Freitag, 27. April 2012

Brilliant BBQ-Pizza

Pizza, Pizza, ein Stück vom Himmel! Wer von euch kenn diesen alten Schinken (huch!) mit Julia Roberts? Dort gab es eine Mystic-Pizza und das Rezept wurde nicht verraten. Daran musste ich denken, als ich meine neuen Pizzakreationen ausprobiert habe. Aber im Gegensatz zum Film werde ich euch mein Rezept schon verraten. Here we go!

Das Rezept für den Pizzateig findest du hier. Ich hab 200g glattes Weizenmehl und 100g Dinkelvollkornmehl gemischt.

Das Rezept für die BBQ-Sauce als Grundlage für den Pizzabelag gibt es hier. Ich hab die Sauce als Pizzabelag mit 2-3 EL mehr Wasser gestreckt, so dass sie sich besser auf der Pizza verstreichen lässt.


BBQ-Ananas Pizza mit karamellisierten Zwiebeln
Nach einer Idee von "Chloes Kitchen", Chloe Coscarelli

Für den Belag von 2 Pizzen a' 20 cm Durchmesser...

1 große oder 2 kleine Zwiebeln, in feine Ringe geschnitten
3 EL frische Ananas, in Würfel geschnitten
100 g geräuchter Tofu, in Würfel geschnitten
Olivenöl
Salz

Den Pizzateig und die BBQ-Sauce nach Rezept vorbereiten. Das Backrohr auf 200 Grad vorheizen.
Den Tofu in einer heißen Pfanne mit Olivenöl anbraten bis er braune Farbe nimmt. Den Tofu aus der Pfanne raus auf einen mit Küchenpapier ausgelegten Teller geben. Nun in die selbe Pfanne wieder etwas Öl und den Zucker geben. Die Zwiebelringe darin hellbraun anrösten und dann etwas salzen. Nun auf die mit BBQ-Sauce ausgestrichene Pizza den Zwiebel, Tofu und Ananans geben und im Backrohr ca. 15 Minuten backen. Die Ananas in Kombination mit der BBQ-Sauce ist einfach der Burner!!



BBQ-Pizza mit geröstetem Fenchel und Pinienkernen

Für den Belag von 2 Pizzen a' 20 cm Durchmesser...

100 g geräucherten Tofu, on Würfel geschnitten
1 Fenchelknolle, in Streifen geschnitten
2 EL Pinienkerne
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl rösten, bis sie braun werden. Achtung das geht ziemlich schnell, Pininekerne verbrennen rasch. Den Tofu in der selben Pfanne mit Olivenöl anbraten bis er braune Farbe nimmt. Den Tofu aus der Pfanne raus auf einen mit Küchenpapier ausgelegten Teller geben. Nun in die selbe Pfanne wieder etwas Öl geben und den Fenchel darin anrösten bis er weich wird und hellbraune Farbe annimmt. Ein wenig salzen und pfeffern.
Auf die mit BBQ-Sauce ausgestrichene Pizzen kommen nun der gebratene Fenchel, die Pinienkerne und der Tofu. Für ca. 15 Minuten im vorgeheizten Backrohr backen.


"For the Cherry on Top" mit frischem Pfeffer und Basilikum servieren.

Mittwoch, 25. April 2012

Weiche Erdnussbutter-Chocolate-Chip Cookies

Momentan steh ich total auf Erdnussbutter, ich könnt sie wirklich überall rein geben. Als mein Schatz kürzlich  den Marathon gelaufen ist, hab ich mir gedacht, ich mach ihm wahre Energie- und Feel Good- Kekse für die Ruhephase danach. Diese Kekse sind bissig und voller Energie (=Dinkelvollkornmehl), aber gleichzeitig weich und süß. Eine runde Geschichte.


Was man dafür braucht...

240 g Dinkelvollkornmehl
3/4 TL Salz
1 TL Natron
200 g Erdnussbutter
75 g brauner Zucker
75 g Ahornsirup
1 Pkg Vanillezucker
60 ml Sojamilch oder Mandelmilch
4 EL Olivenöl
80 dunkle Schokolade, in kleine Stücke gehackt

Das Bachrohr auf 180 Grad vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
Das Mehl, Salz und Natron in einer Schüssel zusammenmischen. Den Zucker, Vanillezucker, Ahornsirup, Sojamilch, Olivenöl  und Erdnussbutter mit dem Mixer zu einer homogenen Masse schlagen. Mit dem Mixer die Mehl-Mischung in etwa drei Schritten unter die Erdnussbutter-Masse mixen. Der Teig kann nun recht bröselig wirken, das macht aber nichts. Wenn man ihn mit den Händen bearbeitet, klebt er schön zusammen. Nun mit einem Kochlöffel die Schokoladestückchen unterheben. 
Jetzt kann man die Kekse formen: Mit den Händen Kugeln mit etwa 2 cm Durchmesser formen und auf das Backblech drücken. Man muss zwischen den Keksen nicht so viel Abstand lassen, denn sie gehen nicht viel auf. Bei 180 Grad 11 Minuten backen.

Montag, 23. April 2012

Frühlingssalat mit gebratenen Kräuterseitlingen, Mango und cremigen Limettendressing

Freunde, ich glaub der Frühling ist jetzt endlich da! Der beste Beweis sind die heimisch frischen Köstlichkeiten wie Kräuterseitlinge, die mit meinem Gemüsekisterl geliefert werden. Bei meinem Heimweg von der Arbeit (die beste Zeit für Rezepte-Factfinding-Mission) sind mir dann die Zutaten für ein cremiges Limetten-Kräuterdressing quasi wie eine Eingebung eingefallen. Entstanden ist ein unglaublich frischer und würziger Salat, mit der Spritzigkeit der Limette und dem erdigen Geschmack der Seitlinge. Einfach nur yummm!


Was man für 2 Portionen braucht...

3 EL Olivenöl
3 Kräuterseitlinge
1/2 Kopf Eichblattsalat, gewaschen und in mundgerechte Stücke gerupft
1 gelber Paprika, in kleine Stücke geschnitten
1 Frühlingszwiebel, in kleine Scheiben geschnitten
1 Babygurke (oder ein Stück Salatgurke), in kleine Scheiben geschnitten
100 g weichen veganen Käse (ich liebe den Fermate Provence von Sojafarm, gibt bei denn's)
1/2 Mango, in kleine Stücke geschnitten

Die Kräuterseitlinge der Länge nach "filetieren", salzen und in Olivenol in einer heißen Pfanne auf beiden Seiten goldbraun anbraten. Eichblattsalat, Paprika, Frühlingszwiebel, Babygurke, Käse und Mango in einer Salatschüssel zusammenmischen.

Für das cremige Limetten-Kräuterdressing...

Saft 1 Limette
2 TL Sojanaise (zB von Spar Veggie, meiner Meinung nach die beste)
1,5 EL Ahornsirup
5 EL Olivenöl
2-3 EL Wasser
1 kleine Hand voll Basilikum
1 kleine Hand voll Peteresilie
Salz und Pfeffer

Alle Zutaten in einer Küchenmaschine oder mit dem Pürrierstab zu einem homogenen Dressing vermixen. Den Salat in der Schüssel mit dem Dressing mit den Händen vermischen, so dass alles schön mit dem Dressing benetzt ist. Auf einem Teller eine gute Portion vom Salat geben und die gebratenen Kräuterseitlinge dekorativ auf dem Salat platzieren.

"For the Cherry on Top" mit frischem Basilikum oder Sonnenblumenkernen garnieren.

Mittwoch, 18. April 2012

Birnen-Thymian Tarte

Schon sooooo lange wollte ich diese Tarte backen und jetzt hab ich es endlich mal geschafft. Diese Tarte ist so wunderbar saftig, süß und herzhaft. Der Thymian mit den Birnen, einfach ein Gedicht. Mir persönlich hat diese Birnen-Thymian Tarte so gut geschmeckt, dass sie definitiv in meine Top 10 der Gerichte Einzug findet.
Abgeguckt hab ich mit das Rezept vom Blog "Küchenfunkeln", eine Dame die weiß, wie man französische Tarts bäckt.


Was man dafür braucht...

5-6 Birnen
1/2 Zitrone
160 g brauner Zucker
70 g Margarine (zB. Alsan)
1 TL Thymian
1 Rolle Blätterteig (ich verwede den Dinkelblätterteig von Ja!Natürlich (Billa, Merkur)

Das Backrohr auf 180 Grad Umluft vorheizen.
Eine Tarte-Form vorbereiten. Die Birnen schälen, entkernen und vierteln. Mit Zitronensaft beträufelnm, so dass sie nicht braun werden. Den Zucker in einem Topf oder Pfanne karamellisieren lassen. Das Karamell in die Tarte-Form gießen und verteilen (das muss reltativ schnell gehen, weil das Karamell schnell hart wird). Und Achtung: Karamell ist brenn-heiß!!! Auf das Karamell werden nun die Birnen-Vierteln gelegt. Anschließend wird die Margarine in einem Topf geschmolzen und wird über die Birnen gegossen. Nun wird das Ganze mit dem Blätterteig abgedeckt. Mein Teig war etwas zu wenig breit, dafür zu lang. Ich hab die langen Enden einfach abgeschnitten und damit die Breite verlängert. Den Teig steckt man einfach zwischen Tartform und Birnen an der Seite rein. Nun gehts ab in das Backrohr für 30 Minuten bei 180 Grad Umluft.
Wenn der Teig schön angebräunt ist, ist die Tarte fertig. Man nimmt sie aus dem Ofen und stürzt sie entweder auf einen großen Telle oder eine andere, größere Tarte-Form. Aber Achtung: Der heiße Zuckersaft kann hier leicht rausspritzen. Davor hat die Urheberin des Rezeptes schon gewarnt und mir ist es auch passiert. :-)

"For the Cherry on Top" hab ich die Birnen-Tarte mit Kokos-Sahne serviert. Ein Rezept dafür findest du zB hier oder hier.

Montag, 16. April 2012

Der perfekte Pizzateig

Mit dem Pizzateig verhält es sich ähnlich wie mit den Semmelknödel: Jeder glaubt von sich selbst, dass er garantiert den besten Pizzateig macht. Ich bin da eine Ausnahme, denn ich weiß, dass ich den besten Pizzateig mache! ;-) Wenn ich nochmal auf die Welt komme, will ich eine italienische Mamma werden (oder ein Seepferdchen).

Was man dafür braucht...

300g Weizenmehl, glatt (manchmal ersetze ich 100g durch Dinkelvollkornmehl)
1 Packerl Trockengerm (7g)
1 TL Salz
1 EL Ahornsirup
1 EL Öl
180 ml lauwarmes Wasser

Als erstes ist es mal wichtig welchen Germ (Hefe) du nimmst. Es gibt Trockengerm, den man nicht im Wasser auflösen muss und welchen, den man schon in Wasser auflösen muss. Ich nehm imnmer den, den man ohne auflösen gleich zum Mehl geben kann (zB von Dr. Oetker).
Man gibt die Hefe und das Salz direkt zum Mehl, mischt es mit den Händen kurz durch, und formt einen kleinen Berg. In diesen Berg macht man mit den Händen in der Mitte ein Loch. In dieses Loch gibt man das Wasser, Öl und Ahornsirup. Nun arbeitet man das Mehl mit den Händen (oder mit einer Gabel) von innen nach außen in die Flüssigkeit ein. Ist das ganze Mehl abgebunden kann man anfangen den Teig zu kneten und zwar so lange bis er schön glatt ist. Dann formt man den Teig zu einer Kugel, gibt ihm ein Bussl, legt ihn zart in eine Schüssel und lässt ihn an einem warmen Ort mindestens eine Stunde lang gehen (besser sind 1,5 Stunden, wegen der Fluffigkeit!). Dabei ist es wichtig, dass man die Schüssel mit einem trockenen Geschirrtuch abdeckt.

Nun kann man den Teig weiterverwenden. Mit 300 g Mehl bekommt man 4 Pizzen mit ca. 20 cm Durchmesser.

Tip: Seit ich meine Küchenmaschine mit Teigmesser hab, mach ich meinen Pizzateig immer in meinem Lieblingsspielzeug. Einfach alle Zutaten in die Maschine geben, Knöpfchen drücken, Knöpfchen nochmal drücken und Teig rausnehmen. Ich knete ihn dann aber immer nochmal mit den Händen kurz durch.


Freitag, 13. April 2012

Erdnussbutter-Cupcakes mit Schoko-Frosting

Bei den diesjährigen Osterfestivitäten war ich für den Nachmittagskuchen zuständig. Da ich nicht so blöd bin davon auszugehen, dass die beteiligten Kinder meine Birnen-Thymian Tarte essen würden (Rezept in einem der nächsten Posts), hab ich für die Kids noch Erdnussbutter-Cupcakes mit Schoko-Frosting gemacht. Und es hat nicht nur den Kindern geschmeckt... :-)


Das Rezept für die Erdnuss-Cupcakes findest du hier. Anstatt des Zucker-Zuckerrübensirup-Gemischs hab ich hier jedoch 150 g Zucker genommen.

Was man für das Frosting braucht...

50 g Margarine (zB Alsan)
50 g Kokosöl/fett
150 g Staubzucker
1 EL Kakaopulver
1 TL Vanillezucker
1 TL Sojmilchpulver (gibts im Reformhaus, in Wien zB im Reformhaus Martin am Westbahnof)
1 EL Zitronensaft
2 EL Sojamilch

Die Margarine mit dem Kokosfett mit dem Mixer schaumig schlagen. In eine Schüssel den Staubzucker sieben, Kakaopulver, Sojamilchpulver sowie Vanillezucker dazu geben und vermischen. Nun kommt das Gemisch in etwa drei Schritten zu dem Fett. Abwechselnd immer wieder Sojamilch und Zitronensaft beigeben, so dass die Masse nicht zu fest wird. Gut durchmixen, fertig.

"For the Cherry on Top" zum Beispiel mit Knusperherzen dekorieren.

Mittwoch, 11. April 2012

Vleisch-Spießchen mit Kartoffelpüree und Mangoldcreme

Wieder mal war ein Mangold in meiner Gemüsekiste und wer meinen Blog verfolgt weiß, dass ich diesem Gemüse nicht unbedingt zugetan bin. Aber wieder hab ich eine Möglichkeit gefunden, mir selbst den Mangold schmackhaft zu machen. Und zwar in Form einer leckeren Creme mit viel Knoblauch, die sehr gut zu Kartoffelpürree passt. Die Spieße lassen sich übrigens auch hervorragend auf den Grill schmeißen!



Was man für die Mangold-Creme braucht...

1 Bund Mangold (ca. 7-8 Blätter)
1 TL brauner Zucker
3 EL Olivenöl
1/2 Zwiebel, fein gehackt
1-2 Knoblauchzehen, gepresst
1 EL Balsamico
ca. 100 ml Suppe (oder Wasser mit Suppengewürz)
ca. 50 ml Sojasahne (je nach Geschmack)
Salz, Cayennepfeffer

Den Mangold waschen, von den Strünken befreien und in grobe Streifen schneiden. Den Zucker in einer Pfanne mit dem Öl karamellisieren lassen. Zwiebel dazu geben und hellbraun anschwitzen. Den Knoblauch dazu geben und noch etwa 2 Minuten mit rösten. Anschließend den Mangold in die Pfanne geben und so lange bei mittlerer Hitze dünsten bis er zusammen fällt. Mit der Suppe und Balsamico aufgießen, mit Salz und Cayenne-Pfeffer würzen und ca. 5 Minuten köcheln lassen. Jetzt muss der Mangold pürriert werden, am besten in einer Küchenmaschine oder einem Pürrierstab. Während des pürrierens die Sojasahne dazu geben. Wenn die Creme zu dick ist, kann man noch mit etwas Suppe strecken. Bei Bedarf nochmal nachwürzen.

Was man für das Kartoffelpürree braucht...

5 mehlige Kartoffeln
ca. 150-200 ml Sojamilch
2 EL Margarine (zb. Alsan)
Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Die Kartoffeln schälen, halbieren und in reichlich Salzwasser garen. Anschließend das Wasser abgießen, Milch (zuerst mal die Hälfte) und Margarine dazu geben und die Kartoffeln zerstampfen, bis sie zu einem schönen Brei werden. Die übrige Milch nach Bedarf dazu geben und weiter stampfen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. (Aber nicht zu lange stampfen, sonst wird das Pürree klebrig).

Was man für die Spieße braucht....

100 g Sojavleisch, Tofu oder Seitan (ich hab die "Veg Chicken Pieces" von Formosa verwendet)
1/2 Paprika
1/2 Zwiebel
Salz, Pfeffer
Holzspießchen
Rapsöl zum anbraten

Die Holzspieße für ein paar Minuten in Wasser einlegen, dass sie beim Braten nicht anbrennen. Das Vleisch und Gemüse abwechselnd auf den Spieß stechen und in einer Pfanne mit Öl scharf anbraten.

"For the Cherry on Top" mit einem rustikalen Chutney servieren. Zb. Pfirsich-Rosmarien Chutney von Staindl.

Dienstag, 10. April 2012

Die perfekten Semmelknödel


Es denkt ja jeder von sich selbst, dass er die besten Knödel macht. Aber ich schwöre euch, meine Semmelknödel sind wirklich die besten! Es gibt geschmacklich auch keine Unterschied zwischen meinen veganen Knödeln und nicht veganen Knödeln. Probiert es aus! :-)

Für ca. 12 Knödel braucht man...
500 gr Knödelbrot (Semmelwürfel)
1 Zwiebel
200 gr Räuchertofu
800 ml Sojamilch
2 EL Mehl
2-3 EL Petersilie, fein gehackt
Salz, Pfeffer

Zwiebel und Räuchertofu fein würfeln und anbraten. Die Petersilie dazu geben. Knödelbrot und Sojamilch vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zwiebel-Tofu Mischung dazu geben und kneten. Anschließend 10 Minuten ziehen lassen. Die Knödel formen und in köchelndem Salzwasser 15-20 Minuten garen. (Das Wasser soll nicht zu stark kochen, sonst zerfallen die Knödel).
Die Knödel lassen sich übrigens auch ausgezeichnet einfrieren.

Semmelknödel passen perfekt als Beilage für ein Gulasch oder kalt in Form von "Essigknödel".

Freitag, 6. April 2012

Onion-Rings im Bierteig mit BBQ-Sauce

Im letzten Post hab ich euch ja beschrieben, wie man - meiner Ansicht nach - den perfekten Burger macht. Zum perfekten Burger gehören aber auch jedenfalls Zwiebelringe, und das am liebsten im Bierteig. Nachdem man die auch noch wo rein dippen muss, gibts unten noch ein Rezept für meine liebste BBQ-Sauce. Schmackofatz!


Was man für die Onion Rings braucht...
(Das Rezept hab ich aus dem Kochbuch "Vegan Diner" von Julie Hasson, wie immer leicht abgewandelt)

1-2 große Zwiebeln, in ca. 1 cm breite Ringe geschnitten
150 g Mehl
1 Knoblauchzehe, gepresst
3/4 TL Salz
1/4 TL Paprikapulver
1 große Prise frische Pfeffer
1 Prise Cayenne-Pfeffer
1 EL gehackte Petersilie
200 ml Bier
ca. 1 Liter Frittierfett (zb. Ceres oder Sonnenblumenöl)

In einer Schüssel das Mehl, Knoblauch, Salz und Gewürze zusammenmischen. Langsam das Bier aufgießen und den Teig gut verrühren. Nun die Petersilie dazu geben, nochmal verrühren und den Teig für ca. 15 Minuten rasten lassen. Sollte der teig etwas zu dünn sein (das merkt man, wenn der Teig vom Zwiebelring schnell abrinnt) sollte man noch einen EL Mehl dazu geben, so lange bis die Konsistenz stimmt. Es sollte wie ein dicker Palatschinkenteig ausschauen.
In einem hohen Topf das Frittierfett erhitzen. Das Fett ist heiß genug, wenn man ein Stück Zwiebel oder Brot rein hält und es sofort zum brutzeln anfängt. Jetzt nimmt man einen Zwiebelring, tunkt ihn in den Bierteig und ab damit ins heiße Fett. Den Onionring nach 1-2 Minuten mal im Fett umdrehen und wenn der Backteig hell- bis goldbraun ist, kann man die Onionrings schon raus geben und auf einem Teller - mit Küchenrolle ausgelegt - abtropfen lassen. Man sollte die Zwiebelringe im Fett nicht zu dunkel werden lassen, der Backteig gart nämlich noch nach. TIP: Je nach dem wie groß dein Topf ist, sollte man immer nur 3-4 Onionrings zum frittieren rein geben, sonst kleben sie zusammen.


 Was man für die BBQ-Sauce braucht...

2 EL Olivenöl
1/2 Zwiebel, fein gehackt
1 Knoblauchzehe, gepresst
100 g Tomatenmark
25 ml Ahornsirup
1/2 TL Salz
Cayenne Pfeffer
1 Messerspitze Zimt
1-2 TL Liquid Smoke (gibt es in Wien übrigens beim Mexikanischen Spezialitätengeschäft "Casa Mexiko" in der Siebensterngasse)
1 EL gehackte Petersilie
1/2 Tasse Wasser

Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und den Zwiebel darin hellbraun anschwitzen. Den Knoblauch dazu geben und 2 Minuten mitrösten. Nun kommen Tomatenmark, Ahornsirup, Salz, Pfeffer, Liquid Smoke und Zimt in die Pfanne. Kräftig bei kleiner Hitze verrühren und mit Wasser Schluck für Schluck strecken, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Nochmal nachwürzen und die Petersilie dazu geben.

"For the Cherry on Top" die Sauce mit einem Petersilieblatt garnieren und gemeinsam mit den Onionrings servieren. Passt auch gut für diverse Sportereignisse wie für den Superbowl oder das Championsleague Finale!


Mittwoch, 4. April 2012

Saturday Night is Burger Night!

Manchmal braucht man es hald: Das Gefühl, wenn man in einen riesen Burger rein beisst, einem alles an der Seite runter rinnt, nur um den Genuss schließlich zu vollenden, indem man sich einen Onionring oder eine Fritte (natürlich kräftig in Sauce getunkt) nachschiebt. Himmelherrgott, wie ich es liebe!


Was man für die Burger-Patties (5-6 Stück) braucht...
(Das Rezept hab ich aus meinem neuen Kochbuch "Chloe's Kitchen", von Chloe Coscarelli, wie immer leicht abgeändert)

200 g Tempeh
1 Zwiebel, fein gehackt
2 Knoblauch, fein gehackt
1 Dose Linsen (400 g), abgetropft und abgewaschen
75 g Walnüsse, geröstet
2 TL Oregano
1/2 TL geräucherte Paprikapulver
1/2 TL Salz
30 g Mehl
frischer Peffer

Für dieses Rezept braucht man eine Küchenmaschine oder einen sehr starken Blender.
Als erstes muss der Tempeh für 20 Minuten unter Dampf von den Bitterstoffen befreit werden. Ich werwende dazu einfach einen Topf mit Wasser, bringe es zum Kochen, lege den grob zerteilten Tempeh in ein feinmaschiges Sieb und gebe auf den Topf mit kochendem Wasser, so dass das Sieb das Wasser aber nicht berührt. Mit dem passenden Deckel abdecken und für ca. 20 Minuten dämpfen.
In der Zwischenzeit kann man die Zwiebel in etwas Olivenöl hellbraun anschwitzen, den Knoblauch dazu geben, für ca. 2-3 Minuten noch mitrösten und dann die Zwiebel-Knoblauchmischung in die Küchenmaschine geben. Nun kommen die Linsen, Walnüsse, Mehl, gedämpfter Tempeh und die Gewürze auch in die Küchenmaschine. Alles wird solange zerhexelt, bis eine recht homogene Masse entstanden ist (schaut erschreckend ähnlich aus wie Faschiertes). Aus dieser Masse werden die Burger-Laibchen geformt und in einer Pfanne mit Öl auf beiden Seiten angebraten, bis das Laibchen rundum schön gebräunt ist (ca. 2-3 Minuten auf beiden Seiten). Man kann die ungebratenen Laibchen übrigens auch gut einfrieren: Ich habe sie einfach einzeln in Frischhaltefolie gepackt und im Tiefkühler verstaut.

Für meinen Burger im Bild hab ich ein "Wachauer-Weckerl" verwendet. Ich habe es auf der einen Seite mit selbstgemachter BBQ-Sauce bestrichen (Rezept kommt im nächsten Post) und auf der anderen Seite mit meinem Kernöl-Joghurt Dip. Dazwischen hab ich das Tempeh-Laiberl, Zwiebelringe, Paprika und Tomate gegeben. Yumm!

Aber was wäre ein Burger ohne Pommes oder Wedges? Da hätte man ja nix zum nachstopfen! Deshalb hier das Rezept für meine selbstgemachten Wedges, eh voll einfach:



Was man für die Potato-Wedges braucht... 

4-5 EL Olivenöl
2 TL "Cafe de Paris" Gewürz von Alfons Schuhbeck (gibts zB bei Merkur)
2 EL Balsamico
1/2 TL Salz
5 mehlige Kartoffeln

Das Backrohr auf 200 Grad vorheizen. Die Kartoffeln waschen und in Scheiben oder Spalten schneiden. Das Olivenöl mit dem Salz, Balsamico und dem Gewürz verquirlen. Die Kartoffeln in einer Auflaufform mit der Marinade übergießen.  Mit den Händen (oder mit einem Löffel) alles schön vermischen, so dass die Kartoffeln restlos mir Marinade bedeckt sind. Im Ofen für ca. 30 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.
Man kann natürlich auch andere Gewürze verwenden, zB geräuchertes Paprikapulver oder Chilipulver.

"For the Cherry on Top" alles auf einen Teller packen und reinbeißen. :-D Stay tuned for the Onionrings im Backteig und die BBQ-Sauce!

Montag, 2. April 2012

Matcha-Cupcakes mit Limoncello-Frosting

Ich hatte das vergnügen bei der Veggie-Planet Messe in Salzburg dabei zu sein. Meine zwei liebsten kulinarischen Entdeckungen dort: Matcha Tee und Kokosfett.
Matcha Tee ist die pulverisierte Form von besonders gereiften grüner Tee-Blätter, die besonders antioxidant wirken und zudem wahre Vitaminbomben sind. Am liebsten mag ich jedoch, dass durch dieses Pulver jegliche From von Lebensmittel eine grüne Farbe bekommt.
Und was das Kokosfett betrifft, bin ich restlos begeistert. Ich spreche hier keinesfalls von dem herkömmlichen Ceres-Fett, nein, nein! Ich spreche von unraffiniertem, ungebleichtem, ungehärtetem, kalt gepresstem, bio-fairtrade Kokosfett. Ein Fett mit besonders hohem Rauchpunkt und einem hohem Anteil an Laurinsäure, die Cholesterien (trotz gesättigter Festtsäuren) sogar senkt! Zudem wird das Kokosfett im Körper nicht als Fett angelegt, sondern gleich in Energie umgewandelt, da es den Fettstoffwechseln im Körper anregt. Quasi Cupcakes essen und gleichzeitig abnehmen! Win Win! :-D



Was man für 11-12 Cupcakes braucht...
(Das Rezept ist von dem Buch "Vegan Cupcakes take over the World" von Moskowitz/Romero, nach meinem Geschmack abgewndelt.)

140 g Sojajoghurt, natur
150 ml Sojamilch
65 g Kokosfett (bekommt man übrigens in jedem Bioladen oder Reformhaus)
150 g Mehl
1 TL Backpulver
1/4 TL Natron
1-2 TL Matcha-Teepulver
1/4 TL Salz
150 g brauner Zucker
1 TL Vanillezucker

Das Backrohr auf 180 Grad vorheizen, ein 12er-Muffinblech mit Papierförmchen auslegen.
Das Mehl, Backpulver, Natron, Matcha-Pulver, Salz, Zucker und Vanillezucker in einer Schüssel zusammenmischen. Das Kokosfett in einem kleinen Topf oder Pfanne schmelzen. In einer größeren Schüssel das Sojajoghurt, die Milch und das geschmolzene Kokosfett gut vermixen. In drei Schritten die trockenen Zutaten zu den flüssigen Zutaten geben und mit dem Mixer immer wieder durchrühren, dass ein schöne glatter Teig entsteht. Nun den Teig in die Muffinförmchen füllen, so dass diese bis ca. 2/3 gefüllt sind. Für ca. 20 Minuten im Backrohr backen. Danach abkühlen lassen.

Für das Limoncello-Frosting...

50 g Margarine
50 g Kokosfett
170 g Staubzucker, gesiebt
2 EL Limoncello
Saft und Abrieb 1/2 Zitrone

Die Margarine und das Kokosfett mit dem Mixer schaumig schlagen. Den Staubzucker (in etwa drei Schritten) sowie den Limoncello, den Saft und den Abrieb der Zitrone dazu mixen, so dass die Masse eine cremige Konsistenz bekommt. Wenn die Creme zu flüssig wird, kann man noch etwas Zucker nachgeben.
Tip: Bevor ich das Frosting mit dem Spritzbeutel auf die Cupcakes drapiere, lasse ich es noch für ca. 30 Minuten im Kühlschrank durchziehen. Dann ist das Frosting etwas fester und es verrinnt nicht im Spritzbeutel unter den warmen Händen.

"For the Cherry on Top" mit buntem Hagelzucker garnieren.