließend warm servieren (Puderzucker nicht vergessen!). Er schmeckt aber auch noch kalt am nächsten Tag zum Frühstück. Auch das hab ich für euch schon erprobt!


"For the Cherry on Top" mit einem Klecks veganem Vanillejoghurt oder veganem Vanilleeis servieren.

Montag, 18. Februar 2013

♥ Veganer ♥ Käse schließt den Magen

Meine Lieben, ich habe mich letztes Wochenende das erste Mal an die vegane Käse-Herstellung gewagt. Ich wollte die Familie meines Zukünftigen mit einer veganen Käseplatte nach einem gemeinsam gekochten Abendessen überraschen. Und ich muss sagen, ich bin absolut begeistert!! Ich hab einen gebackenen Mandel-Feta und einen geräuchterten Cashew-Ricotta gemacht. Diese selbstgemachten veganen "Käsesorten" auf Nussbasis schmecken wirklich toll! Und wer es liebt, sich zum Ende eines Dinners einen Cracker mit Käse und Chutney oder Feigensenf in das Goscherl zu stecken, ist hier definitiv an der richtigen Adresse!


Was man für den "Smoked Cashew Ricotta" braucht...

160 g Cashews
Saft 1/2 Zitrone
1 TL Hefeflocken
1 TL geräuchertes Salz
50 ml Wasser
Pfeffer

Zu Beginn müssen die Cashews über Nacht in einer Schüssel mit Wasser eingeweicht werden (oder mindestens 10 Stunden). Dann die Cashews abseihen und das Wasser aufbehalten (das brauchen wir später noch). Jetzt kommen alle Zutaten in einen Blender oder in eine Küchenmaschine, die 50 ml Wasser nehme ich von dem abgeseihten Cashew-Wasser. Nun wird alles einige Minuten lang pürriert, bis der Ricotta schön cremig ist.
TIP: Man kann den Ricotta auch mit diversen Kräutern verfeinern (zB. Basilikum, Petersilie oder Dill). Für  für meine Käseplatte wollte ich es aber schön puristisch.


Das Rezept für den gebackenen Mandel-Feta hab ich von einem meiner Lieblingsblogs geklaut: Maple & Spice. Das genialste Mandel-Feta Rezept ever, dieser Käse schmeckt unglaublich! Ab sofort gehört dieses Rezept unter meine Top 5! Ich hab im Vergleich zum Rezept von Maple & Spice etwas mehr Wasser dazu gegeben, da die Mandelmasse sonst sich wirklich cremig geworden ist.
Über den Mandel-Feta hab ich noch ein Thymian-Öl gegeben: Einfach ein paar Zweige frischen Thymian im Mörser mit einem Schuss Olivenöl zerstoßen und vermengen. Zum anrichten das Öl einfach über den Mandel-Feta laufen lassen und die Thymianzweige dekorativ drapieren.

Serviert habt ich den veganen Käse auf einem rustikalen Brett mir einem Klecks "Schenkels Feigensenf", dem Paprika-Tomatenrelish von Fairwurzelt, Trauben, Feigen und Nüssen und veganen Crackern.


"For the Cherry on Top" mit einem Glaserl Portwein servieren.

Dienstag, 29. Januar 2013

Maroni-Cupcakes

Endlich bin ich wieder mal dazu gekommen, eine neue Cupcakes Kreation auszubrobieren: Maronicupcakes auf einem Kaottenkuchenboden. Die schmecken einfach himmlisch! Ich persönlich würde den Cupcake ja mit einer großen Tasse Easrl Grey verschmausen, die Kombi ist genial!


Als Boden...

...hab ich das Rezept für den Karottenkuchen aus Skinny Bitch in the Kitch genommen, das uns Claudia von Totally Veg! dankenswerterweise bereits in Gramm und ml übersetzt hat!
Ich mach die selbe Menge und teile es in Muffinförmchen auf (Muffinförmchen ins Muffinblech geben und ca. zu 2/3 mit Teig anfüllen, der geht nämlich noch ganz schön auf). Es werden meistens 10 bis 11 Cupcakes. Als Backzeit im Ofen reichen aufgrund der kleineren Portionen ca. 25 Minuten aus.

Im Teig ersetze ich den Vanillezucker mit einer Vanilleschote, weils bei mir einfach nicht vanillig genug sein kann. Einfach die Vanilleschote der Länge nach mit einem scharfen Messer aufschneiden und die klitzekleinen Samenkörner mit dem Rücken des Messers rauskratzen und zu dem im Rezept geschilderten Karottengemisch geben.


Was man für die Maroni-Creme braucht...

80 g Margarine (Alsan)
70 g Staubzucker
1 TL Vanillezucker
125 g Kastanienreis
1 TL Rum
2 EL Preiselbeermamelade

Die Margarine ca. 15 Minuten vor dem verarbeiten aus dem Kühlschrank nehmen.
In einer Schüssel die Margarine mit dem Staubzucker und dem Vanillezucker mit einem Mixer schaumig schlagen. Dann den Kastanienreis und den Rum dazu geben und zu einer homogenen Creme vermixen. Die Creme mit einem Spritzbeutel vorsichtig auf die ausgekühlten Cucpcakes-Böden drappieren.


"For the Cherry on Top" mit einem Teelöffel eine kleine Mulde in der Creme machen und etwas Preiselbeermarmelade rein setzen.

Freitag, 25. Januar 2013

Mandelmus-Muffins

Mein momentanes neues Lieblings-Lebensmittel: Mandelmus. Was man damit alles machen kann, faszinierend! Von Spagettisaucen bis Muffins! Ich bin begeistert. Und die Verkoster meiner Muffins warens auch!

Was man dafür baucht (12-15 Muffins)...

240 g Weizenmehl
150 g brauner Zucker
2 TL Natron
1 TL Backpulver
3 EL Leinsamenschrot
1 TL Vanillezucker
250 ml Sojamilch
175 g Mandelmus
25 g Rapsöl
180 g Sojajoghurt

Das Backrohr auf 180 Grad vorheizen und eine Muffinblech (mindestens 12) mit Förmchen auslegen.
Das Mehl, Zucker, Natron, Backpulver, Leinsamenschrot und Vanillezucker in einer Schüssel zusammenmischen. In einer größeren Schüssel die Sojamilch, Mandelmus, Rapsöl und Sojajoghurt mit dem Mixer verquirlen. Nun in zwei oder drei Schritten die trockenen Zutaten zu den flüssigen Zutaten geben und den Teig schön glatt mixen.
Die Muffinförmchen zu etwa 3/4 mit dem Teig befüllen und 20 bis 23 Minuten bei 180 Grad in Backofen backen.

"For the Cherry on Top" mit etwas Staubzucker bestreuen.

Montag, 7. Januar 2013

Palatschinken

Oh du liebe Kindheitserinnerung! Ich sitz am Tisch und meine Mama schwingt mir eine Palatschinke nach der anderen aus der Pfanne auf meinen Teller. Ich such mir meine Lieblingsmarmelade des Tages aus, einrollen und los gehts. Besser gehts nicht!


Was man für ca. 6 Palatschinken braucht...

450 ml Sojamilch
230 g Weizenmehl
1 Prise Salz
1 EL brauner Zucker
4 EL Öl (Raps oder Maiskeim)
ev. etwas Vanillezucker

Margarine (Alsan) zum rausbacken
6 EL Marmelade (im Bild: Ribiselmarmelade)
Staubzucker

Sojamilch, Mehl, Salz, Zucker und Öl in einer Schüssel mit einem Schneebesen zu einem glatten Teig schlagen. Eine beschichtete Pfanne auf den Herd und volle Pulle aufdrehen. Etwas Margarine rein geben, schmelzen und schön verteilen. Mit einem Schöpfer den Teig in die Pfanne zu einem flachen Fladen gießen. Kurz anbräunen lassen, dann mit dem Pfannenwender vorsichtig umdrehen. Wenn die Palatschinke picken bleibt, hilft es, wenn man die Ränder mit dem Pfannenwender etwas abfährt. Nochmal auf dieser Seite anbräunen lassen und fertig. Auf den Teller damit, mit 1 EL Marmelade bestreichen und einrollen.

"For the Cherry on Top" mit Staubzucker bestreuen.

Montag, 3. Dezember 2012

Himbeerschüsserl mit Schneehaube

Letztens hab ich mit Miss Totally Veg! bei einer unseren Telefonkonferenzen besprochen, dass man Blätterteig ja eigentlich immer essen kann. Blätterteig ist sogar so gut, dass man ihn gemeinsam mit Blätterteig an Blätterteig, gefüllt mit Blätterteig essen kann! Von diesem ganzen Gerede hab ich so einen Gusto bekommen, dass ich mir gleich ein neues Blätterteig-Dessert überlegt hab. Perfekt als Nachspeise für ein Weihnachtsessen sind meine kleinen Schüsserl mit Himbeerfüllung und Vanille-Schneehäubchen. Sie schmecken so ähnlich wie Cremeschnitten, kennt ihr die? Yuummmm!


Was man für 6 Portionen braucht...

1 Rolle Blätterteig
30 Himbeeren (TK oder frisch)
braunen Zucker
Vanillezucker
Margarine
etwas Sojamilch

Das Backrohr auf 200° vorheizen. Den Blätterteig aus der Packung rollen, das Backpapier dran lassen und mit der Teigseite auf ein extra Blatt Backpapier legen (jetzt ist oben und unten Backpapier). Nun mit dem Nudelholz den Blätterteig noch etwas ausrollen. Nun aus dem Teig 6 Kreise mit einem Durchmesser von etwa 12 cm ausstechen, das hab ich einfach mit einem 12 cm Durchmesser Schüsserl gemacht. Dann nimmt man einen Teigkreis und legt ihn vorsichtig in ein Muffinblech. Nach unten in die Ecken vorsichtig andrücken und die oberen Ränder etwas nach unten drücken. Wenn das mit alles sechs gemacht ist, kommt als erstes etwas brauner Zucker (max 1/2 TL) in jedes Teigschüsserl. Darauf folgt eine Flocke Margarine, darauf folgen pro Schüsserl 5 Himbeeren. Auf die Himbeeren kommen zum Abschluss etwas Vanillezucker, max. wieder 1/2 TL und die Ränder des Blätterteiges werden mit etwas Sojamilch bepinselt. Jetzt wird das ganze zwischen 12 und 15 Minuten im Backrohr gebacken.

TIP: Wenn du gefrorene Himbeeren verwendest, empfiehlt es sich, die vorher schon aus dem Tiefkühler zu nehmen, Ich habs mit gefrorenen gemacht und die einfach so rein gegeben. Sie sind auf jedenfall weich und saftig geworden, aber nicht miteinander zerkocht, so wie ich es mir erhofft habe. Ich hab die Himbeeren dann einfach mit dem Stiel von einem TL miteinaner etwas verrüht, das hat auch gut finktioniert!

TIP: Beim Austechen bleibt noch etwas Blätterteig übrig, auf keinen Fall wegschmeißen! Am besten irgendwie eindrehen oder zusammenwutzeln und mitbacken. Warm essen! :)

Und so schaut das Schüsserl dann aus, bevor die Schneehaube drauf kommt:


Für die Schneehaube hab ich meine albewährte, verdammt leckere Vanillecreme verwendet, das Rezept findest du hier. Ich hab hier aber statt dem Rum Zitronensaft verwendet und das Sahnesteif hab ich weg gelassen, hat auch so funktioniert. Es empfiehlt sich im Übrigen die Creme als erstes zu machen, sie sollte noch etwas im Kühlschrank durchziehen!

"For the Cherry on Top" das Schneehäubchen auf das Himmbeerschüsserl setzen und mit Zitronenzeste (Bio!) sowie Staubzucker behübschen.

Freitag, 2. November 2012

5-Minuten Erdbeertascherl

Als gute Hausfrau *hüstel* will man seinen Gästen immer ein kleines Schmankerl anbieten. Blöd ists nur, wenn die Gäste kurzfristig kommen oder man lieber eine Folge "Sex and the City" schauen will, als einen Kuchen zu backen. Will man trotzdem gut da stehen, "bäckt" man meine 5-Minuten Erdbeertascherl. Einfacher gehts nicht. Geht auch mit Himbeeren, Pfirsichern, Äpfeln, Birnen, oder anderem Hokuspokus und schmeckt garantiert jedem!
PS: Es empfiehlt sich generell IMMER eine Rolle Blätterteig zu Hause zu haben!


Was man für 8 Tascherl braucht...

1 Rolle veganen Blätterteig (zB. Dinkelblätterteig von Ja!Natürlich bei Billa oder Merkur)
250 g Erdbeeren
2 TL Vanillezucker
1 EL Staubzucker

Das Backrohr auf 200 Grad vorheizen und den Blätterteig aus dem Kühlschrank nehmen. Die Erdbeeren in kleine Stücke schneiden und mit dem Vanillezucker und Staubzucker gubt vermischen. Man kann auch etwas Zitronenzeste dazu geben, wenn man mag.
Den Blätterteig auf einem Backblech ausrollen und in acht Teile Schneiden (einmal längs, dreimal der Breite nach durchschneiden). auf die untere Hälfte eines jeden Blätterteig-Rechtecks einen guten Löffel Erdbeeren geben, die andere Hälfte darüber schlagen und die Enden mit einer Gabel zudrücken. Die Stücke etwas verteilen, so dass sie beim Backen nicht zusammenkleben. Für ca. 15 Minuten im Backrohr backen, wer die Tascherl etwas dünkler, knuspriger mag, kann sie noch 2-3 Minuten länger drin lassen.

Andere Kombinationen: Himbeeren mit Minze, Birnen mit Thymian oder Pfirsich mit Rosmarin für die ganz gefinkelten! :)

"For the Cherry on Top" mit Staubzucker bestreuen.

Donnerstag, 4. Oktober 2012

Triple-Pumpkin Cupcake aka Steirer-Cupcake

Letztes Wochenende war wieder Bakesale-Zeit in Wien. Zu einem Straßenfest in Ottakring hat die Vegane Gesellschaft wieder ihre Zelte aufgespannt. Da lass ich mir eine kleine Kuchenspende natürlich nicht entgehen und hab mir - passend zur Jahreszeit - etwas besonders ausgedacht: Ein Cupcake aus Kürbiskuchen mit Vanille-Kürbiskernöl-Creme und Kürbiskernen. Die Steirer unter euch wissen, wie gut Vanilleeis mit Kübiskernöl schmeckt. Meine Creme hab ich an dieses Geschmackserlebnis angelehnt. Sie sind köstlich geworden!


Was man für den Teig braucht...

100g Kürbis (Hokaido), fein gerieben (inkl. Schale)
200g Mehl
170g Zucker
1 TL Natron
1 Tl Backpulver
1/2 TL Salz
1 TL Zimt
1 Messerspitze Nelkenpulver
30g gemahlene Mandeln
250 g Sojajoghurt
100 ml Rapsöl
50 ml Sojamilch

Das Backrohr auf 180° vorheizen. Ein 12er-Muffinblech mit Papierförmchen auslegen.
Die trockenen Zutaten (Mehl, Zucker, Natron, Backpulver, Salz, Zimt, Nelken und Mandeln) in einer Schüssel zusammen mischen. In einer größeren Schüssel den geriebenen Kürbis mit dem Sojajoghurt, Rapsöl und Sojamilch mit einem Löffel gut verrühren. Nun nach und nach die trockenen Zutaten zu den feuchten Zutaten mischen und mit einem Löffel gut verrühren. Mixen mit einem Mixer ist nicht notwendig.
Jetzt den Teig zu 2/3 in die Förmchen füllen und bei 180° für 25 Minuten backen. Raus nehmen und auskühlen lassen.

Für die Creme...

120 ml Sojamilch
2 EL Mehl
70g Staubzucker
80g Margarine
2 TL Vanillezucker
2 EL Kürbiskernöl
1-2 TL Rum (je nach Geschmack)

Die Sojamilch und das Mehl in einem Topf mit einem Schneebesen gut vermixen und erhitzen. Beim erwärmen dickt die Masse an. Immer wieder mit dem Schneebesen vermixen und aufpassen, dass nix anbrennt. Kurz bevor es beginnt zu kochen, hat es die richtige pudding-ähnliche Konsistenz und man kann den Topf vom Herd nehmen. Das Gemisch nun in eine Schüssel geben und kalt stellen. Erst wenn es komplett ausgekühlt ist, kann man die Masse weiter verarbeiten. (TIP: Wenn ich Cupcakes mache, beginn ich immer mit dieser Mehlmasse, denn es dauert, bis sie komplett ausgekühlt ist. So ist sie dann rechtzeitig mit dem Cupcakes-Boden kalt und man kann sie weiterverarbeiten).
Jetzt die Margarine mit dem Zucker  in einer Schüssel schaumig schlagen. Nun die erkaltete Milch-Mehl Masse, Kürbiskernöl, Vanillezucker und Rum zu dem Margerine/Zucker Gemisch geben und mit dem Mixer nochmal ein paar Minuten schlagen. Die Creme sollte jetzt eine fluffige Konsistenz haben. 
Wenn die Cupcakes ausgekühlt sind, kann man die Creme mit einem Spritzbeutel dekorativ auf den Cupcakes-Boden geben.

"For the Cherry on Top" mit ein paar Tropfen Kübriskernöl und ein paar Kübriskernen garnieren.

Donnerstag, 28. Juni 2012

Schokoladentorte mit Vanillecreme und Kirschen

Lange hab ich gebraucht um endlich die - für mich - perfekte Vanillecreme zu kreieren. Nicht zu schwer und buttrig sollte sie sein, fluffig aber dennoch stabil und cremig. Finally hab ich es nun geschafft meine sehr hohen Erwartungen an eine Vanillecreme zu erfüllen. Ich hab sie dann gleich auf eine Schokotorte gepappt und Kirschen für das gewisse Etwas dazu gegeben. Das Endprodukt ist eine wundervolle Sommertorte, die bei jedem Event garantiert "ooohhhs" und "aaahhhs" ernten wird.
  
Für die Vanillecreme braucht man...

500 ml Sojamilch
1 Pkg Vanillepudding-Pulver (Ich hab das Puddingpulver von Arche verwendet, das ist mit echter Bourbon Vanille und nicht so künstlich gelb, wie manch andere)
2 EL brauner Zucker
115 g Margarine (zB. Alsan)
1 Verschlusskappe Rum
2 EL Staubzucker
1 Packerl Vanillezucker
1 Packerls Sahnesteif
2 EL Vanillejoghurt

Den Pudding nach Anleitung zubereiten. Sprich, ein paar EL der Sojamilch mit den 2 EL Zucker und dem Puddingpulver anrühren. Die restliche Milch zum kochen bringen und die Puddingmasse einrühren. Kurz aufkochen lassen und immer kräftig mit dem Schneebesen rühren. Den Pudding in eine Schüssel leeren und mit Frischhaltefolie abdecken, so bekommt er keine Haut. Nun muss der Pudding kalt gestellt werden, dann kann man ihn weiterverarbeiten.
Jetzt schlägt man in einer großen Schüssel mit einem Mixer die Margarine mit dem Staubzucker und dem Vanillezucker schaumig. Nach und nach kann man nun den Pudding dazu geben und auf kleiner Stufe vermixen, geht auch mit dem Schneebesen. Aber Achtung, wenn der Pudding noch nicht ganz kalt ist, gerinnt die Margarine und die Creme wird nicht steif! Zum Schluss kommen noch das Joghurt, Sahnesteif und Rum zur Creme. Noch einmal gut vermixen und die Creme nochmal für 30 Minuten kalt stellen.

Für den Tortenboden hab ich das Rezept von meinem Schoko-Kranz verwendet. Das passt von der Menge her genau für eine Torte. Man kann, wenn man mag, die Walnuss-Stücke weglassen, falls einem das zu viel des Guten ist. Auf den abgekühlten Tortenboden gibt man dann eine dünne Schicht Marmelade. Am besten Kirschmarmelade, aber ich hab Zwetschge verwendet, weil ich die zu Hause hatte. Die Marmelade verhindert, dass sich die Creme in den Tortenboden saugt. Darauf gibt man dann die Vanillecreme. Am besten geht es, wenn man den Tortenring dabei noch oben lässt.

Oben drauf kommen die Kirschen. Ich hab dazu etwa 250 g Kirschen gewaschen und entkernt. Zum entkernen hab ich einen Hand-Entkerner verwendet. Das geht voll einfach und die Kirschen werden nicht zergatscht dabei. Sowas gibts in jedem Haushaltswaren-Geschäft oder auf Amazon.

"For the Cherry on Top" die Kirschen noch mit Schokolade-Hobeln bestreuen. Dazu setzt man ein scharfes Messer an einer Tafel Schokolade an und zieht es zu sich. So entstehen diese netten Späne.

Freitag, 15. Juni 2012

The Perfect Dinner For Friends

Sehr gerne lade ich Freunde zu mir zum Essen ein um sie nach Strich und Faden zu verwöhnen. Ich liebe es die Gastgeberin zu spielen, allein sich besondere Menüs zu überlegen, bereitet mir schon irrsinnige Freude. Während meines Urlaubes haben wir also wiedermal ein perfektes Dinner bei uns veranstaltet, ein liebes befreundetes Pärchen hat uns zum gemeinsamen Schmausen besucht. Das Motto: Rustikal meets "Das gewisse Etwas".
Zum Aperitif hab ich beim Türken meines Vertrauens Rote-Rüben-Humus gekauft, den ich gemeinsam mit einem Chili-Öl von der Ölmühle Gegenbauer, gesalzter Alsan (alles in kleinen Schüsselchen), Oliven sowie Olivenciabatta gereicht habe.
Und hier das darauf folgende Menü (für 4 Personen):
(Die Vorspeise ist einem Gericht, das ich im Kopps gegessen hab, frei nachempfunden.)

Rote-Rüben Ravioli mit Cashew-Ricotta gefüllt, Fenchelsalat,
 und Feigen-Balsamico-Mus

***

Gebratene Soja-Medallions, in Ahornsirup karamellisierte Karotten,
Kartoffel-Artischocken-Püree, Waldsauce

***

Tarte Tatin mit Kokos-Rahm

Los gehts mit der Vorspeise:

Für die Rote-Rüben Ravioli braucht man...
(Das Rezept für den Cashew-Ricotta hab ich aus dem Vegonomicon, wie immer abgewandelt)

2 mittelgroße Rote Rüben
40 g Cashewnüsse
1/2 Knoblauchzehe
1-2 EL Zitronensaft
2 EL Olivenöl
120 g Tofu Natur (ausgedrückt)
4-6 Blätter frischer Basilikum, gehackt
Salz, Pfeffer

Die Cashewnüsse, Knoblauch, Zitronensaft und Olivenöl in einer Küchenmaschine zu einer dicken Paste pürieren. Nun den Tofu dazu bröseln und nochmal mixen, bis eine homogene Masse entstanden ist. Nun kommt der Basilikum dazu und mit Salz abschmecken.
Die roten Rüben in hauchfeine Scheiben schneiden. Das geht am besten mit einem guten, scharfen Küchenmesser. Mit einer Brotschneidemaschine müsste es auch gehen, aber sowas besitze ich nicht.
Nun formt man mit zwei Teelöffeln aus dem Cashew-Ricotta kleine Nockerl und gibt sie auf ein Rüben-Scheibe. Die zweite Scheibe darauf legen, etwas andrücken, fertig.

Für den Fenchelsalat...

2 Fenchelknollen, in feine Streifen geschnitten
3 El Olivenöl
1 TL brauner Zucker
1-2 EL Spargelessig (Apfelessig könnte man auch verwenden)
Salz, Pfeffer

Die Fenchelstreifen in einer Pfanne mit dem Zucker und dem Olivenöl kurz und scharf anbraten. Von der Flamme nehmen und mit dem Essig ablöschen. Jetzt noch salzen und pfeffern und dann auskühlen lassen.

Für das Feigen-Balsamico-Mus...

5 getrocknete Feigen, in Stücke gehackt
2-3 EL Wasser
2 EL Balsamico
Salz, Pfeffer

Die Feigen mit dem Wasser in einer kleinen Pfanne kurz erhitzen, so dass sie weich werden. Jetzt gibt man die Feigen inkl. dem Wasser in eine Küchenmaschine, der Balsamico kommt auch dazu. Nun wird alle püriert, bis ein feines Mus entstanden ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Jetzt kann man anrichten. Immer abwechselnd ein wenig Fenchelsalat und eine Rüben-Ravioli auf einen Teller platzieren. Links und recht davon ein Nockerl von dem Feigen-Mus.

"For the Cherry on Top" mit etwas Kresse und Basilikum-Öl anrichten.


Die Hauptspeise:

Für das Artischocken-Kartoffelpüree braucht man...

6-8 mehilge Kartoffeln
6 Artischockenherzen (wenn aus der Dose: Die Artischocken gut abtropfen und ausdrücken)
ca. 200 ml Sojamilch
3 EL Margarine
1 Prise Muskatnuss
Salz, Pfeffer

Die Kartoffeln schälen und in Salzwasser gar kochen. Die Artischockenerzen mit dem Pürierstab oder in der Küchenmaschine pürieren. Die Kartoffeln stampfen oder pressen und das Artischocken-Püree dazu geben. Nun mit der Sojamilch und der Margarine in Etappen die Kartoffeln zu einem feinen Püree rühren. Mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken.

Für die karamellisierten Karotten...

8 Karotten, geschält und in Scheiben geschnitten
1-2 EL Ahornsirup
2 TL Margarine
1 Prise Salz
500 ml Gemüsefond

Die Karotten in dem Gemüsefond ca. 5 Minuten kochen, sie sollten noch bissfest sein. Den Fond nicht abschütten (man braucht ihn noch für die Sauce). Karotten in letzter Minute vor dem Anrichten in einer kleinen Pfanne in der Margarine und dem Ahornsirup schwenken. Etwas salzen, fertig.

Das Rezept für die Sauce gibt es hier. Die Sauce ist etwas aufwendig in der Zubereitung, also früh genug anfangen. Für den Gemüsefond kann man - wie gesagt - den selben Fond verwendnen, in dem man die Karotten gekocht hat.

Für das Vleisch hab ich das fake-Hammelfleisch verwendet, dass es in Wien bei Formosa zu kaufen gibt. Man kann aber auch andere Seitan oder Soja-Produkte verwenden. Einfach in Olivenöl kurz, scharf anbraten und etwas würzen.


Die Nachspeise: 

Das Rezept für die Tart Tartin findest du hier. Einfach die Birnen durch Äpfel ersetzen und voila'! Ich hab dann noch einen Klecks Cocos-Whip von Soyatoo drauf gegeben.

"For the Cherry on Top" mit zwei Thymian-Zweigen garnieren.

Mittwoch, 2. Mai 2012

Schokobananen-Cupcakes

Letztes Wochenende war wiedermal ein vegan Bakesale in Wien und ich hab mich schon sehr auf die ganzen Leckereien gefreut. Auch ich hab wieder was gebacken und zu meiner vollsten Zufriedenheit waren meine Spenden (ohne Übertreibung) in 5 Minuten ratzeputz verkauft. Wenn das backen nur ebenso schnell ginge, wie das verschlingen, tja, was dann eigentlich..., ja dann müsste ich mich wohl neu einkleinden. In Zelten. :-)

Dieses Jahr hab ich ich Schokobananen-Cupcakes kreiert und ich muss sagen, sie sind wirklich gut geworden, und hübsch anzusehen auch.


Was man für 12 Cupcakes braucht...

150 g Weizenmehl, universal
1 TL Backpulver
1/4 TL Natron
1/2 TL Salz
150 g brauner Zucker
1 Packerl Vanillezucker
80 ml Rapsöl (Sonnenblumen würds auch tun)
150 ml Sojamilch
1 Banane, zerdrückt

Das Backrohr auf 180 Grad vorheizen. Ein 12-er Muffinblech mit Papierförmchen auslegen.
Die trockenen Zutaten (Mehl, Zucker, Backüulver, Natron, Vanillezucker, Salz) in einer großen Schüssel zusammenmischen. Die flüssigen Zutaten ( Öl, Milch, Banane) in einer kleineren Schüssel zusammenmischen und etwas verrühren. Die Banane sollte wirklich gut zergatscht sein, so dass keine Klumpen mehr da sind und ein richtiger Brei entstanden ist. Nun gibt man die feuchten Zutaten zu den trockenen Zutaten (in 2 bis 3 Schritten) und verrührt alles mit dem Mixer, bis ein homogener Teig entstanden ist.
Nun füllt man den Teig bis zu etwa 1/3 in die Förmchen und ab damit in den Ofen für ca. 20 Minuten.

Für die Schokoladencreme als Frosting...

50 g Margarine (zB Alsan)
50 g Kokosfett
150 g Staubzucker
20 g Kakaopulver
1 Packerl Vanillezucker
1 EL Rum
2-3 EL Sojamilch

Die Margarine und das Kokosfett mit dem Mixer schaumig schlagen. Den Staubzucker und den Kakao dazu sieben. Auch der Vanillezucker, Rum und Sojamilch kommen in die Schüssel. Nun kann man alles mit dem Mixer zu einer wundervoll schokoaldigen und schaumigen Creme verschlagen. Jetzt kommt die Creme noch für etwa eine halbe Stunde in den Kühlschrank bevor dann man sie mit dem Spritzbeutel auf die Cupcakes-Böden geben kann.

"For the Cherry on Top" mit einem getrockneten Bananen-Chip garnieren.


Meine Matcha-Limoncello Cupcakes hab ich auch gemacht. Das Rezept findest du hier.

Mittwoch, 18. April 2012

Birnen-Thymian Tarte

Schon sooooo lange wollte ich diese Tarte backen und jetzt hab ich es endlich mal geschafft. Diese Tarte ist so wunderbar saftig, süß und herzhaft. Der Thymian mit den Birnen, einfach ein Gedicht. Mir persönlich hat diese Birnen-Thymian Tarte so gut geschmeckt, dass sie definitiv in meine Top 10 der Gerichte Einzug findet.
Abgeguckt hab ich mit das Rezept vom Blog "Küchenfunkeln", eine Dame die weiß, wie man französische Tarts bäckt.


Was man dafür braucht...

5-6 Birnen
1/2 Zitrone
160 g brauner Zucker
70 g Margarine (zB. Alsan)
1 TL Thymian
1 Rolle Blätterteig (ich verwede den Dinkelblätterteig von Ja!Natürlich (Billa, Merkur)

Das Backrohr auf 180 Grad Umluft vorheizen.
Eine Tarte-Form vorbereiten. Die Birnen schälen, entkernen und vierteln. Mit Zitronensaft beträufelnm, so dass sie nicht braun werden. Den Zucker in einem Topf oder Pfanne karamellisieren lassen. Das Karamell in die Tarte-Form gießen und verteilen (das muss reltativ schnell gehen, weil das Karamell schnell hart wird). Und Achtung: Karamell ist brenn-heiß!!! Auf das Karamell werden nun die Birnen-Vierteln gelegt. Anschließend wird die Margarine in einem Topf geschmolzen und wird über die Birnen gegossen. Nun wird das Ganze mit dem Blätterteig abgedeckt. Mein Teig war etwas zu wenig breit, dafür zu lang. Ich hab die langen Enden einfach abgeschnitten und damit die Breite verlängert. Den Teig steckt man einfach zwischen Tartform und Birnen an der Seite rein. Nun gehts ab in das Backrohr für 30 Minuten bei 180 Grad Umluft.
Wenn der Teig schön angebräunt ist, ist die Tarte fertig. Man nimmt sie aus dem Ofen und stürzt sie entweder auf einen großen Telle oder eine andere, größere Tarte-Form. Aber Achtung: Der heiße Zuckersaft kann hier leicht rausspritzen. Davor hat die Urheberin des Rezeptes schon gewarnt und mir ist es auch passiert. :-)

"For the Cherry on Top" hab ich die Birnen-Tarte mit Kokos-Sahne serviert. Ein Rezept dafür findest du zB hier oder hier.

Freitag, 13. April 2012

Erdnussbutter-Cupcakes mit Schoko-Frosting

Bei den diesjährigen Osterfestivitäten war ich für den Nachmittagskuchen zuständig. Da ich nicht so blöd bin davon auszugehen, dass die beteiligten Kinder meine Birnen-Thymian Tarte essen würden (Rezept in einem der nächsten Posts), hab ich für die Kids noch Erdnussbutter-Cupcakes mit Schoko-Frosting gemacht. Und es hat nicht nur den Kindern geschmeckt... :-)


Das Rezept für die Erdnuss-Cupcakes findest du hier. Anstatt des Zucker-Zuckerrübensirup-Gemischs hab ich hier jedoch 150 g Zucker genommen.

Was man für das Frosting braucht...

50 g Margarine (zB Alsan)
50 g Kokosöl/fett
150 g Staubzucker
1 EL Kakaopulver
1 TL Vanillezucker
1 TL Sojmilchpulver (gibts im Reformhaus, in Wien zB im Reformhaus Martin am Westbahnof)
1 EL Zitronensaft
2 EL Sojamilch

Die Margarine mit dem Kokosfett mit dem Mixer schaumig schlagen. In eine Schüssel den Staubzucker sieben, Kakaopulver, Sojamilchpulver sowie Vanillezucker dazu geben und vermischen. Nun kommt das Gemisch in etwa drei Schritten zu dem Fett. Abwechselnd immer wieder Sojamilch und Zitronensaft beigeben, so dass die Masse nicht zu fest wird. Gut durchmixen, fertig.

"For the Cherry on Top" zum Beispiel mit Knusperherzen dekorieren.

Montag, 2. April 2012

Matcha-Cupcakes mit Limoncello-Frosting

Ich hatte das vergnügen bei der Veggie-Planet Messe in Salzburg dabei zu sein. Meine zwei liebsten kulinarischen Entdeckungen dort: Matcha Tee und Kokosfett.
Matcha Tee ist die pulverisierte Form von besonders gereiften grüner Tee-Blätter, die besonders antioxidant wirken und zudem wahre Vitaminbomben sind. Am liebsten mag ich jedoch, dass durch dieses Pulver jegliche From von Lebensmittel eine grüne Farbe bekommt.
Und was das Kokosfett betrifft, bin ich restlos begeistert. Ich spreche hier keinesfalls von dem herkömmlichen Ceres-Fett, nein, nein! Ich spreche von unraffiniertem, ungebleichtem, ungehärtetem, kalt gepresstem, bio-fairtrade Kokosfett. Ein Fett mit besonders hohem Rauchpunkt und einem hohem Anteil an Laurinsäure, die Cholesterien (trotz gesättigter Festtsäuren) sogar senkt! Zudem wird das Kokosfett im Körper nicht als Fett angelegt, sondern gleich in Energie umgewandelt, da es den Fettstoffwechseln im Körper anregt. Quasi Cupcakes essen und gleichzeitig abnehmen! Win Win! :-D



Was man für 11-12 Cupcakes braucht...
(Das Rezept ist von dem Buch "Vegan Cupcakes take over the World" von Moskowitz/Romero, nach meinem Geschmack abgewndelt.)

140 g Sojajoghurt, natur
150 ml Sojamilch
65 g Kokosfett (bekommt man übrigens in jedem Bioladen oder Reformhaus)
150 g Mehl
1 TL Backpulver
1/4 TL Natron
1-2 TL Matcha-Teepulver
1/4 TL Salz
150 g brauner Zucker
1 TL Vanillezucker

Das Backrohr auf 180 Grad vorheizen, ein 12er-Muffinblech mit Papierförmchen auslegen.
Das Mehl, Backpulver, Natron, Matcha-Pulver, Salz, Zucker und Vanillezucker in einer Schüssel zusammenmischen. Das Kokosfett in einem kleinen Topf oder Pfanne schmelzen. In einer größeren Schüssel das Sojajoghurt, die Milch und das geschmolzene Kokosfett gut vermixen. In drei Schritten die trockenen Zutaten zu den flüssigen Zutaten geben und mit dem Mixer immer wieder durchrühren, dass ein schöne glatter Teig entsteht. Nun den Teig in die Muffinförmchen füllen, so dass diese bis ca. 2/3 gefüllt sind. Für ca. 20 Minuten im Backrohr backen. Danach abkühlen lassen.

Für das Limoncello-Frosting...

50 g Margarine
50 g Kokosfett
170 g Staubzucker, gesiebt
2 EL Limoncello
Saft und Abrieb 1/2 Zitrone

Die Margarine und das Kokosfett mit dem Mixer schaumig schlagen. Den Staubzucker (in etwa drei Schritten) sowie den Limoncello, den Saft und den Abrieb der Zitrone dazu mixen, so dass die Masse eine cremige Konsistenz bekommt. Wenn die Creme zu flüssig wird, kann man noch etwas Zucker nachgeben.
Tip: Bevor ich das Frosting mit dem Spritzbeutel auf die Cupcakes drapiere, lasse ich es noch für ca. 30 Minuten im Kühlschrank durchziehen. Dann ist das Frosting etwas fester und es verrinnt nicht im Spritzbeutel unter den warmen Händen.

"For the Cherry on Top" mit buntem Hagelzucker garnieren.

Dienstag, 27. März 2012

Das griechische Menü Pt. III

Meine Liebe, hier der dritte und letzte Teil des griechischen Menüs: Walnuss-Trifle mit karamellisierten Orangenfilets und Weisse Schoki-Vanille Mousse!


Was man für den Walnuss-Kuchenboden braucht...

300 g Mehl
175 g brauner Zucker
2 TL Backpulver
1 TL Salz
150 g Margarine
175 ml Milch
160 g Apfelmus
75 g Walnüsse, in kleine Stücke gehackt.
Abrieb einer Bio-Orange

Ich hab den Kuchen als Muffins gebacken, weil ich dann die Reste des Kuchens meinen Gästen als Walnuss-Muffins mitgeben konnte.
Das Backrohr auf 170 Grad Umluft vorheizen. Ein Muffinblech mit Förmchen auslegen und beiseite stellen.
Das Mehl, Backpulver und Salz in einer Schüssel zusammen mischen. Die Margarine in einem Topf schmelzen und gemeinsam mit dem Zucker in einer größeren Schüssel gut vermixen. Anschließend das Apfelmus, die Milch und das Mark der Vanilleschote dazu geben und durchmixen.
Nun kommt die Mehlmischung zu den feuchten Zutaten, in 2 oder 3 Schritten beimengen, Orangenschale dazu geben und kurz durchmixen, oder auch einfach mit einem Rührlöffel vermischen. Jedenfalls sollte der Teig nicht zu lange geknetet werden, sonst verlieren die Muffins später an Luftigkeit. Zum Schluss die Walnussstückerl unterheben.
Den Teig in die Muffinförmchen füllen und bei 170 Grad Umluft ca. 25 Minuten backen.


Was man für die Weiße Schoki-Vanille Mousse braucht...

1 große Packung Seidentofu (ca. 400 g)
150 g weiße Schokolade
1 Vanilleschote
2-3 EL brauner Zucker, je nach dem wie süß man es mag
Die weiße Schokolade im Wasserbad schmelzen. In der Zwischenzeit den Seidentofu in einer großen Schüssel schaumig schlagen. Zucker und Vanilleschote zum Tofu geben und nochmal kräftig durchmixen. Zum Schluss die geschmolzene Schokolade dazu geben und alles schön vermixen. Die Creme abdecken und für mindestens eine Stunde kalt stellen.


Was man für die karamellisierten Orangenfilets braucht...

3-4 Orangen
3 El brauner Zucker
1 Schuss Cointreau
Die Orangen filetieren. Wie man das macht, hab ich hier schon mal gepostet. Wichtig ist, dass man vom Saft der Orange der beim filetieren abrinnt, nichts wegschüttet!
In einer Pfanne den braunen Zucker karamellisieren. Anschließend die Orangenfilets zum Karamell geben, kurz wenden und dann mit dem Cointreau übergießen und mit einem Feuerzeug anzünden. Wenn die Flamme erloschen ist, geb ich noch den übrigen Orangensaft dazu und lass alles leicht einreduzieren.
Nun kann man in einem Glas oder in einer Schale den Kuchen (in Stücke gebrochen), die Creme und die Orangen abwechselnd schichten.

"For the Cherry on Top" mit einem Minzeblatt dekorieren.

Donnerstag, 8. März 2012

Bombastic Blueberry Tart

Letztes Wochenende hatte ich Lust auf Heidelbeeren und da Obst in Kombination mit Torte immer am besten schmeckt, hab ich das doch glatt ausprobiert. Ich bin immer wieder von Herzen fröhlich, wenn mir ein neues Back-Experiment gelingt!
Das Blueberry-Tart Rezept hab ich angelehnt an dieses Rezept von "Vegan und Lecker", hier auch schon mal von mir - leicht abgewandelt - erprobt.


Was man dafür braucht...

Für den Boden
3 EL Margarine (zB. Alsan)
2 EL Dinkelflocken
3 EL Zucker
130 g Dinkelvollkornmehl
1 Prise Salz
1/2 TL Backpulver

Den Herd auf 200 Grad vorheizen. Eine Tortenform (Springform) vorbereiten
Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit den Händen zu einer homogenen Masse kneten. Wenn der Teig noch klebt, kann man noch einen EL Mehl dazu geben. Dann den Teig in die Tortenform geben und mit den Fingen "ausrollen". Also in die Fläche drücken bis der ganze Boden bedeckt ist und der Teig am Rand auch etwas nach oben steht.

Für die Füllung:
500 g Sojajoghurt, natur
60 g brauner Zucker
1 EL Maisstärke
1 Vanilleschote
4 EL Sojamilch
Salft einer halben Zitrone
50 g Kokosfett (zB. Ceres)
200 g Heidelbeeren/Schwarzbeeren/Blaubeeren

Das Kokosfett in einem Topf schmelzen. Das Sojajoghurt, Zucker, Mark der Vanilleschote, Sojamilch, Zitronensaft und Maisstärke in eine Schüssel geben und mit dem Mixer gut durchmixen. Nun das geschmolzene Kokosfett dazu geben und nochmal durchmixen.
Die Masse in die Springform auf den Tortenboden gießen. Die Blaubeeren (nach dem abwaschen gut abtrocknen) auf die Füllung streuen. Sie können ruhig rausschauen, das macht gar nix.
Bei 200 Grad ca. 30 bis 35 Minuten backen. Gut auskühlen lassen, am besten über Nacht. Die Springform jedenfalls erst runter geben, wenn die Torte komplett ausgekühlt ist.

"For the Cherry on Top" mit Staubzucker bestreuen und servieren.