Donnerstag, 29. März 2012

Essig-Vurst

Wir alle wissen: Manchmal muss es einfach schnell gehen! Entweder hat man keine Zeit zum kochen oder einfach keine Lust (kommt schließlich sogar bei mir manchmal vor). Trotzdem will man ja nicht nur leere Salatblätter essen, nicht? Zu solchen Gelegenheiten pack ich dann immer jene Sachen aus, die meine Mama mir früher oft gemacht hat, einfach weils schnell geht und gut schmeckt, wie zum Beispiel eine Essig-Vurst. Klingt komisch, schmeckt aber super!



Was man für zwei Portionen braucht...

200 g Soja-Aufschnitt (zB. wie feine Lyoner von Heirler, gibts zB bei denn´s. Wenn ihr keinen Biomarkt in der Nähe habt, bei Merkur und Spar gibts auch Soja-Aufschnitt, der wirklich gut schmeckt).

Gemüse nach Wahl. Ich habe verwendet: Ein paar Zwiebelringe, ein paar Paprikaringe, ein paar Cherrytomaten, und etwas von Pepi´s Zuccinisalat (Eingelegte Zucchini, gibts zB bei denn´s, schmeckt fantastisch). Gurkerl passen auch gut, die mag mein Schatz gern dazu.

Man legt etwa 100 g Aufschnittvurst wie eine Blume auf einen Teller, verteilt das Gemüse dekorativ auf der Vurst. Dann träufelt man - je nach Geschmack - Essig und Öl über die Geschichte. Ich habe Apfelessig und Kernöl verwendet. Noch etwas salzen und pfeffern, fertig. Quasi eine Jause deluxe, hihi. :-D

"For the Cherry on Top" mit einem frischen Semmerl servieren.

Dienstag, 27. März 2012

Das griechische Menü Pt. III

Meine Liebe, hier der dritte und letzte Teil des griechischen Menüs: Walnuss-Trifle mit karamellisierten Orangenfilets und Weisse Schoki-Vanille Mousse!


Was man für den Walnuss-Kuchenboden braucht...

300 g Mehl
175 g brauner Zucker
2 TL Backpulver
1 TL Salz
150 g Margarine
175 ml Milch
160 g Apfelmus
75 g Walnüsse, in kleine Stücke gehackt.
Abrieb einer Bio-Orange

Ich hab den Kuchen als Muffins gebacken, weil ich dann die Reste des Kuchens meinen Gästen als Walnuss-Muffins mitgeben konnte.
Das Backrohr auf 170 Grad Umluft vorheizen. Ein Muffinblech mit Förmchen auslegen und beiseite stellen.
Das Mehl, Backpulver und Salz in einer Schüssel zusammen mischen. Die Margarine in einem Topf schmelzen und gemeinsam mit dem Zucker in einer größeren Schüssel gut vermixen. Anschließend das Apfelmus, die Milch und das Mark der Vanilleschote dazu geben und durchmixen.
Nun kommt die Mehlmischung zu den feuchten Zutaten, in 2 oder 3 Schritten beimengen, Orangenschale dazu geben und kurz durchmixen, oder auch einfach mit einem Rührlöffel vermischen. Jedenfalls sollte der Teig nicht zu lange geknetet werden, sonst verlieren die Muffins später an Luftigkeit. Zum Schluss die Walnussstückerl unterheben.
Den Teig in die Muffinförmchen füllen und bei 170 Grad Umluft ca. 25 Minuten backen.


Was man für die Weiße Schoki-Vanille Mousse braucht...

1 große Packung Seidentofu (ca. 400 g)
150 g weiße Schokolade
1 Vanilleschote
2-3 EL brauner Zucker, je nach dem wie süß man es mag
Die weiße Schokolade im Wasserbad schmelzen. In der Zwischenzeit den Seidentofu in einer großen Schüssel schaumig schlagen. Zucker und Vanilleschote zum Tofu geben und nochmal kräftig durchmixen. Zum Schluss die geschmolzene Schokolade dazu geben und alles schön vermixen. Die Creme abdecken und für mindestens eine Stunde kalt stellen.


Was man für die karamellisierten Orangenfilets braucht...

3-4 Orangen
3 El brauner Zucker
1 Schuss Cointreau
Die Orangen filetieren. Wie man das macht, hab ich hier schon mal gepostet. Wichtig ist, dass man vom Saft der Orange der beim filetieren abrinnt, nichts wegschüttet!
In einer Pfanne den braunen Zucker karamellisieren. Anschließend die Orangenfilets zum Karamell geben, kurz wenden und dann mit dem Cointreau übergießen und mit einem Feuerzeug anzünden. Wenn die Flamme erloschen ist, geb ich noch den übrigen Orangensaft dazu und lass alles leicht einreduzieren.
Nun kann man in einem Glas oder in einer Schale den Kuchen (in Stücke gebrochen), die Creme und die Orangen abwechselnd schichten.

"For the Cherry on Top" mit einem Minzeblatt dekorieren.

Freitag, 23. März 2012

Das griechische Menü Pt.II

Meine Lieben, weiter geht es mit der Hauptspeise meines griechischen Menüs, das in Form eines veganen Kochkurses bei mir zu Hause fabriziert wurde: Smoked Soy-Medallion mit Pinien-Moussaka und Tomatenragout!
Das Rezept für das Moussaka hab ich aus dem Buch Veganomicon (quasi meine Koch-Bibel), jedoch etwas abgewandelt. Die Mengenangaben beziehen sich auf 4 bis 6 Personen.

 


Was man für die Soja-Medallions braucht...

4 Sojasteaks (hab ich in Wien beim Formosa gekauft)
ca. 1/2 Tasse Olivenöl
1 Knoblauchzehe, gepresst
1/2 TL scharfes Paprikapulver, geräuchert
1-2 TL Liquid Smoke
2 TL frischer Thymian, gehackt
1 TL Rosmarin, gehackt
1 EL Balsamico
Salz, Pfeffer

Alle Zutaten (bis auf die Sojasteaks) zu einer Marinade verquirlen. Mit den Händen oder einen Küchenpinsel über die Sojasteaks streichen, in eine Tupperdose geben und mindestens für ein paar Stunden einziehen lassen.

Was man für das Moussaka braucht...

Olivenöl
1 Aubergine
1 Zucchini
4 Kartoffeln, geschält
Salz

1 EL brauner Zucker
2 Zwiebel, gehackt
2 Dosen gehackte Tomaten
2 TL frischer Thymian, gehackt
2 EL frische Petersilie, gehackt
1/4 TL Zimt
1 Lorberblatt
3-4 EL Balsamico
Salz Pfeffer

200 g Seidentofu
Pinienkerne
1 TL Kartoffelstärke
2 TL Zitronensaft
1 Prise Muskatnuss
1 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer

3 Fleischtomaten
Abrieb 1/2 Zitrone

Das Backrohr auf 200 Grad vorheizen. Die Aubergine wird in ca. 5 mm dicke Streifen der Länge nach geschnitten, die Streifen mit Salz bestreuen, das Salz ein reiben und in einem Sieb 15 Minuten bei Seite stellen, so werden die Auberginenstreifen schön weich. Danach die Auberginen kurz abspülen und das restliche Wasser raus drücken. Die Kartoffeln werden geschält und so wie die Zuccini in ca. 5 mm dicke Raderl bzw. Scheiben geschnitten.
Nun wird das Gemüse schön ordentlich (soll nicht überlappen) auf ein oder zwei (je nach dem wie es sich ausgeht) mit Backpapier ausgelegte Backbleche gelegt und mit etwas Öl bestrichen, so dass alles schön bedeckt ist. Die Zucchini und Kartoffeln noch salzen (Auberginen sind schon gesalzen) und dann ab damit in den Ofen. Die Zucchini und Auberginen müssen ca. 15 Minuten gebacken werden, die Kartoffeln brauchen etwa 22 Minuten.

In der Zwischenzeit die Tomatensauce zubereiten: Die gehackten Zwiebel mit dem Zucker in etwa 6 EL Olivenöl anrösten, bis der Zwiebel hellbraun sind. Danach mit den Dosentomaten aufgießen. Den Balsamico, Zimt, Loberblatt und Thymian dazu geben und ca. 15 Minuten köcheln lassen. Die Petersilie dazu geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wenn zu wenig Säure in der Sauce ist, kann man nochmal einen EL Balsamico dazu geben.

Für die Piniencreme kommen die Pinienkerne (ein paar für die Deko zurück behalten) und der Zitronensaft in eine Küchenmaschine und werden so lange pürriert, bis es eine cremige Paste geworden ist (man muss dabei an der Seite der Küchmaschine die Kerne immer wieder nach unten streichen mit einem Löffel oder eine Spachtel). Dann kommt der Seidentofu, Knoblauch, Stärke, Muskatnuss, Pfeffer und eine anständige Prise Salz dazu und es wird alles nochmal durchpürriert, bis eine schöne, geschmeidige Creme entstanden ist.

Um das Moussaka zu schichten hab ich ein Muffinblech verwendet. Und zwar nehme ich die Auberginenstreifen und lege sie entlang des Muffinförmchens in einem Kreis aus, so dass die gesamte Höhe des Förmchens mit Aubergine bedeckt ist. Danach kommt eine Scheibe Kartoffel und eine Scheibe Zucchini auf den Boden des Förmchens. Dann etwas Sauce, dann wieder Kartoffel und Zucchini und zum Abschluss wird alles mit Piniencreme bedeckt. Das wiederholt man etwa 6 mal. Man kann die "Moussaka-Törtchen" nun noch mit zwei, drei Pinienkernen bestreuen und dann kommen die Dinger bei 200 Grad für ca. 12-15 Minuten ins Backrohr. Sie sind fertig, wenn die Piniencreme schön angebräunt ist.

Und nun die Gerichte zusammenführen:

Während das Moussaka im Ofen brutzelt, muss man die Sauce fertig machen und die Soya-Steaks braten. Von der Tomatensauce, die wir für das Moussaka gebraucht haben, müsste einiges übrig geblieben sein, das ist gut so. Die 3 Fleischtomaten werden kurz in kochendem Wasser blanchiert, geschält und in Stücke geschnitten. Die Tomatenstücke und der Abrieb der Zitrone wird unter die übrig gebliebene Sauce gehoben, so dass ein fruchtig frisches Ragout aus der Sauce entsteht.
Eine Pfanne mit etwas Öl erhitzen und die marinierten Sojasteaks bei heißer Flamme kurz auf beiden Seiten anbraten. Man sollte dabei darauf achten, dass nicht zu viele frische Kräuter an den Steaks kleben, die verbrennen beim braten leicht und geben dann einen unangenehmen Geschmack ab. Wenn die Steaks durch und auf beiden Seiten schön angebraten sind, kann man sie aus der Pfanne nehmen und in etwa 2 cm dicke Streifen schneiden.

Das Moussaka kommt aus dem Ofen und wird schön auf einen großen Teller platziert. Das geht am Besten wenn man mit zwei Löffel jeweils an der Seite hineinschiebt und das Törtchen raus nimmt. Etwas Tomatenragout dazu und das Steak wird auf das Ragout gelegt. Fertig.

"For the Cherry on Top" mit einem Rosmarinzweig garnieren. (Hab ich im Bild ärgerlicherweise vergessen weil wir schon Hunger hatten und etwas betrunken waren :-D).

Dienstag, 20. März 2012

Das griechische Menü Pt.I

Meine Lieben, letztes Wochenende hab ich zum ersten Mal einen "Kochkurs" für ein paar Kollegen veranstaltet. Ich hab mir ein nettes Menü überlegt, dass wir dann gemeinsam gekocht haben, bzw. meine Kollegen haben gekocht, und ich hab geholfen, dass alles wird. Und das hats gegeben:

Olivenragout im Filoteig mit vanillierter Schmortomate auf Cashew-Tsatsiki

***

Smoked Soy Medallion mit Pinien-Moussaka und Tomatenragout

***

Walnuss-Trifle mit karamellisierten Orangenfilets und Weisse Schoki-Vanille Mousse


Und euch möchte ich die Rezepte natürlich auch nicht vorenthalten. Den Anfang macht die Vorspeise, Olivenragout im Filoteig mit vanillierter Schmortomate auf Cashew-Tzatsiki (für 6 Portionen).

Das Rezept für den Tsatsiki gibt es hier, ich habe nur den Dill weg gelassen, weil er geschmacklich nicht so gut zum Menü passt.

Für das Olivenragout braucht man...

3-4 EL Olivenöl
2 kleine Zwiebel, fein gehackt (oder 1 große)
2 TL Zucker
5 EL schwarze Oliven, entsteint, grob gehackt
2 EL Rosinen oder Sultaninen
1 EL frische Thymian, gehackt
1 TL frischer Rosmarien, gehackt
2 EL frische Petersilie, gehackt
Salz, Pfeffer
1 Rolle Filoteig (zB. von Tante Fanny)

Das Backrohr auf 180 Grad vorheizen. Den Zucker in dem Olivenöl in einer Pfanne karamellisieren. Die Zwiebel dazu geben und glasig anschwitzen. Die Oliven sowie die Rosinen dazu geben und kurz (2-3 Minuten) mitrösten. Nun die Kräuter dazu geben, vom Herd nehmen und mit Salz und Peffer abschmecken.
Den Filoteig öffnen. In dem von Tante Fanny sind 2 Lagen zu je 5 Blättern. Eine Lage nehmen und in 6 ca. gleich große Quadrate/Rechtecke teilen. Dann, je nach dem wie dick man die Täschchen mag, 2-5 der Blätter eines Quadrates nehmen und in ein Muffinförmchen stulpen. Das Olivenragout (ca. 1-2 EL) rein füllen und den Filoteig oben wie ein Täschchen verschließen. Die Enden der Täschchen mit etwas Sojamilch bestreichen. Das Ragout reicht für 6 Täschchen.
Nun das Muffinblech mit den Täschchen für ca. 10-15 Minuten in das vorgeheizte Backrohr geben. Die Enden des Filoteiges sollten etwas angebräunt sein, dann sind sie fertig.

Für die Schmortomate braucht man...

1 Rispe mit ca. 6 Pflaumentomaten
1 EL Margarine (zB. Alsan)
1 Vanilleschote
Salz

Die Tomaten müssen blanchiert und enthäutet werden. Dazu ritzt man die Tomaten unten kreuzweise leicht an und gibt sie für ca. 15 Sekunden in kochendes Wasser. Dann kann man die Haut schön abziehen.
Nun wird die Margarine in einer Pfanne geschmolzen und das Mark der Vanilleschote kommt dazu. Die Tomaten hinein legen, leicht salzen, in der flüssigen Margarine gut schwenken und dann für ca. 10-15 Minuten im Backrohr schmoren.

Jetzt kann man anrichten:
Einen guten Esslöffel vom Tsatsiki auf einem Teller platzieren. Die Tomate vorsichtig darauf legen und noch etwas von der geschmolzenen vanillierten Margarine darüber träufeln. Das Täschchen frisch aus dem Ofen auch auf den Teller geben und noch mit Balsamico und ev. einem Rosmarinsträußchen garnieren.

Freitag, 16. März 2012

Erbsen-Minze Süppchen

Mein Schatz hat letztens in der Mittagspause eine Erbsen-Minze Suppe gegessen, die ihm hervorragend geschmeckt hat. Prompt wurde das Süppchen im heimischen Haushalt nachgekocht! Die Suppe schmeckt würzig süß und der Cayennepfeffer tut das seinige. :-)



Was man dafür braucht...

1 Zwiebel, fein gehackt
1 TL brauner Zucker
1 EL Margarine
1 Kartoffel, geschält und in Stücke geschnitten
450 g TK-Erbsen
400 ml Gemüsefond
200 ml Weißwein
1/2 Bund Minze, gehackt
1 guten Schuss Sojasahne
Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer

Den Zucker mit der Margarine in einem Topf karamellisieren lassen. Den Zwiebel dazu geben und andünsten. Danach die Kartoffelstückerl dazu geben und mitdünsten. Nun die Erbsen dazugeben und mit Gemüsefond und Suppe ablöschen, ca. 8 Minuten köcheln lassen. Die Minzeblätter sowie die Sahne dazu geben und mit dem Pürrierstab oder mit dem Standmixer pürrieren. Mit Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer abschmecken.

"For the Cherry on Top" mit einem Minzeblatt garnieren.

Montag, 12. März 2012

Rote Rüben Carpaccio

Ob als leichtes Mittagessen oder schöne Vorspeise für ein Dinner, ein Rote Rüben Carpaccio macht sich zu vielen Gelegenheiten gut. Etwas gepimpt mit Walnüssen und einer tollen Sauce, ein Blickfang und ein Gaumenschmaus.


Was man dafür braucht...

1 rote Rübe
4 EL Walnüsse, gehackt
70 Gramm Sojajoghurt (etwa 1/2 kleiner Becher)
1 kleine Knoblauchzehe, gepresst
1 EL Kernöl
1 EL Balsamico (unbedingt ein gereiftes, süßes Produkt, wie zb. Premium von Hofer Spar)
Salz Pfeffer

Die rote Rübe je nach Größe ca. 45 Minuten bis 1 Stunde kochen. Ich mag es hier, wenn sie nicht ganz durch ist. Die lässt sich besser in feine Scheiben schneiden und hat noch etwas Biss. Wenn die rote Rübe fertig gekocht ist, schälen und dann komplett auskühlen lassen. Anschließend kann man sie mit einem guten Messern in feine Scheiben schneiden, mit einer Gurkenreibe könnte es auch gehen. Die Scheiben dekorativ auf einem Teller auffächern.
Für die Sauce das Joghurt, Knoblauch, Kernöl, Balsamico, Salz und Pfeffer mit dem Schneebesen glatt rühren.
Die Walnüsse über den roten Rüben verteilen und die Sauce darauf drapieren.

"For the Cherry on Top" mit gehackter Petersilie garnieren.

Donnerstag, 8. März 2012

Bombastic Blueberry Tart

Letztes Wochenende hatte ich Lust auf Heidelbeeren und da Obst in Kombination mit Torte immer am besten schmeckt, hab ich das doch glatt ausprobiert. Ich bin immer wieder von Herzen fröhlich, wenn mir ein neues Back-Experiment gelingt!
Das Blueberry-Tart Rezept hab ich angelehnt an dieses Rezept von "Vegan und Lecker", hier auch schon mal von mir - leicht abgewandelt - erprobt.


Was man dafür braucht...

Für den Boden
3 EL Margarine (zB. Alsan)
2 EL Dinkelflocken
3 EL Zucker
130 g Dinkelvollkornmehl
1 Prise Salz
1/2 TL Backpulver

Den Herd auf 200 Grad vorheizen. Eine Tortenform (Springform) vorbereiten
Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit den Händen zu einer homogenen Masse kneten. Wenn der Teig noch klebt, kann man noch einen EL Mehl dazu geben. Dann den Teig in die Tortenform geben und mit den Fingen "ausrollen". Also in die Fläche drücken bis der ganze Boden bedeckt ist und der Teig am Rand auch etwas nach oben steht.

Für die Füllung:
500 g Sojajoghurt, natur
60 g brauner Zucker
1 EL Maisstärke
1 Vanilleschote
4 EL Sojamilch
Salft einer halben Zitrone
50 g Kokosfett (zB. Ceres)
200 g Heidelbeeren/Schwarzbeeren/Blaubeeren

Das Kokosfett in einem Topf schmelzen. Das Sojajoghurt, Zucker, Mark der Vanilleschote, Sojamilch, Zitronensaft und Maisstärke in eine Schüssel geben und mit dem Mixer gut durchmixen. Nun das geschmolzene Kokosfett dazu geben und nochmal durchmixen.
Die Masse in die Springform auf den Tortenboden gießen. Die Blaubeeren (nach dem abwaschen gut abtrocknen) auf die Füllung streuen. Sie können ruhig rausschauen, das macht gar nix.
Bei 200 Grad ca. 30 bis 35 Minuten backen. Gut auskühlen lassen, am besten über Nacht. Die Springform jedenfalls erst runter geben, wenn die Torte komplett ausgekühlt ist.

"For the Cherry on Top" mit Staubzucker bestreuen und servieren.

Montag, 5. März 2012

Bolognese alla Maria

Einer lieben Freundin ist letztens die vegane Bolognese missglückt und sie hat mich gebeten mal mein Bolognese Rezept preis zu geben. Ich persönlich denke ja, dass meine Bolognese die beste ist, aber das denkt wahrscheinlich jeder von seiner Bolognese (außer meine Freundin natürlich :-D).

´

Was man dafür braucht...

Schrecke dich bitte nicht ob den Mengen im Rezept: Ich koche Bolognese immer in großen Mengen, weil sie sich hervorragend zum einfrieren eignet. Vor allem wenn man mal einen über den Durst getrunken hat, gibt es nichts besseres, als sich eine Portion Spaghetti Bolognese zu Gemüte zu führen. Ich hab das also für alle Fälle immer im Tiefkühler. ;-)
Für 2-3 Personen würd ich das Rezept einfach durch 4 teilen:


4 EL Zucker
6-7 EL Olivenöl
4 Zwiebeln, gehackt
4 Karotten, geschält und in kleine Stücke geschnitten
1/2 Sellerie, geschält und in kleine Stücke geschniten
2 Zucchini, in kleine Stücke geschnitten
4-5 EL Tomatenmark
100 g Sojagranulat
3/8 l Rotwein
4 Dosen geschälte Tomaten
2 Lorbeerblätter
1 TL Thymian
1 TL Majoran
1 TL Rosmarin
1 TL Oregano
1 TL geräuchertes Paprikapulver, scharf
5 EL Balsamico
1 Hand voll Petersilie, gehackt
1 Hand voll Basilikum, gehackt

Das Sojagranulat in eine Schüssel geben und mit warmen Wasser aufgießen, so dass alles knapp bedeckt ist. Mindestens 10 Minuten eingelegt lassen. Beim Sojagranulat gibt es unterschiedliche Varianten: Zum einen gibt es die einfach geschrotete getrocknete Sojabohne, die sich meiner Ansicht nach nicht so gut für die Bolognese eignet. Es gibt dann noch ein bearbeitetes, etwas luftigeres Produkt, das von der Konsistenz Faschiertem sehr ähnlich kommt, das verwende ich für meine Sauce. Es gibt beides in den meisten Bioläden oder zb. bei DM.

Den Zucker in dem Olivenöl in einem großen Topf karamellisieren lassen. Anschließend die Zwiebel dazu geben und braun anschwitzen. Dann das Gemüse dazu geben und mitrösten, bis sich unten am Topf eine braune Schicht bildet (aufpassen, dass die Schicht nicht schwarz wird!). Dann das Tomatenmark dazu geben, ca. 2-3 Minuten unter ständigem rühren (brennt leicht an) mitrösten und anschließend mit dem Rotwein aufgießen. Den Rotwein etwas einreduzieren lassen und dann die geschälten Tomaten und das Sojagranulat inkl. dem Wasser dazu geben und gut umrühren. Alle Kräuter, bis auf die frischen, und das Paprikapulver auch in den Topf, gut salzen und pfeffern. Nun muss die Geschichte köcheln, für mindestens 30 Minuten, jedefalls, solange, bis die geschälten Tomaten zerfallen sind. Dann den Balsamico und die frischen Kräuter dazu geben, nochmal ein paar Minuten köcheln lassen. Eventuell nochmal mit Salz und Pfeffer abschmecken.

"For the Cherry on Top" mit einem schönen Blatt Basilikum anrichten.